Re: Veganismus

#16
Ja, der Titel ist mir nciht unbekannt. NAja das von mir erwähnte von 2 Ammis geschrieben, und dementsprechend sensationslüstern, aber wichtige Informationen einfach zugänglich verpackt. Als Einstiegsliteratur empfehlenswert.
(nicht täuschen lassen vom Cover und der Aufmachung des Buches)
"Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns!" Franz Kafka

Re: Veganismus

#17
"Anständig essen" wurde von einer deutschen Jornalistin (glaub ich, bin mir beim Beruf nicht mehr sicher...) geschrieben, Karen Duve heißt sie. Es dokumentiert ihren Selbstversuch, bei welchem sie verschiedene Ernährungsweisen (Bio, Vegetarisch, Vegan, Frutarisch) jeweils ein bis zwei Monate ausprobiert und sich auch entsprechend informiert. Vorher hat sie wie der Großteil der Bevölkerung gegessen.
Naja, daher nimmt sie Ottonormalverbraucher ganz langsam mit auf ihre Reise und überfordert nicht gleich mit Extremen. Total anschaulich und schön zu lesen! =)

Über "Skinny Bitch" hab ich jetzt ein bisschen was bei Amazon gelesen. Finde es schon interessant, ich glaub wenn ich's mal irgendwo günstig kriege, kaufe ich es mir auch, danke für den Tipp!

Beide Bücher sagen zwar nichts zum Thema ES (also glaub ich, bei Skinny Bitch kann ichs natürlich nich wissen XD), wohl aber über die Auswirkungen, die die übliche Ernährungsform auf unseren Körper und die Umwelt hat. Mit Vorurteilen und Industrielügen wie "Milch ist wichtig, weil sie viel Calcium enthält" wird aufgeräumt. Ich finde, daraus kann man schon auch seine Schlüsse ziehen, wie Nahrungsmittel und ES zusammenhängen.

Re: Veganismus

#18
ich habe "skinny bitch" auch gelesen - das ist jetzt zwei jahre her glaube ich, und der grund dafür war das wonach es sich auf den ersten blick anhört :roll: aber es hat mich wirklich über einige dinge aufgeklärt, auf die ich normalerweise nie gekommen wäre. seitdem versuche ich eben auch nicht mehr so viele milchprodukte zu mir zu nehmen und eier esse ich sowieso so gut wie gar nicht. ein abnehmbuch ist es jedenfalls absolut nicht, der titel ist wohl deswegen so gewählt worden, damit es sich besser verkauft. natürlich geht das buch auch aufs thema abnehmen ein, aber es wird nicht auf kalorien oder fitnessprogramme eingegangen, soweit ich das noch weiß... sondern einfach hauptsächlich, wie hier schon erwähnt, mit einigen "ernährungslügen" aufgeräumt, die einem so von der industrie eingetrichtert werden, und aufgeklärt, wie man sich gesund vegan ernähren kann. der o-ton des buches ist in etwa "du wirst schlank und gutaussehend, wenn du drüber nachdenkst, was für ein mist in deinem essen drinsteckt und wieviele tiere dafür leiden mussten, und dir gesünderes und vertretbareres essen suchst". und ich finde, das ist nicht schlecht, und ESfördernd ist es bestimmt nicht.

Re: Veganismus

#19
ich bin vegan :)

filme die mich dazu bewegt haben...

Nachstehend sind die Links zu den Filmen auf youtube:

Film über Milchwirtschaft - Österreich:
http://www.youtube.com/watch?v=3r-_F6eO ... re=related Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=r24cRwkU ... re=related Teil 2

Earthlings - deutsche Übersetzung Erdlinge Teil 1 bis 10 auf youtube
http://www.youtube.com/watch?v=MQNw8szfsAM

http://www.youtube.com/watch?v=enh0CMRr ... re=related

http://www.youtube.com/watch?v=_EZVI2t9 ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=RsHtU9zWCgQ
http://www.youtube.com/watch?v=lmXAwTis ... re=related


Wolle:
Nach unten scrollen - Video youtube
http://wilderdbeere.livejournal.com/?skip=10

Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er ausser Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, dass es schreit und zuckt - der hat wohl Nerven, aber - Herz hat er nicht.

Die Menschen gehen lieber zugrunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern.

Die Frage hat für die Menschen nicht zu lauten: Können die Tiere denken? Sondern sie hat zu lauten: Können die Tiere leiden? Darüber aber gibt es wohl keinen Streit, und das Wissen um diese Leidensfähigkeit muss daher die Hauptsache sein bei jeder Betrachtung der Tierseele durch den Menschen.


"Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück." Pythagoras (570-496 v. Chr.) griech. Philosoph

Der Tag wird kommen, wenn das Töten eines Tieres genauso als Verbrechen betrachtet werden wird wie das Töten eines Menschen."
Leonardo da Vinci (1452-1519) ital. Maler, Dichter, Universalgenie
WER MIT WENIG NICHT ZUFRIEDEN IST - IST MIT GAR NICHTS ZUFRIEDEN

Re: Veganismus

#21
Wow Rosenquarz dein Eintrag ist wirklich top! Hat mich sehr motiviert. Vorallem die Videos. Es ist echt bescheuert, denn ich weiß ja lange wie mit Tieren umgegangen wird und trotzdem könnt ich immer wieder heulen wenn man davon spricht und es sich anschaut. Was heißt anschauen, ich kann bei manchen Sachen echt nicht hinsehen. Die Menschen, die da wirklich aktiv am Fließband stehen und täglich hunderte Seelen töten, find ich wirklich krass. Da würd ich auch nicht wollen dass man mein Gesicht sieht. Die Menschen die den Strimknopf drücken oder die Giftspritze geben wenn Menschen zum Tode verurteilt werden, dürfen aus ethischen Gründe nicht gezeigt werden bzw bekannt gemacht werden. Aber selber so in die Kamera zu schauen bei so vielen Tieren, da fehlt mir irgendwo die Sprache. Obwohl ja alle die diese Produkte dann im Endeffekt konsumieren ganz genauso sind. Etwass passiver aber sie stimmen dieser Verarbeitung damit ja zu.
Mich erschreckt es auch dass es mich noch erschreckt. Also dass ich mich da erst jetzt so wirklich mit beschäftige und drüber nachdenke.. Das ist komisch zu erklären. Ich verstehe genau wie Menschen die Fleisch etc essen. damit umgehen. Man ist so nunmal aufgewachsen und alle um einen herum finden es okay. Komisch, dann einen anderen Weg einzuschlagen, wenn die Eltern, die einen erziehen und deren Meinung man doch so oft vertraut es einem so vorgemacht haben. Es ist einfach sich nicht zu wehren gegen die gesamte Fleischindustrie und Molkereien und weiß ich was alles. Es ist so leicht einfach zu essen was quasi auf den Tisch kommt.
Es ist sozial in dieser Gesellschaft, es ist einfach, man kan ishc zurück lehnen und blendet den Gedanken wie das Stück Fleisch auf den Teller kam einfach aus. Aber jeder der darüber nachdenkt, oder der mit einem darüber diskutieren möchte, dem gehen die vernünftigen Argumente aus. Es ist einfach unglaublich...
Die Frage hat für die Menschen nicht zu lauten: Können die Tiere denken? Sondern sie hat zu lauten: Können die Tiere leiden? Darüber aber gibt es wohl keinen Streit, und das Wissen um diese Leidensfähigkeit muss daher die Hauptsache sein bei jeder Betrachtung der Tierseele durch den Menschen.
Da hab ich auch viel drüber nachgedacht. Tiere werden kategorisiert. Intelligente Tiere wie Hunden und Katzen müssten dem Gefühl nach quasi mehr Leiden und da sie uns sehr verbunden sind, da sie viel können, essen wir sie eher nicht. Kühe sind angeblich "dumm" und davon gibts ja so viele, die bringen einem kein Stöckchen zurück oder lassen sich deutlich gerne knuddeln. Die kann man nutzen.
Schafe sind niedliche Tiere die uns gerne ihre Wolle geben. Die freun sich glatt wenn ihnen ihr Rücken geschoren wird. Aber wie sie geschoren werden und was manchen dabei angetan wird, diese anderen Optionen verdrängt man, da ist man gar nicht zu informiert. Das wusste man gar nicht und man glaubt auch nicht dran. :-(
@ Melody: sieht aus, als hättest du das Buch "Skinny Bitch" gelesen ;)
Hm das klingt sehr gut, ich werds dann auch mal lesen :-)
Hab mir außerdem "How it vegan" und "a life stripped bare" bestellt. Das erste wurde geschrieben von zwei Mädels und quasi ihr Weg zum Veganismus so wie alle Tipps und Tricks dazu. Das zweite geht ganz allgemein um einen Mann der versucht hat so gesund wie möglich zu leben. Hört sich sehr witzig an, er hat sich quasi auch im Veganismus getestet. Bin sehr gespannt wie das für ihn lief!!

@ Dreamdancer: Wow du kennst dich ja schon super aus. Ich will auch! Kannst du mir vielleicht nocht was Tipps geben?!?:

Ich liebe Himbeeren. Sind die echt so gut? Klasse, hab gestern erst wieder welche gegessen. Leider sind die bei mir in der Gegend megateuer aber ich kann da manchmal einfach nicht wiederstehen. Das ist bei mir wie so manche Süßigkeiten.. :-D Was meinst du denn mit wilde? Gibts da nen Unterschied? (noch n bissel Neuland für mich wie du merkst)

Ich hab letztens Tofu ausprobiert, der ging gar nicht für mich. Weiß nicht obs an der Sorte lag oder obs ne Gewöhnungssache ist, aber ich befürchte ich werd mich mit purem Tofu nicht anfreunden können.

