#16
Ich muss Nicoli zustimmen. Was wir hier für dich tun können, hat natürlich Grenzen.

Ich habe eine sehr gute Freundin, die auch wegen einer Angsttörung in Therapie war. Die erste Psychologin hat sie als "nicht therapierbar" eingestuft, weil sie "zu sehr von ihrer Krankheit profitiere". Das stand im Bericht, den der Hausarzt bekam. Jetzt ist sie bei eienr anderen Therapeutin, und seither geht ews ihr viel besser. Sie ist sogar wieder mit dem Flugzeug gefolgen.

Und ich war auch mal ina mbulanter und stationärer Therapie. (Würde letzteres immer wieder tun). Könnntest du dir vielleicht eine stationäre Therapie vorstellen. Es gibt auch Kliniken, wo man die Tochter mitbringen kann, undin einer Mutter-Kind Abteilung ist.

lg

aire

#17
ja nachgedacht hab ich darüber in den letzten 2 tagen schon oft. ich glaube ich schaffe es auch nicht anders.

aber was erzähle ich auf der arbeit...
meinen Freunden....
oder erst recht meiner mum?

es weiß doch keiner. und es soll auch keiner wissen

#18
Auf der Arbeit musst du ja nix erzählen. Ansosnten.. Kim meint immer, Rückenschmerzen sind eine gute Ausrede. Kannst ja sagen, du gehst zur Krankengymnastik. Allerdings muss ich sagen, dass ich kein Freund von Lügen bin. Eigentlich wäre es ein therapeutischer Fortschritt, die Krankheit nciht nur vor dir, sondern auch den dir vertrauten Menschen einzugestehen. Allerdings kann ich auch verstehen, wenn du dazu (noch) nicht bereit bist.

#19
dass problem ist dass ich im op arbeite. und da gibt es bestimmte vorschriften. ich kann da nicht hin wenn ich unter antidepressiva stehe oder so dann würde ich sofort fliegen. das geht auf keinen fall...

ja und meine ma z.B. Sie macht sich immer so viele sorgen. sie würde daran kaputt gehen. sie hat meinem bruder vor jahren mal beim kif**** erwischt und seit dem redet sie ständig davon und ist nur noch fertig.

das kann ich ihr auf keinen fall antuen.

#20
hallo mona,

"wie meinst du das du hast diese krankeheit ausgelebt. meinst du du hast sie akzeptiert?"
ja akzeptiert, oder vielleicht auch gar nicht als problem wahrgenommen? die ES gehört zu meinem leben, nicht nur weil ich sie schon recht lang habe, sondern auch weil ich kein leben ohne sie kenne. bei mir hat alles mit 12 jahren angefangen. die zeit in der sich alles verändert und wo man anfängt sein leben zu leben. mein aktiv selbst bestimmtes leben kenne ich nicht ohne ES.
ich kann das glaube ich gar nicht recht verständlich ausdrücken.
aber ich kann mich nicht erinnern je glücklich gewesen zu sein. klar gab es schöne momente, aber ich war nie ausgelassen oder fröhlich (nur nach außen). diese, ich nenn sie jetzt einfach mal ES-gedanken und -gefühle, da hab ich immer gedacht das ich halt einfach zu doof bin um mal glücklich und zufrieden zu sein. und die FAs und das k*** das lief halt immer so nebenbei, ganz ohne gefühle.
deswegen ist es jetzt wahrscheinlich so schwierig, weil sie jetzt nicht mehr einfach ein teil meines "ichs" ist.

...

ich kann das sehr gut nachvollziehen das du das deiner ma nicht antun möchtest. bei mir ist es genau so. meine eltern verlangen nicht viel von mir, außer das ich ein schönes glückliches leben führe. wenn sie nun merken würde das das nicht so ist, dann ... das wöllte ich ihr einfach nicht antun.

aber trotzdem glaube ich das es für einen persönlich viel besser wäre offen mit der krankheit umzugehen. die ES raubt schon so viel kraft, da kann man diese ewigen lügen und die geheimniskrämerei nicht auch noch gebrauchen.
könntest du nicht damit beginnen einem guten freund/in davon zu erzählen? dann würde es vielleicht leichter werden offen damit umzugehen. eine bekannte von mir geht sehr offen mit ihrer B um und wird von allen seiten so gut es eben geht unterstützt. ich kann sie da nur beneiden.

#21
liebe mona,

es tut so gut zu lesen, was du schreibst. am anfang dachte ich, jeder hat seine probleme und doch hat niemand die selben anzeichen. doch wenn ich deine texte lese, habe ich das gefühl mein leben - meine gedanken zu entdecken. ich kann den ganzen tag normal essen - bei der arbeit komme ich nicht zum essen - doch abends oder wenn ich an süssigkeiten vorbei laufe, überkommt mich diese unbändige lust. es gab zeiten, da kochte ich mir mitten in der nacht nudeln mit süsser tomaten sosse, ect nur um essen zu können. wenn es mir ricvhtig schlöecht geht, esse ich was im haus ist, ob ich es mag oder nicht. diese tatsache fand ich bislang erschreckend, doch nun sehe ich, dass auch andere dieses problem haben !!! es freut mich so sehr, dass ich dich in diesem forum gefunden habe !!!

liebe grüsse flora

#22
Mona26 hat geschrieben:ich kann da nicht hin wenn ich unter antidepressiva stehe oder so dann würde ich sofort fliegen
Keine Sorge. Es setzt sich ja keiner gleich auf Medikamente. Schon gar nicht gegen deinen Willen!

