ich hatte letzte nacht den ersten albtraum seit langem. brrrr. so richtig, daß ich nach dem aufwachen noch in minutenlanger schockstarre im bett lag, nicht zwischen traum und wirklichkeit unterscheiden konnte und einfach nur angst um mein leben hatte.

naja, jetzt zwitschern die vögel, ich trink meinen morgendlichen kaffee und dann wird später weiter aufgeräumt. (der rücken ist übrigens wieder in ordnung, hooray!!!) ich weiß immer noch nicht, was ich denken oder fühlen soll über den umzug am samstag. zum glück hab ich gar keine zeit groß drüber nachzudenken. donnerstag geht es für mich schon mal los. dann muss ich nach DD, bringe schonmal mein auto hin, hab freitag die wohnungsübergabe, fahr mit nem kumpel zurück und samstags wuppen wir dann den umzug. und ich muss doch vorher noch so viele sachen erledigen!!! es is ja irgendwie immer das gleiche


ach liee, schön von dir zu hören!!! mehr bulimiefreie tage als andere. schön. ich freu mich für dich! mach du nur erstmal deine prüfungen und lass dich hier von uns nicht ablenken. aber danach berichten, wie es gelaufen ist! ich drück dir die daumen.

@zoe: du weißt ja, daß ich die idee sehr gut finde, wenn du eine therapie machen würdest

ich denke, du musst deiner familie gegenüber endlich worte finden. und zwar klare, laute, deutliche. ich hab den eindruck, die hast du noch nicht. deine familie macht dich sofort klein, schwach und unbeweglich, aber ohne die richtigen worte, kann man sich nich wehren. sich im badezimmer einzuschliessen, bestärkt sie wahrscheinlich nur darin, daß du eben die kleine, trotzige bist, die eeeeendlich mal erwachsen werden soll und eeeeeendlich mal vernünftig. versteh mich nicht falsch. ich bin voll auf deiner seite

nur, ändert es nichts.
erstnach dem ich geschafft hatte, in neutralen worten meinen eltern auch mal meine meinung zu schildern, ohne gleich heulen zu müssen, hysterisch zu werden oder zu exploderien, konnten sich die fronten enthärten. ich konnte ihnen irgendwann zu verstehen geben, daß nicht nur ich ein problem habe, nach dem essen kotze, weil ich dünner werden möchte, sondern daß wir alle als familie ein problem haben und dummerweise ich der indikator dafür wurde. und es müssen ALLE drüber nachdenken, welche rolle sie spielten und spielen. ich hatte möglicherweise das große glück, daß zumindest meine eltern da mit gemacht haben. sonst hätte ich heute nicht so viel kontakt zu ihnen und ein gutes verhältnis.
und wenn es bei dir nicht ähnlich läuft und sie keine lust haben, über ihren eigenen part nachzudenken und eben nur dich losgelöst als essgestört und emotional verkorkst sehen, dann hilft dir die therapie, dem gegenüber treten zu können und darüber zu stehen.
du bist du. du bist zoe. du bist gut so, wie du bist!

euch allen einen wunderschönen tag!!!
hanne