Bierhefe, hmm wie ist es denn eigentlich mit Bier? Worauf muss man da achten? Was sollte nicht drinne sein? Genauso bei Wein etc?

Haha Smoothies cool, hast du grad zufällig ein gutes Smoothierezept?

Woran sehe ich ob Zucker Fabrikzucker ist?

Wo muss ich bei Brot drauf achten?

Ungewaschene Beeren ausm Wald würd ich aber nicht knabbern... Würd vermutlich auch die falschen Essen und mir giftige suchen
Und ich finde es nicht unbedingt soo viel teurer, da ich ja wie gesagt auch so einiges draußen sammele und das gar ncihts kostet und damit dann die etwas teureren Bio-Produkte, die ich kaufe, ausgleicht.
Was kaufst du denn für Bio.produkte? Weil Bio heißt doch nur dass für den Menschen die Produkte nicht im Gemisch mit Pestiziden etc entstanden sind. Also ich hab das jetzt so verstanden dass Veganer zu Bio - obst und gemüse greifen um sich selbst was gutes zu tun und gegen Genmanipulation, aber trotzdem nicht alle Bioprodukte konsumieren. Denn Bio-Eier usw sind ja dann immer noch humbug. Auch Biosckolodade??
Wie ist das generell mit Schokolade? Nur Schokolade kaufen die mit Sojamilch angereichtert ist?
Ich habe durchaus auch Lederschuhe oder Wollpullover.
Damit habe ich aber einfach deshalb nicht so das Problem, weil die Sachen ja sehr lange halten und es für mich einfach etwas anderes ist, ob ich Lederstiefel fünf Jahre oder länger tragen kann, oder ob ich Fleisch an einem Tag aufgegessen habe und es am nächsten Tag wegverdaut ist und ich wieder neues Fleisch essen müsste. Das hängt dann einfach mit Nachhaltigkeit zusammen und wenn so Ledersachen länger halten, wird die Umwelt auch nicht so belastet mit der ständigen Produktion von synthetischen Sachen
Das ist auch wieder ein Argument!!

@ Melody: Danke, dein Beitrag hat auch sehr inspiriert.
Wenn man sie bewusst kauft und isst, lässt sich nicht abstreiten, dass man seinem Körper etwas wirklich gutes tut. Das hat mir sehr geholfen! Die Hemmschwelle, etwas für meinen Körper so gutes und wertvolles zu erbrechen, ist wesentlich höher!
Wenn schon nicht für den eigenen Körper, dann zur Vermeidung des Leides anderer den FA bekämpfen. Es hilft, wirklich.
Jaaaa das glaube ich nämlich auch. Bei mir fing der Gedanken jetzt eigentlich an indem ich mich in meinem Zimmer umgeschaut habe wo noch sämtliche Restverpackungen zu sehen waren vom Essen der letzten Tage. Und ich dachte mir: Das kann doch nicht angehen!! Was für einen scheiß ich mir reingehauen hab, unglaublich. Und dass das aufhören muss und dass ich meinen Körper ut versorgen muss nach all dem was ich ihm quasi Jahrelang angetan habe! Ich fühle mich so gut nach einer Mahlzeit die vegetarisch oder vegan ist. Normal hab ich ein schlechtes Gewissen bei jeder Mahlzeit, aber der Gedanken eine Alternative zur Tierquälerei gerade zu mir genommen zu haben tut unglaublich gut, mein schlechtes Gewissen ist weg. Ich hab mich lange nicht mehr so gut gefühlt beim essen. Das kann natürlich nur ne Phase und Gewöhnung sein und irgendwann gehtz schlechtes Gewissen anders weiter, aber vielleicht auch nicht. Im Moment gehtz mir damit echt gut. Mir macht es richtig Spaß veganisch zu denken schon alleine und irgendwie fühlt es sich richtig an.

Die Restraurant-Tipps sind auch spitze, gute Idee eigentlich mit laktoseintolerant.


@ Blaue Blume
Is bitte kein Brausezeug. Das weis dein Körper nicht zu verwerten und er wird zu schnell abhängig davon.
Ja so super sind Brausetabletten nicht, aber wenn man sich ab und zu nimmt vielleicht doch in Ordnung.
Gibt ja auch Kapseln oder sowas. Wenn ich Tryptophan brauchen würde ich dann aber keinen Käse sondern Bananen oder Avocados essen.
Jedoch wird mir der Verzicht auf Käse unglaublich schwer fallen. Milch mag ich eh nicht, je purer je ungenießbarer für mich. Kaffee trank ich schon immer schwarz, mit Joghurt wusst ich nie so richtig was anzufangen, Kuchen und Kekse brauch ich auch nicht umbedingt (gäbe aber auch vegane Varianten). Schokolade wird da auch etwas schwieriger. Feta und Frischkäse find ich auch sehr schwierig. Jedoch gibts zumindest für Frischkäse Alternativen. Aber ich liebe Kartoffeln im Hauptgericht und Gemüse bereitet mir immer gute Laune und ein gutes Gefühl. Obst und Nüsse ebenso.

