Ich hol den Thread nochmal hoch.
Kann es sein, dass mein Körper sich so sehr an regelmäßigen Koffeinkonsum gewöhnt hat, dass ich ohne gar nicht mehr funktioniere?
Ich trinke entweder eine Kanne superstarken Mate-Tee oder mehrere Tassen zu starken Kaffee, und an stressigen Tagen eine oder mehrere Koffeintabletten.
Da ich selber finde, dass das nicht gut ist, versuche ich da gelegentlich mal eine Pause zu machen, also mal so einen Erholungstag für meinen Körper mit ausreichend Essen, ausschlafen und ohne Koffein, aber jedesmal endet das mit rasenden Kopfschmerzen.
Eine Zeitlang war da meine (essgestörte) Theorie, mein Körper ist einfach nicht für Essen oder gar Frühstück ausgelegt und kommt besser damit klar, wenn ich hungere und kotze oder meinen kompletten Bedarf erst abends esse, aber das kann es ja auch nicht sein.
Also ist mir jetzt mal der Zusammenhang mit Koffein aufgefallen, und ich habe das jetzt mal ausprobiert. Hatte also gestern einen koffeinfreien Tag und bin heute ganz früh mit Kopfschmerzen aufgewacht, hab mir dann eine Wärmflasche gemacht, eine halbe Koffeintablette geschluckt und mich dann wieder ins Bett gekuschelt, und Wunder über Wunder, das Zeug hat mich nicht wachgemacht, sondern ich konnte wieder einschlafen und anschließend waren die Kopfschmerzen weg.
Und Kopfschmerzen sind nicht das einzige Problem, ich habe ohne auch das Gefühl, ich bin wie benebelt im Kopf, kann mich nicht konzentrieren, nicht denken, und mein Körper ist so ein schlaffes Ding, das am liebsten ständig den Geist aufgeben würde.
Und nun?
Einfach weitermachen, darauf achten, dass ich immer genug Kaffee und Matetee zu mir nehme?
Oder kalten Entzug und die Kopfschmerzen einfach aushalten?
Oder langsam reduzieren, Tabletten weglassen und Kaffee immer schwächer dosieren?
Mich störts ja nicht, gelegentlich mal Kaffee zu trinken, aber ich finds ziemlich blöd, dass ich gar nicht mehr ohne kann.
Ich will da nicht so abhängig sein.
Was meint ihr, was ich da am besten tun kann?