Hallo,
auch ich kenne dieses heute so morgen so.
An dem einen Tag eher wenig bis nichts essen und endlich wieder dünn sein wollen. Am anderen aber doch lieber "gesund" sein und "normal" essen und am wieder anderen Tag denken, es ist doch eh alles egal und viel essen ohne Grenzen. Manchmal auch das essen wieder ausbrechen.
Auch habe ich schon einige Sportarten ausprobiert und gedacht das ist jetzt die richtige, mich auch richtig reingesteigert und richtig viele Stunden am Tag Sport gemacht. Z.b. habe ich jetzt eine 10er Karte fürs schwimmen, weil ich dachte, das ist ein toller Sport, den willst du weiter machen und bis jetzt ist erst einmal weg

Oder ich habe mit Kampfsport angefangen, bis jetzt war ich aber auch erst zweimal da.
Weil ihr beide Borderline ansprecht. Ich habe die Diagnose und muss sagen ja ich tat mir am Anfang auch schwer damit, aber im Endeffekt ist es nur eine Diagnose, die noch lange keinen Menschen ausmacht. Warum fändet ihr es den so schlimm, eine solche Diagnose zu haben?
Nach dem Kernproblem zu suchen ist echt eine schwierige Aufgabe. Bei mir ist es vll das ich auf der einen Seite gesund sein will aber es noch immer eine kranke Seite gibt, die noch immer sehr viel Macht hat. So wie du aber auch schreibst, ist es wohl auch eine Art sich selbst zu finden und zu fragen wer bin ich den eigentlich? Gerade beim Gewicht ist es aber bei mir auch so eine Sache, das ich mich frage was ist das Beste, dünn oder dick zu sein um vor bestimmten Menschen geschützt zu sein.
Liebe Grüße