@ joliana:
tja pech, es gibt leider nichts außer salat für dich, selber schuld
Also damit könnt ich nicht so leicht umgehen wenn das jemand zu mir sagen würde. Immerhin tust du damit ja was für die Umwelt, worin der Blödmann der das dann grade gesagt hat lebt und vermutlich mal seine Kinder und Enkelkinder leben lassen will.

Re: Veganismus

#23
MarieS hat geschrieben:wenn die Eltern, die einen erziehen und deren Meinung man doch so oft vertraut es einem so vorgemacht haben.
Meine Eltern haben mir nie etwas vorgemacht. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, wo in meiner Kindheit auch noch Hausschlachtung üblich war. Den eigentlichen Todesvorgang durfte ich nie mitangucken, aber selbst das vorher nachher ist schon krass genug. Da steht morgens noch ein Rind mit lieben Augen im Stall und abends hängt es kopfüber gehäutet am Haken, der Kopf liegt abgeschnitten in der Ecke, und man sieht noch die Blutlache...
Dabei geht es den Rindern bei uns am Hof sehr gut, sie sind den ganzen Sommer auf einer großen Weide am Waldrand und im Winter als Herde im Stall. Trotzdem, ich habe es oft genug miterlebt, dass ich das nicht mehr kann.
Mein Vater findet sogar noch Vergnügen dabei, die Tiere auseinanderzuschneiden :roll: und meine Mutter hat immer über die ganze Sauerei und den Fleischgeruch und das Blut gemeckert. Vor allem der Geruch durchdringt alles, wenn das Fleisch ein paar Tage alt ist.
Schafe haben wir auch. Und ja, das Scheren ist ein unglaublicher Stress für die Schafe, wenn sie auf den Rücken gedreht werden, damit sie nicht weglaufen können, und wenn sie sehr zappeln, werden sie auch einmal versehentlich geschnitten. Das ist aber kein Vergleich zu den Vorfällen im Video, also wenn ich Wolle nur von unseren Schafen hätte, dann wäre das vollkommen ok. Wie das dort abläuft, das hat mich aber echt entsetzt.
Und Schafe und Rinder sind absolut nicht weniger intelligent als Hunde, bloß nicht wohnungstauglich.
Wenn man mal ein Schaf erlebt hat, das mit den Vorderbeinen auf den Zaun steigt und einem dann den Kopf zum Schmusen entgegenstreckt, dann sieht man das ganze mit anderen Augen.
Nur die traurige Realität ist eben immer noch, wenn dieses Schaf dann zu alt ist, um jedes Jahr ein Kind zu kriegen, das dann verkauft werden kann, dann kommt es zum Schlachter. :(


