Ich bin, 24 Jahre alt. Meine ES fing vor ein paar Jahren an. Am Anfang habe ich gehungert, zum Teil nur ein Apfel am Tag gegessen oder eine Schale Müsli. Seit einem Jahr hat sich das Blatt jedoch gewendet und ich habe nun Phasen, indenen ich alles in mich hineinstopfe um meine Lust auf Essen zu stillen. Dann kommt jedoch das schlechte Gewissen und alles muss wieder raus...
Ich merke bzw. bin nun an einem Punkt, wo ich einsehe, dass das alles nicht gut für mich und meinen Körper ist. Ich bin des öfteren Krank, weil mein Kreislauf nicht mehr mitspielt und fühle mich auch sonst schwach.
Ich arbeite in einer Tagesstätte für Menschen mit Behinderung, somit werde ich auf der Arbeit des öfteren sehr gefordert. Wenn ich mich mal fit für die Arbeit fühle, quäle ich mich jedoch einfach nur hin, weil mein Kopf eh schon voll mit meiner Krankheit ist. Mir hat meine Arbeit immer sehr viel Spaß gemacht, aber dadurch dass ich nun seit ein paar Monaten immer öfters kränkel und auch so mein Kopf halt ziemlich voll ist, fühle ich mich in meinem Job ziemlich unter Druck.
Nun war ich heute bei meinem Hausarzt, da ich mich nun tatsächlich endlich dazu entschlossen habe, was gegen die Krankheit und für die Freude am Leben zu unternehmen. Ich bin nun erstmal die Woche krankgeschrieben. Ich habe heute bereits auch schon einen Termin in einer Klinik zum Erstgespräch vereinbart. Dieser ist jedoch erst in ein einhalb Monaten (Anfang Juni). Das hat mich wieder etwas von meiner Motivation runtergeholt.
Meine Frage ist nun, kann mein Hausarzt mich bis dahin krankschreiben ?
Habe natürlich heute auch schon mit meinem Chef gesprochen und ihm wäre es auch dadurch dass ich schon die letzten Monate so oft immer mal gefehlt habe, wenn ich bis zu meinem Termin erstmal durchgehend krankgeschrieben bin, damit er besser planen kann ...
Ich hoffe, ihr könnt mir da ein wenig weiterhelfen und evtl. etwas Mut machen
