Huhu,
nein leider noch nicht =(
Habe echt ziemlich viele Verläge angeschrieben, aber das Thema ist ja eher ein Randthema und dazu noch sehr provokant, mal schaun!
Fevri hat geschrieben:
was mir auch aufgefallen ist, ist, dass wenn ich sehr leckeres essen esse, das mich wirklich befriedigt, ich weniger FA-anfällig bin, weil ja zufrieden mit dem, was ich hatte. ich sollte vielleicht wirklich drauf achten, dass ich mir mühe bei der auswahl und zubereitung gebe, sodass ich schmackhafte mahlzeiten esse...
Was mir dazu noch einfällt:
Ich habe früher auch immer ziemlich viele gesunde Sache gegessen aus dem Grund, dass sie eben gesund waren, wenig Kalorien hatten und ich deshalb 'viel' davon essen durfte.
Irgendwann konnte ich gar nicht mehr auseinander halten, was mir denn nun tatsächlich schmeckt und was ich nur esse, weil es gesund ist??
Während dieser Zeit hatte ich auch noch oft... fast immer... FAs und mir im Kopf meinen Plan vom heutigen Essen zurecht gelegt.
Jetzt mache ich das GAR NICHT MEHR - und siehe da: Plötzlich fällt mir wie Schuppen von den Augen, dass ich rohe Zucchini eigentlich total eklig finde (und so weiter, da gibts noch ne Menge mehr). Wenn ich das früher nun gegessen habe, war ich allerdings nie richtig 'befriedigt', hatte nicht das Gefühl wirklich etwas gegessen zu haben (zum Beispiel, wenn mal wieder nur Salat auf den Teller kam).
Mein heutiges Essverhalten hat auch ein wenig einen Knacks, aber nurmehr einen positiven, nämlich, dass ich jetzt wirklich nur noch esse, auf was ich wirklich Lust habe und das auch zu den schrägsten Zeiten.
Zurzeit bin ich zum Beispiel Milchreis-freakig. Und die letzten zwei Wochen gabs dann halt jeden Tag Milchreis (und noch mehr, aber das musste dabei sein), na und?
Oder ich trinke literweise Orangensaft - einfach, weil ich Lust dazu habe und weil es mir schmeckt.
Mein Obst & Gemüse Bedarf hat sich extrem eingeschränkt, zugegeben. Aber dafür esse ich meinen Apfel auch nur noch dann, wenn ich ihn tatsächlich möchte und nicht weil ich mir sage, dass der jetzt sinnvoll wäre. Und so kommt es, dass ich mich auch manchmal nur durch den Apfel befriedigt fühle, einfach, weil mein Körper den jetzt haben wollte und ich ihn mir ansonsten nicht mehr reinzwänge.
Dieses extreme Spielchen, dass ich echt frei Schnauze, ohne daran Anteil zu nehmen, was gesund wäre, esse wie ich möchte, wann und was und wie viel davon; 'betreibe' ich jetzt schon seit ungefähr einem halben Jahr und man siehe und staune:
Ich habe in der Zeit weder abgenommen noch zugenommen!
Ich fühle mich fit, meine Nägel wachsen ziemlich schnell (auch ein Zeichen, dass es mir zurzeit gut geht, echt erstaunlich, wie das mein Nagelwachstum immer beeinflusst) und ich habe keinen Frust beim Entscheiden, was ich essen sollte oder möchte oder müsse.
Manchmal schleicht sich noch ein wenig ein schlechtes Gewissen ein, weil ich alles in allem, wirklich recht wenig Gemüse & Obst esse - aber ich denke, ich habe mich jahrelang so vollgestopft damit - ich brauche einfach Zeit, bis mir diese Nahrungsmittel auch wieder dauerhaft schmackhaft werden und nicht nur mit Diät und Zwang verbunden werden.
Hmm. Ich hoffe, dieser Beitrag bringt dir irgendwas^^ Ich wollte nur mal den Weg des anderen Extrems aufzeigen (und ich kenne beide), der mir wirklich guttut. Und ja, ich ess auch mal zu viel - aber ich fresse nicht mehr, das 'Gefühl' ist in meinem Kopf ein ganz anderes, ich fühl mich viel freier und ungezwungener, es hat nichts mehr mit Frustessen zu tun
Liebe Grüße,
Wispy