MarieS hat geschrieben:Was meinst du denn mit wilde? Gibts da nen Unterschied?
Die Wilden kosten nix, die wachsen einfach so im Wald :D
MarieS hat geschrieben:Ich hab letztens Tofu ausprobiert, der ging gar nicht für mich. Weiß nicht obs an der Sorte lag oder obs ne Gewöhnungssache ist, aber ich befürchte ich werd mich mit purem Tofu nicht anfreunden können.
Ich esse ja auch erst seit ca. nem Monat überhaupt Tofu. Und das Tofu natur schmeckt pur wirklich widerlich. Man muss es halt würzen. Auf den Packungen wird oft empfohlen, es in Sojasauce zu marinieren, das habe ich aber noch nicht ausprobiert. Ich würze es immer mit Salz und ganz viel Chili, lass es ein bisschen ziehen und backe es dann eine Viertelstunde im Backofen aus. Ich denke mal, mit Gemüse in der Pfanne müsste es auch ganz gut schmecken.
Das vorgewürzte ist auch ganz lecker, zum Beispiel mit Bärlauch drin, das kann man dann auch einfach so essen.
MarieS hat geschrieben:Bierhefe, hmm wie ist es denn eigentlich mit Bier?
Bierhefe ist das, was aus dem Bier rausgefiltert wird, bevor man es in Flaschen füllt. Ist zwar sehr gesund, aber das Bier würde damit zu schnell ranzig werden, also verkauft man es lieber einzeln als Nahrungsergänzungsmittel.
Und sonst kenne ich mich mit Bier und Wein ehrlich gesagt nicht soo aus, ich habe bloß von anderen Veganern von diesem einen Alkoholfreien gehört, wo B12 drin sein soll.
MarieS hat geschrieben:Haha Smoothies cool, hast du grad zufällig ein gutes Smoothierezept?
Ja, Mango mit Giersch ist göttlich, also einfach eine Mango und eine Handvoll Gierschblätter in einen Mixer tun, mit Wasser auffüllen und pürieren. Ok, um an den Giersch dranzukommen, braucht man einen Garten.
Oder ein herzhafter Smoothie ist auch gut, mit mehreren Tomaten, einem Stück Avocado, einer Handvoll Löwenzahn und dann beliebig mit Knoblauch, Salz, Pfeffer etc. würzen.
Wenn man sich nicht an Wildkräuter drantraut, kann man dafür aber auch Spinat oder Feldsalat nehmen, Hauptsache grün. Es gibt auch schon ganze Bücher über Green Smoothies, weil die soviel gesünder sein sollen als reine Obstsmoothies.
MarieS hat geschrieben:Woran sehe ich ob Zucker Fabrikzucker ist?
Zucker aus der Tüte oder Zucker in Süßigkeiten ist immer Fabrikzucker. Klar, es hängt von jedem einzelnen ab, ob man den reduziert oder weglässt oder was auch immer. Für die Nährstoffbilanz ist es auf jeden Fall gut, nicht so viel zu essen.
Man kann ja als Ersatz mit Rübensirup süßen, aber eigentlich braucht man gar keinen Ersatz, weil man auch ohne zusätzliche Süßungsmittel auskommen kann.
Man kann zum Beispiel wunderbare Süßspeisen mit Bananen machen, zum Beispiel mit der Gabel zerdrücken und dunklen Kakao drunterrühren. Oder als Eis Bananen mit Erdbeeren pürieren und dann einfrieren.
MarieS hat geschrieben:Wo muss ich bei Brot drauf achten?
Fleißig Zutatenlisten lesen.
Oder selber backen. Dann weiß man definitiv, was drin ist.
Man kann sich im Reformhaus Backferment kaufen, da steht dann auch ein Grundrezept drauf, wie man das verwenden kann. Und wenn man immer eine kleine Menge Teig wegnimmt und den aufbewahrt, dann hat man irgendwann seinen eigenen hochwertigen Sauerteig. Meine Mutter hat schon mein ganzes Leben lang selber gebacken, es ist eigentlich gar nicht so schwer. Ok, es würde vermutlich den Rahmen sprengen, wenn ich das jetzt hier beschreibe.
Und Vollkorn ist natürlich besser, um Mängel zu vermeiden, weil gerade in den äußeren Schichten des Getreides noch so viele wichtige Stoffe drin sind. Z.B. Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium und B-Vitamine und Folsäure.
Ach ja, es heißt ja, dass man von Vollkorn Blähungen kriegt, was ich aber in meiner Kindheit gelernt habe, ist einfach, man kann Ballaststoffe und Zucker nicht gleichzeitig verdauen, also entweder man isst Vollkorn (und Gemüse usw., was ja auch Ballaststoffreich ist) und zuckerarm, oder man isst kein Vollkorn und dafür eben Zucker. Weil sich der Darm da anscheinend irgendwie anpasst.
MarieS hat geschrieben:Was kaufst du denn für Bio.produkte?
Die, die ich muss, weil es die Produkte gar nicht ohne Bio gibt. Tofu, Hirse etc.
Gemüse bin ich mir noch nicht ganz sicher. Bisher habe ich immer Bio-Gemüse gehabt, weil ich bei meinen Eltern wohnte und die das bezahlt haben, aber in ein paar Wochen ziehe ich aus und ich weiß noch nicht, ob ich mir das finanziell wirklich leisten kann/will. Muss ich mal gucken.
MarieS hat geschrieben:Wie ist das generell mit Schokolade? Nur Schokolade kaufen die mit Sojamilch angereichtert ist?
Sojaschokolade habe ich noch nie gegessen, muss ich ehrlich zugeben.
Aber es gibt ja auch so vegane Schokoladen, z.B. irgendwelche teuren Edelbittersorten.
Die einzige, die ich ohne Probleme essen kann, ist die mit 99% Kakao, weil die keinen "Fressrausch" bei mir auslöst, sondern ich wirklich locker nach einem Stück aufhören kann. Trotzdem ist der Geschmack intensiver als wenn ich bergeweise normale Milchschokolade esse. Und vegan ist die auch. Gut, die mit etwas weniger Kakaoanteil auch noch, aber die haben für meine Essprobleme zuviel Zucker, da kann ich nicht aufhören.


Soo, ich hoffe, ich bin hier nicht zu sehr in Richtung Vortrag halten über gesunde Ernährung abgeglitten, weil es beim Veganismus ja eigentlich eher um die ethischen Gründe geht als im einen Gesundheitstick.
Aber mir persönlich gibt das viel, wenn ich weiß, das ist gleichzeitig für mich und die Umwelt gut.

