Hallo zusammen,
mih würd mal brennend interessieren ob es euch ähnlich geht wie mir. Seit ich diesen ganzen Mist mit der Eßstörung durchgemacht habe, bin ich immer sofort davon überzeugt jede superdünne Frau(die was auf ihr Äußeres gibt und sich "perfekt" in allen Lebenslagen zeigt) ist eßgestört. Und wenn ich dann mitbekomme dass sie auch noch viel essen kann ohne zuzunehmen bin ich absolut davon überzeugt. Selbst wenn mir diejenige dann erzählt sie habe eine Schilddrüsenüberfunktion o.ä. Krankheiten von denen man abnimmt glaub ich es nicht. Ich weiß (leider) aus eigener Etfahrung gut genug was für super Schauspiel Essgestörte sein können..;-(( geht es euch auch so ?? oder hab ich grad wieder ne neue psychische Störung entdeckt ?? )) oder bin ich nur zu mißtrauisch für diese Welt ??
lG Sky

Wieviel würd ich dafür geben, sojemand zu sein.....
Meine Freundin ist so (beste Freundin) und die ist Süßigkeite wie wahnsinnig und ist saudünn! Hab auch schon gedacht, daß sie eine Essstörung hat, aber sie ging eigentlich nie nach dem Essen aufs Klo oder hat nie wenig gegessen.
Manche Leute haben halt das Glück so zu sein - ich nicht

hm..meinst du echt ?? bei mir ist das halt leider so, dass ich auschließlich Frauen kenne die super dünn sind und essgestört. aber vielleicht gibt es sie ja doch.. ich glaub ich muß mit dem Mißtrauen echt aufhören..
liebe Grüße

Ich finde aber auch, dass es wirklich viele gibt, die sicherlich nicht gleich magersucht oder bulimie haben, die sich viele gedanken um ihr gewicht machen.
ich erlebe es selbst immer bei freunden, dass sie oft über das gewicht reden und auch depri sind, wenn sie mal ein pfund zugelegt haben.
ich denke, dass mit dem schönheitsideal und dem schlanksein ist so fest in der heutigen gesellschaft verankert, dass sich extrem viele, besonders frauen, sich nen übelsten kopf drum machen...vorallem das vergleichen der frauen untereinander etc.!...
daher finde ich es auch schwer zu sagen, wann man eigentlich genau essgestört ist. und viele, nach gesprächen zu urteiln, haben auch schon probiert sich zu erbrechen, wenn sie mal extrem voll vom essen waren - nur da es nicht gleich bei jedem klappt, denk ich mal, entgehen die meisten auch dieser krankheit...aber mehr frauen als man denkt, haben schon mal versucht, wenigstens 1 mal in ihrem leben, sich zu erbrechen...wette ich...
also ich hab mir da auch schon echt gedanken drum gemacht, den abgesehen von uns bulimiekranken, machen sich glaub ich andere auch viele gedanken ums essen und ihr gewicht - wo liegen da also genaue Grenzen zum Kranksein?
naja, ist schon irgendwie alles kompliziert und wenn man dann erstmal reinrutscht und richtig tief drinsitzt...

lg, eure Somi

genau die gedanken hab ich auch dauernd. ich kann mir kaum vorstellen das die dünnen frauen wie man sie häufig sieht kein essproblem haben...
in meiner klasse sind anscheinend einige die ohne ende essen können, nicht zum klo rennen und trotzdem dünn sind. teilweise sind ihre verwandten alle so gebaut.
eine freundin hat stoffwechselstörungen (glaub es ihr, sie isst während der gesamten schulzeit nur schoki und geht nie auf toilette, zuhause das gleiche) sie war auch im kindergarten schon so dürr.
kann das einfach nicht verstehen. bin leider auch nicht so jemand, mir sieht man die B auch nicht an.
es gibt aber einige die wirklich sehr eigenartig essen, sich jede menge gedanken ums essen machen, genauso wie um ihr gewicht.
sie essen in der schule nur obst oder gemüse, ist das auch schon essgestört?

ich denke nicht das menschen die auf ihre ernährung achten ,sprich obst und gemüse,statt schokolade und fritten,gleich essgestört sind.
natürlich ist es wieder was anderes wenn man sich auf einen salat und einen apfel reduziert.
aber die jenigen die es schaffen zu verzichten und statt dessen gesund essen,empfinde ich ehre als starke menschen.
man ist stark genug zu schokolde nein zu sagen aber gleichzeitig ist man so stark,dass man sich nen apfel statt dessen greift.
wenn man in eine ernährungsklinik geht,lernt man nichts anderes.

aber ich wiederhole,leute die sich nur auf eine mahlzeit reduzieren (ein salätchen) haben einen figurtick.

man kann dünn sein und nicht essgestört. das möchte ich hier ein für alle mal gesagt haben.

ich hatte früher bulimie und jetzt seit ca. 6 jahren nicht mehr. ich bin jetzt dünner als früher und habe keine essstörung mehr. nicht einmal ansatzweise. ich ernähre mich bewusst und gesund und freue mich aber auch jedesmal drauf, wenn es so ein richtiges schlemmerevent gibt. ich esse durchaus auch gerne schnitzel oder schmalzbrot und rotwein mag ich sogar besonders. ich bin also nicht der körner-fanatiker geworden.

redet euch da nichts ein. nur weil man dünn ist muss man noch keine esstörung haben. und nur weil leute übers gewicht reden auch nicht. meistens steckt so viel dahinter als wenn sie über das wetter reden.

liebe grüße
schneewittchen