mich interessiert einmal, wie Euer Umfeld auf Eure Krankheit reagiert.
Mir geht es schon länger total schlecht und darf in Kürze meine nächste Thera stationär antreten. Darüber bin ich sehr froh.
Mein Umfeld allerdings "verplant" mich weiterhin, als wäre ich kerngesund. Null Rückhalt und wenns mal ganz arg ist, dann bekommt man nur fragende Blicke oder ein verständnisloses Gesicht zu sehen. Die schnallen irgendwie überhaupt nichts und ich habe das Gefühl, ich müsste mich ständig entschuldigen oder vorgaukeln, dass es mir super geht, damit die "anderen" ein gutes Gefühl haben. Ich bin so dermaßen enttäuscht. Das geht schon seit Jahren.
Es interessiert auch keinen, es macht auch keiner Anstalten, sich mal zu informieren. Neulich fragte mich eine Freundin, die bereits seit Jahren eingeweiht ist: "Was muss ich mir denn unter der Krankheit vorstellen". Oh man ... Sie beschäftigen sich lieber mit anderen Dingen ... ich kann das einfach nicht verstehen. Das ist irgendwie so stumpf.
Menschen, die mir sehr nahe stehen, wenden sich ab und gucken komisch.
Mich würde Eure Meinung interessieren. Verlange ich da vielleicht zuviel? Ich verstehe das einfach nicht.
Ist das in Eurem Umfeld genauso?
Ich freu mich auf Antworten ....
Liebe grüße