Und die Tüten in meinem Zimmer finde ich auch erschreckend. Das kann ja eigentlich nicht sein, dass ich so viel über bewusstes Essen weiß und trotzdem so viel Müll produziere.
Das ist aber auch oft für mich ein Grund, warum ich immer wieder probiere, FA zu reduzieren, weil mir einfach bewusst ist, was für eine unglaubliche Verschwendung das ist und wie blöde das gerade bei Milchprodukten ist, die unter so schrecklichen Bedingungen für Tiere produziert wurden, wenn man die einfach fürs Klo isst.
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie

Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

(Mantus)

Re: Veganismus

#24
Hi, also ich bin Vegetaria, hab aber auch schon über veganismus nachgedacht, verscheuchte denn gedanken aber recht schnell, denn ich bin im wachstum, pubertätnoch dazu, da ist vegetaria schon schlimm genug... :wink:
und wegen den kälber: biokühe dürfen lange bei ihren kälbern sein, wenn das kalb alt genug (oder den anschein hat, es passt alles ) dann lässt man die mit mama auch auf die weide, denn kälber trinken nur einen bruchteil der milch, die die mutter erzeugt :-)
ich will dich (oder wer noch veganer hier werden will oder ist) nicht davon abzubringen, ich wollte nur damit sagen, dass es nicht zwingend sein muss, dass kalb und kuh getrennt werden :-)
spätestens wenn sie anfangen gras zu fressen lässt man sie anfangs nicht auf die weidefläche, denn heu ist anfangs besser für die verdauung für eine so junge kuh, das wars auch schon :-)
Man kann nicht lächelnd in die Zukunft schauen, wenn die Augen voller Tränen der Vergangenheit sind ..

Re: Veganismus

#25
Ok, wenn man das aber so begründet, dass es Biokühe besser haben, dann sollte man auch konsequent nur Biomlich trinken ;)
AnnaPetra96 hat geschrieben:denn kälber trinken nur einen bruchteil der milch, die die mutter erzeugt :-)
DAS finde ich unglaublich traurig, weil das ja nur von den Menschen so gewollt ist, dass Kühe viel mehr Milch geben, als ihre Kälber brauchen, und sie extra nur dafür gezüchtet wurden, und dann die Nachwirkungen erleiden müssen, überschweres Euter, mehr Euterentzündungen etc.
Aber es stimmt, es werden nicht alle Kälber von ihren Müttern getrennt.
Ich komme ja vom Land, kenne viele Bauernhöfe selber, und ich kenne zwei Sorten (die grausamen Mastbetriebe, die man aus PETA-Filmen kennt, habe ich selber nicht so erlebt).

Ich kenne Herdenhaltung, wo die Kühe nicht gemolken werden, sondern wirklich das ganze Leben die Kälber saufen dürfen, und sie können immer als Gruppe auf die Weide und sozusagen Paradies spielen, aber jedes halbe Jahr wird einmal ein Tier oder mehrere aus der Herde gefangen und zum Schlachten verkauft.
Diese Haltung ist wohl eine der fairsten, die ich kenne, außerdem wird das als Extensivierungsprogramm von der EU gefördert, das heißt, hier wird auch kein zusätzliches Mastfutter gegeben, sondern wirklich nur naturnah gefüttert.
In diesem Fall ist wirklich nur der Moment der Schlachtung grausam, der für mich aber schon völlig ausreicht, um auf das Fleisch zu verzichten, aber falls hier auch Nichtvegetarier mitlesen bzw. die Angehörigen der Vegetarier hier, könnten sie sich vielleicht mal überlegen, auf Fleisch von lokalen Bauern aus solcher Extensivierungshaltung oder auch aus Biohaltung zurückzugreifen, was zumindest schon mal ethisch besser ist als Mast und Massentierhaltung.

Die andere Haltung, die ich kenne, ist Milchviehhaltung. Hier werden eben Kuhrassen gewählt, die sehr viel mehr Milch geben. Wenn ein Kälbchen geboren wird, bleibt es vielleicht wenige Tage bei der Mutter, dann kommt es in eine Kälberbox, wo es dann aber, soweit ich weiß, trotzdem mit echter Kuhmilch gefüttert wird, allerdings aus einem Eimer. Später kommt dann festes Futter dazu und noch später darf es dann in einer Jungviehherde einen Sommer auf die Weide. Die männlichen Kälber werden dann zum Schlachten verkauft, die weiblichen werden geschwängert und nach der Geburt und den paar Ausruhtagen kommen sie tagsüber auf eine große Weide direkt am Stall, werden morgens und abends in die automatische Melkanlage getrieben und nachts bleiben sie dann im Laufstall.
Ist durch den regelmäßigen Weidegang und den recht großen Stall immer noch fair, aber die grausame Trennung zwischen Müttern und Kindern bleibt. Und so viel Milch geben ist auch eine irrsinnige Leistung, die Kühe brauchen unglaublich viel Kraftfutter und trotzdem sind sie nach so einer Melkperiode sehr erschöpft (und das dürfte auch für Biokühe gelten). Und müssen dennoch sofort das nächste Kind kriegen und Gnadenbrot gibt es nicht, alte Tiere kommen direkt zum Schlachter.

