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von Schlafquala
Hey!
du liest dich so,als seist du im Zwiespalt zwischen loslassen und festhalten wollen..das haben wohl fast alle hier.ich auch.die Krankheit gibt viel u nimmt uns aber auch einiges..
wie alt bist du denn u wie lange hast du d es schon?
Therapie angefangen habe ich wohl hauptsächlich von außen motiviert...ich wurde sehr unter Druck gesetzt,auch wenn ich selbst gelitten habe...mittlerweile ist meine erste ambulante Thera 9Jahre her.es gab mehrere davon und auch KlinikAufenthalte...krank bin ich immer noch,aber so langsam merke ich auch immer mehr,wozu ich sie brauche u geh meinen weg in m Tempo!
ich will dich damit nicht entmutigen,sondern deutlich machen:
e sucht ist stark
sie bezweckt einiges u nützt dir auch.
eine Krankheit zu bekämpfen ist für mich nicht d erste Schritt,sondern zu akzeptieren,dass man jetz in der Situation ist und trotzdem genauso viel wert ist wie jeder andere.das hab ich bis heute nicht ganz so geschafft u verursacht viele fas.
mein tipp: versuche die fragen zu beantworten:
wozu brauchst du d Krankheit,was gibt sie dir? das geht einfacher mit Thera,da uns oftmals der weg zum Gefühl sehr versperrt ist...
was wäre du würdest d es nicht nutzen können?was käme hoch?
meinetwegen auch d negativen Seiten der es,nur bei mir fördert das den selbsthass und Strudel nach unten,weil ich mir dann denk"du weißt,was du dir damit antust,warum hörst du nicht einfach auf?"
vllt kannst du mit viel Disziplin und Kontrolle essen und es drin behalten,es nicht zum fa ausarten lassen,aber das würde nicht von Dauer sein...schau,warum sie da ist und was sie dir gibt.Schritt für Schritt kannst du dann gemeinsam mit d Thera schauen,wie du damit umgehen kannst statt des fa!das klappt mit Sicherheit nicht einfach so,sondern bedarf d Übung...
niemals aufgeben!auch mit d Krankheit gibt dir dein Leben doch bestimmt auch tolle Momente,oder?
LG
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.