#23
Liebe Mona!

Ich finde, du solltest deine einstellung, dass du deine mutter schonen möchtest, nochmals ernsthaft überdenken! Ich kann dich zwar verstehen, denn ich habe genau dieselben ängste und befürchtungen, aber da muss man einfach rational und vernünftig bleiben!
Du solltest versuchen, das zu tun, was dir gut tut und nicht, was deine eltern oder deine mutter wollen! es ist dein leben!!! wenn deine mutter es nciht erträgt, dass du in eine klinik musst oder willst, dann ist es ihr problem, damit muss sie alleine sich auseinandersetzen und nicht du!

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie wollen würde, dass du ihr verschweigst, wie schlecht es dir geht!oder?

zu der sache mit der stationären therapie: ich denke, es kann helfen, aber kann keines falls eine ambulante therapie ersetzen-! die würde ich dir in jedem fall sehr nahe legen!
auch denke ich, dass es am besten wäre deine tochter daheim zu lassen. du kannst sonst nicht wirklich von den therapien dort profitieren, wenn du dich nicht 100% auf dich selbst konzentrieren kannst. und wahrscheinlich wird es ihr auch nicht so gut gefallen 8 wochen in einem spital zu sein... aber dennoch wünsch ich dir einfach nur viel glück!!!! :wink:

@floerchen: ich habe schon sooooooooo oft in der nacht nudeln gekocht....versteh dich so gut! :wink:

#24
@ floerchen

hab dir eine persönliche Nachricht geschrieben. hoffe du hast sie bekommen

@anna.sophie

vielen dank für deine antwort.
es ist nicht so dass ich tue was meine mutter will. sondern es ist eher der Fall dass ich sie schützen möchte. ich möchte ihr nicht weh tun. sie ist so toll und einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. und ich möchte ihr nicht weh tun. denn wenn ich sehe dass die menschen die ich sehr gerne habe traurig sind dann nimmt mich das immer mehr mit als sie selbst. und damit tue ich mir auch keinen gefallen.

ich bin im endeffekt diejenige, die sich schlecht fühlt.
denkst du du weißt was ich meine.

#25
liebe aire,

ich kenne keinen der schon mal in einer stat. Therapie war. nur eine freundin und diese war wegen etwas anderem da. und die wurde wohl sofort total auf drogen gesetzt so wie sie erzählt hat. und deshalb habe ich da so einen schiss vor.

#26
Keine Ahnung, was das für eine Klinik war, liebe Mona. Aber da wo ich war, waren sie echt alle ganz nett, und gezwungen wurde ich zu gar nichts. Nicht mal dazu, nicht zu kotzen. Einmal haben sie mir Tabletten empfohlen (gegen innere Unruhe), aber weil ich Bedenken hatte und die mich müde machten, haben die das auch voll und ganz akzeptiert, dass ich sie nicht nehme. Ich durfte da meine eigenen Entscheidungen treffen und wurde unterstützt, einen weg zu finden. so würde ich das mal kurz beschrieben.

Eignetlich ist es rein rechtlich auch nciht möglich, dass dich ein Arzt zu etwas zwingt. Einzige Ausnahme: Du bist in einem nicht ansprechbaren Zustand. Dann darf er (und muss) dich nach bestem Wissen und Gewissen behandeln. Bist du aber nicht in eienr solchen Notfallsituation, ist er verpflichtet, dich über Diagnose, Therapie, alternativen, deren Vor. und Nachteiel, und der Prognose diern Krankheit dich aufzuklären. Irgendwelche Eingriffe an dir gegen deinen willen sind Körperverletzung.

lg

aire

#27
hey ihr lieben da bin ich mal wieder....

hatte gerade einen fa und alles was dazu gehört :( :oops:

ich will das nicht mehr. hab mich doch so zurückgehalten. mein urlaub ist vorbei und es ist wieder alles so stressig. ich will nicht sterben. kann doch nicht normal sein dass ich denke, dass ich weil ich jetzt gek**t hab gleich tot umfalle (ich weiß das es nicht so ist aber es fühlt sich so an) meine familie braucht mich doch.

ich will diese krankheit nicht mehr habe. ich will leben....

hab immer noch nicht bei der therapeutin angerufen :oops:

ich weiß nicht was ich sagen soll um einen termin zu kriegen......

alles scheisse.... :cry: :cry: :cry:

#29
nana aire darf auch mal ausspannen...klingt ja fast wie ein Vorwurf...

mhh du willst die BUlimie loswerden aber traust dich ncith anzurufen...wenn du dich traust...dann wiord ersteres besser werden..
was solst du sagen...halllo, ich bin die mona, ich wollt fragen ob sie einen termin frei hätten...ich hab probleme mit dem essen...

sie sieht dich ja nciht, du darfst stottern rot werden alles...egal...die Frau (oder Mann?) hat sicherl9ch schon viele Anrufe bekommen

#30
kein vorwurf... auf keinen fall...und na klar darf sie ausspannen es sei ihr gegönnt. soll ja nur heißen sie hat mir gerade ein kleines bisschen gefehlt....

ja ich ringe ja auch schon so lange mit mir. hatte mich ja auch getraut....

aber dann. was ist wenn sie mich nach der Diagnose fragt oder so?
und wie bekomme ich raus wer auf essstörungen spezialisiert ist?

überweisung hab ich.....