Tierhaltung ist nicht immer diese Quälerei, die in diesen grausamen Videos gezeigt wird, und trotzdem ist sie unterschwellig immer irgendwie nicht fair, nicht natürlich, stuft die Tiere zu Milchproduzenten und Fleischproduzenten ab, statt sie als wundervolle Wesen zu sehen, und selbst wenn Bio ein paar Richtlinien hat, um das allergröbste zu ersparen, vor allem die spektakulären Grausamkeiten fallen irgendwie weg, ist es trotzdem immer noch Ausbeutung von Lebewesen, das kann man leider nicht schön reden.

AnnaPetra96 hat geschrieben:spätestens wenn sie anfangen gras zu fressen lässt man sie anfangs nicht auf die weidefläche, denn heu ist anfangs besser für die verdauung für eine so junge kuh
:?: :?: :?:
das verstehe ich nicht, das habe ich noch nie erlebt. Es haben auch schon Kühe ihre Kälber auf der Weide gekriegt und die waren von Anfang an draußen und auch dann noch, als sie das Fressen lernten.


Trotzdem, ich finde es schon super von dir, dass du dich vegetarisch ernährst und dir überhaupt Gedanken machst.
Und ich bin die Letzte, die da meckern kann, schließlich bin ich schon ewig fast an der Grenze zur Veganen, aber den letzten Schritt, die Milchprodukte ganz endgültig wegzulassen, bin ich auch noch nicht gegangen (außer wenn man heute als DEN Tag sieht, ich war nämlich weder bulimisch noch habe ich Milchprodukte gegessen, yippieh, dieser Thread ist echt inspirierend als Anstoß, wirklich meinem Essverhalten noch einmal den letzten Schliff zu geben) ;)
Der Wind umspielt die Nacht, formt sich leis´zur Melodie
von weit ist er gekommen, aus dem Land der Poesie

Und ich höre schon wie das Leben aus der Ferne nach mir ruft
doch in mir ist nur dieses Schweigen, das die Qual in der Seele sucht.

(Mantus)

Re: Veganismus

#26
Ich kann Dreamdancer nur zustimmen: Es ist Fakt, dass die Kuhmilch für die Aufzucht der Kälber da ist. Um an diese Milch zu kommen muss man entweder die Kälber von den Müttern trennen oder die Milchproduktion der Kuh um ein vielfaches dessen, was sie im körperlich gesunden Zustand für ihr Kalb erzeugen würde und könnte, steigern, oder - in den meisten Fällen - am besten gleich beides. Fakt ist auch, dass diese Kälber danach irgendwie "verwertet" werden müssen. Und da die männlichen Kollegen keine Milch geben, sind sie für diesen Industriezweig wertlos.
Egal ob Bio oder nicht: Die ganze Sache ist, wenn man es genau nimmt und die Augen nicht verschließt, ethisch wirklich nicht guten Gewissens vertretbar: Eine bestens versorgte Art (Mensch) nimmt der anderen ihre mühsam produzierte, wertvolle Milch, die die Natur sie ganz genau auf die Babys ihrer Art hat zuschneiden lassen. Die Milch ist nicht für uns gedacht und kann daher auch nicht auf natürliche Weise von der Kuh für uns produziert werden. Es verlangt IMMER einen drastischen menschlichen Eingriff in die Natur.

Zudem ist Bio nicht gleich Bio. Nicht alle Biokühe haben ein besseres Leben als ihre Nicht-Bio-Kolleginnen. Ich kann mir vorstellen, dass Milch von einem demeter - Hof von einer akzeptabel gehaltenen Kuh kommen mag, dafür hat sie aber eben auch ihren Preis. Die Biomilch(-produkte) die aber bei Aldi, Lidl, Netto und Co. zu haben sind, stammen zum allergrößten Teil von Kühen, die einfach nur keine künstlichen Futterzusätze bekommen und bestimmte Medikamente nicht kriegen dürfen. Das ist alles. Da steht das Bio höchstens für den Menschen, der diese Rückstände nicht mit aufnimmt. Es ist aber unmöglich, Bioprodukte zu erzeugen wie wir es uns gern vorstellen würden und sie dann zu solchen Discountpreisen zu verkaufen (jedenfalls solange noch die Mehrheit der Menschen die herkömmlichen Produkte kauft), jeder Hof der das versucht würde sich ruinieren. Somit stehen auch viele "Biokühe" auf viel zu engem Raum, werden von ihren Kälbern getrennt, erleiden psychische und physische Schäden und so weiter und so fort... Es ist einfach nur traurig! :'(

