Hey ihr Lieben,
ich weiß einfach nicht weiter. ich habe tage an denen es super läuft und ich es schaffe durchzuhalten und dann kommt sofort wieder ein rückfall. mir fällt es so schwer meine bulimie loszulassen, da mein gewicht einfach das wichtigste ich meinem leben ist , so erschreckend es sich anhört udn viele wahrscheinlich kennen. ich wache morgens auf mein erster gedanke ist essen und wenn ich ins bett gehe ist es auch mein letzter. ich mache tagespläne, versuche normal zu essen, aber es funktioniert nicht. ich bin im unteren Ng und einige sagen ich sollte auch wirklich nicht mehr abnehmen. ich verstehe mich einfach nicht. momentan läuft eigentlich vieles gut. ich hab endlich ne eigene wohnung, die ich in 3 monaten beziehe, mit meinem freund läuft es gut( er hätte es lieber wenn ich zunehmen würde als abnhemen) und meine freunde unterstützen mich. das einzige was nicht so gut läuft ist das verhätnis zu meinen eltern, das ist immer noch sehr wackelig. mal gut,mal schlecht.
ich will so nicht mein ganzes leben verbringen. ich häng da seit 3 jahren drin, seitdem ich 12 bin dreht sich alles ums essen, seit anfang 14 ums k*. so kann doch nicht mein ganzes leben weiterlaufen?
dazu kommt, dass sich am freitag eine bekannte vor den zug geworfen hat. ich kannte sie kaum, aber es macht mich unendlich traurig zu sehen wie jemand in meinem alter, der immer fröhlich wirkte, sich das leben nimmt.
ich versteh mich nicht. ich weiß, dass ich meine gefühle durchs essen kompensiere und weiß, dass ich nicht zu dick bin, aber ich wäre so gerne dünn und den gedanken bekommeich nicht weg, deshalb k* ich.

hey rainonopenskies

ich finde mich in deinen aussagen total wieder
ich denke auch den ganzen tag ans essen und wirklich den ganzen tag, ich "verschwende" so viele gedanken mit kalorienzählen usw.
ich bin im unteren normalgewicht und ich weiß definitiv dass ich meinem körper damit nichts gutes tue (folgen von der mangelernährung: hab haarausfall, trockene hände, mir ist immer kalt, keine periode usw.)
aber ich kann einfach nicht zunehmen bzw. normal essen, ich versuch es wirklich aber ich kann nicht aufhören mir über das essen gedanken zu machen
normal essen schaff ich meistens bis mittag, ich frühstück gesund und ess in der schule was gesundes, also nicht nur obst und gemüse sondern auch brot usw. das mag sich jetzt vielleicht verrückt anhören, aber kohlenhydrate triggern mich halt total
und mittags wenn ich heimkomme hab ich entweder eben gute tage und ess was ohne es zu erbrechen, aber dann halt nur mega gesunde kalorienarme sachen oder ich hab nen fa und stopf mich voll
die 2 optionen gibts, ich schaff den mittelweg einfach nich
dabei weiß ich dass ich zunehmen müsste, ich seh echt nicht mehr gesund aus, bekomm das auch von vielen zu hören, alle machen sich sorgen aber ich bin so gefangen in diesem zwanghaften denken ich definier mich auch über mein gewicht, dabei weiß ich das es kompletter schwachsinn ist
wenn ich den platz in der klinik bekomm geh ich stationär aber das ist erst in 2 monaten wenn ich mein abi rum hab
und jetz sitz ich hier und schreib damit ich nicht ans essen denken muss
es gibt was super leckeres zu abendessen und ich könnts mir locker leisten davon zu essen, weil heute ein "guter" kalorienarmer tag war aber ich brings nich fertig, weil ich weiß wenn ich jetz was davon ess, kotz ichs wieder aus
das macht mich grad so wütend auf mich selbst

bist du in therapie? und wenn ja hilft sie dir?
wieso hast du so viel stress mit deinen eltern? unterstützen sie dich?
und deine freunde und dein freund? wie gehen sie mit deiner krankheit um?
ich will da auch raus, unbedingt!! ich weiß dass ich es mit therapie schaffen kann aber bis dahin sind es noch 2 monate!! und ich steck so tief drin in diesem zwangsverhalten und kann nichts dran ändern
ich bin übrigens 17

liebe grüße
aspiration

ich hab auch haarausfall, meine periode ist unregelmäßig und kalt ist mir auch fast immer-.-
Also ich find mich noch nicht krankhaft. ich höre von einigen, dass ich relativ dünn bin,aber halt nicht krank. nur dass ich nicht mehr abnehmen soll. Wenn ich einen Tag nicht kotze, dann esse ich fast nichts. Ein normales Brot hab ich schon lange nicht mehr gegessen auch nicht morgens bzw. ich habs ausgekotzt. ich hab jeden tag vor was zu essen,aber dann kann ich mich nicht disziplinieren. ich habe nur 2 extreme; fast nichts oder Fa's. Bei mir ist es auch so, dass ich imemr bis mittags alles so schaffe wie ich wollte und dann gehts bergab. Ich saß letztens zum Beispiel in meiner Deutschklausur und habe darüber nachgedacht wie viel ich heute ncoh essen darf usw. Ich bin schon seit 2 Jahren in ambulanter Therapie,hatte aber ne blöde therapeuthin. meine momentane thera ist super. die frau ist total nett und ich habe dass gefühl dass es mir was bringt. weil sie als erste mit mir versucht es zu analysieren.ich bin immer sehr rational,lass keine gefühle zu usw und sie versucht das zu durchbrechen.
also meine eltern unterstützen mich einigermaßen. mal läufts super ,mal gar nciht.
ich zieh auch aus. momentan versteh ich mich mit meiner mutter wieder gut,aber durch mein gefresse gibt es halt viele reibepunkte, auch geh ich seltener in die schule, das regt sie dann auf und cih fühl mcih missverstanden. diese konflikte steigern sich dann immer,aber eigentlich stehen sie hinter mir.
naja meine freunde versuchen es, eine freundin von mir ist auch bulimikerin und die anderen bemühen sich. mein freund weiß zwar das ich n 'problem' hab, kriegt davon jedoch kaum was mit. heißt er weiß nicht wirklich was, da ich mich schäme mit ihm zureden.ich weiß auch nicht wieso.
ich war auch stationär in therapie, hat mir auch geholfen. ich persönlich fand die therapie da jedoch nicht gut, aber das liegt an der klinik.
Wie siehts bei dir aus?
wissen deine eltern,freunde ect davon?

liebe grüße:)