Re: Veganismus

#27
irgendwo war die frage an mich wie sich das vegane essen auf die es auswirkt:
am anfang wo ich umgestiegen bin war ich die b. für einige monate los, jetzt ist sie wieder da aber nicht so schlimm wie vorher.
viele dinge wie z.B. sojaschnetzel kann ich essen ohne dass sie einen anfall auslösen, sie sättigen und sind nur aus eiweiss, und eiweiss sättig länger und ist so wichtig da es irgendwie mit dem serotonin zusammenhängt, also einfach ausgedrückt dass man nicht depri wird.
also bei mir ist es so dass mir das wirklich hilft, man muss halt am anfang mal draufkommen was einem schmeckt, wo man einfkauft, welcher tofu einem schmeckt, wo man kalzium und eiweiss herbekommt, ect. aber das ist ja auch interessant und es macht spass neues auszuprobieren.
aber ich bin nur 80% vegan, beim essen gehen ist es bei uns recht schwirig, da esse ich manchmal vegetarisch.

der grund warum ich vegan lebe: für mein leben muss niemand leiden,für den kurzen genuss eines essens muss niemand leiden, vor allem wenn man fast alle gerichte auch vegan kochen kann, zB. pasta bolognese kann man super lecker vegan kochen mit sojaschnetzel! soja cafe latte vom mc donals ist genauso gut, usw.
WER MIT WENIG NICHT ZUFRIEDEN IST - IST MIT GAR NICHTS ZUFRIEDEN

Re: Veganismus

#29
Ich wurde gestern folgende gefragt und mich würde interessieren was ihr dazu sagt:
Und wie seht ihr das Ganze im Kreislauf der Tiere? Dass das eine Tier das andere isst und dass das System von der Natur aus entstanden ist? Spricht es dann nicht eher gegen die Natur keine Tiere zu essen? (Mal angenommen es gäbe nur super-bioprodukte)?

Re: Veganismus

#30
Ich hab glaub ich schon irgendwo geschrieben, dass es natürlich und gesund ist, geringe Mengen Fleisch zu essen (im Gegensatz zu Kuhmilch und Eiern!). Selbst Pflanzenfresser nehmen hin und wieder ein Insekt mit auf und das ist auch so gedacht ;).
Was aber absolut unnatürlich ist ist unsere Art, das Fleisch zu beschaffen, und die lehne ich ab!
In der Natur ist es so, dass ein Tier das andere jagd und dabei nur genauso viel nimmt, wie es braucht. Es sucht dabei möglichst schwache Tiere aus und selbst diese sind mit der Chance auf ein artgerechtes Leben auf die Welt gekommen. Es ist der Lauf der Dinge und für das Gleichgewicht enorm wichtig, dass es diesen Kreislauf gibt.

Damit hat unsere Massenproduktion aber bei weitem nichts zu tun. Wir "produzieren" (schreckliches Wort, wenn es auf Lebewesen angewandt wird...=( ) viel mehr als wir brauchen, aus reinem Luxus. Und wir tun dies unter grausamen Bedingungen. Wir verändern sogar die Genetik der Tiere für unsere Zwecke (Hochleistungskühe) und nehmen ihnen ihre Lebensgrundlage. Das Kalb, das im Milchviehbetrieb geboren wird, hat vom Moment seiner Geburt an verloren. Es hatte nie eine Chance, wirklich zu leben.
Das ist einfach nicht fair. Und in meinen Augen auch nicht "menschlich" (obwohl nur Menschen es tun).

Ein "SuperBio - Produkt" wäre eines, das Du auf der Wiese selber fängst, mit Deinen eigenen Händen, und vielleicht ein paar selbstgemachter Werkzeuge ;). DAS wäre fair. Ich könnte aber auch das nicht, deshalb verzichte ich ganz.
Und, naja, die Überlegung ist hinfällig, da es sowas eben nicht gibt... und Bioprodukte, die, sagen wir mal, annehmbar wären, dürften bei natürlicher Ernährung auch nur in kleinen Mengen verzehrt werden. Ich denke, dass jeder, der auf Fleisch nicht verzichten will, das wissen sollte. Dann könnte man schon einiges besser machen.
Aber leider sind wir davon noch weit entfernt...

Mein Körper kommt ohne Fleisch gut zurecht. Ich kann ein paar Kompromisse machen, ohne dass es mir schadet. Das bisschen Fleisch, dass natürlicherweise von Vorteil wäre, ist es nicht wert. Ganz besonders nicht in einer Welt, in der wir fernab davon sind, ums nackte Überleben kämpfen zu müssen.
Das zugefügte Leid und der minimale Genuss/körperliche Vorteil für mich stehen einfach in keinem Verhältnis.
Zuletzt geändert von Melody am So Jul 24, 2011 9:11, insgesamt 1-mal geändert.