????!!
Ich denke dass die Gesellschaft und u.a. Auch einige Eltern SO denken!!!!!

Man.. Lest doch einfach mal die beiträge durch, bevor ihr so an die Decke geht!!!

Wollsocke hat geschrieben:

Napoleona hat geschrieben:Zum Thema Eltern:

Es ist auch einfach so, dass eine "Sucht" immer etwas selbstschuldiges mit sich führt...
Sei es Drogensucht, Alkoholismus oder eben ES..

Im Gegensatz zu einer "richtigen" Krankheit, die die Natur beigeführt hat... Da kann das Kind ja nichts dafür..

Ich denke, DAS ist der unterschied den die Eltern und auch die Gesellschaft sieht.

Oh mein Gott!

wenn dein kind lungenkrebs hat weils mit 16 angefangen hat zu rauchen und nun mit 19 vor deine augen verreckt sagst du doch auch nicht: tja kind ab jetzt nurnoch schnupftabak und das bisschen chemo kannst du gleich alleine durchziehen,weil wir habens dir ja gesagt!

ich gehe an die decke wenn jemand wie du schreibt, dass du manche reaktionen verstehen kannst!

Jemand wie ICH?!
Wie ist denn jemand wie ICH??!

Und ja.. Die eigenschaft, mich in andere hineinzuversetzen werde ich auch nicht abgeben und ich bin froh, dass ich es kann und mein Leben nicht ICH-bezogen führe..

Trotz Krankheit kann man sich auch ab und an mal in andere hineinversetzen..

Also dass 'ne Sucht eine gewissen "Selbstschuld" mit sich zieht, kann wohl niemand bestreiten, insofern find ich's auch 'n bisschen übertrieben, wie ihr Napo entgegentretet.

Danke Hermelin

Aber um das nochmal klarzustellen: mein post bezog sich auf die Sichtweise von ANDEREN..

Falls ich dafür jetzt immernoch verurteilt werde, dass ich mich in andere versuche hineinzuversetzen, dann kann ich es nicht halten..

Napoleona hat geschrieben:Danke Hermelin

Aber um das nochmal klarzustellen: mein post bezog sich auf die Sichtweise von ANDEREN..

Falls ich dafür jetzt immernoch verurteilt werde, dass ich mich in andere versuche hineinzuversetzen, dann kann ich es nicht halten..

jemand wie du , damit meinte ich, dass DU ja auch betroffen bist!
nicht, dass du irgendwie unwissend bist oder so...

und es ging darum, dassvieles hier einfach schon in die m*ssbr**ch richtung het....


und da kann man das von mir aus von innen, aussen oder hinten betrachten: das kann man nicht entschuldigen ( was du ja auch nicht tust), noch verstehen (was du versuchst zu tun) .

ich habe fuer soetwas kein verstaendnis.

Caruso hats gerade so schoen gesagt : viele eltern WOLLEN ja auch die krankheit nicht verstehen! Und dafuer habe wiederum ICH kein verstaendnis!

meiner meinung nach bringen wollsocke und joliana es auf den punkt (und caruso sowieso;)). NATÜRLICH sucht man sich sein "suchtmittel" selber aus...erstmal..BEVOR es zur sucht wird... außerdem steckt jawohl hinter einer essstörung um EINIGES mehr als eine sucht ansich im sinne von nach einem mittel süchteln (sorry, ich kann grad schlecht denken, deswegen fällt mir grad keine andere umschreibung ein ... ) .......->gefühle, verletztheit, enttäuschung,(selbst-)hass, etc. etc..............????...die überhaupt erst den druck auslösen...
.........ach verdammt...ich find heute (und überhaupt) einfach nicht die richtigen worte...mein kopf ist matsch......aber dazu wollt ich ja jetzt doch was gesagt haben...

Hinter einer ES muss nicht IMMER viel mehr stecken..

Natürlich rutscht man aus einem Antrieb in die ES hinein.. Bei mir war es z.b. Dass ich damals einfach "schlank" sein wollte.. Ich hatte den "Trick" irgendwann raus und bin dadurch immer tiefer reingerutscht..

In meinem Fall war es glaub ich eher bequemlichkeit.. Weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll..
Mein ganzes leben ist normal und auch normal verlaufen.. Mit Ausnahme der Bulimie..

Dass bei vielen viel mehr dahinter stecken kann, kann ich mir vorstellen..

Ich sehe die "schuld" der ES aber doch irgendwie eher bei mir, als bei meinen Eltern oder der gesellschaft.. Vielleicht kann und will ich mich deshalb in die anderen hineinversetzen..

novemberkind hat geschrieben: außerdem steckt jawohl hinter einer essstörung um EINIGES mehr als eine sucht ansich im sinne von nach einem mittel süchteln (sorry, ich kann grad schlecht denken, deswegen fällt mir grad keine andere umschreibung ein ... ) .......->gefühle, verletztheit, enttäuschung,(selbst-)hass, etc. etc..............????...die :

hinter den meisten süchten steckt auch mehr. nicht hinter allen, aber hinter vielen. aber klar, man kann es schwer mit einer essstörung vergleichen (schonmal alleine weil man ja essen MUSS) aber bitte ich will jetzt keine weiteren diskussionen auslösen

@jolina..

da hast du vollkommen recht...

ich glaube mein problem, was sicher auch zu unverständnis bei manchen hier gesorgt hat, ist, dass MEINE Eltern mir wirklich nichts Böses wollen.. und all das, was sie sagen, auf Besorgnis beruht..

deshalb versuche ich auch bei anderen Eltern irgendwie das "Gute" in den Sätzen zu sehen... weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass Eltern so gemein und herzlos sein können...

Napoleona hat geschrieben:Hinter einer ES muss nicht IMMER viel mehr stecken..

Natürlich rutscht man aus einem Antrieb in die ES hinein.. Bei mir war es z.b. Dass ich damals einfach "schlank" sein wollte.. Ich hatte den "Trick" irgendwann raus und bin dadurch immer tiefer reingerutscht..

In meinem Fall war es glaub ich eher bequemlichkeit.. Weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll..
Mein ganzes leben ist normal und auch normal verlaufen.. Mit Ausnahme der Bulimie..

Dass bei vielen viel mehr dahinter stecken kann, kann ich mir vorstellen..

Ich sehe die "schuld" der ES aber doch irgendwie eher bei mir, als bei meinen Eltern oder der gesellschaft.. Vielleicht kann und will ich mich deshalb in die anderen hineinversetzen..

aha bulimie ist also fuer dich einfach bequem?

dann lies dir mal ein paar beitraege hier durch und dann wirst du sehen wie unbequem die sache werden kann !

und wenn bei dir hinter der ES ja auch nichts steckt, dann kannst du auch bestimmt aufhoeren wenn du nur wolltest???

gott wo kommen in letzter zeit nur immer die ganzen leute her, die ja eigentlich sooo geil sind und so huebsch und alles auf die kette kriegen und bei denen die ES anscheinend nur ein makaberes Hobby ist???

So das wollte ich mal rauslassen ...und wer sich jetzt NICHT angesprochen fuehlt muss auch nichts dazu sagen ...

back to topic! <---- das wort zum samstag....

also @wollsocke... du hast doch echt den Schuss nicht gehört oder?!??

ich will dir mal eines sagen.... ich habe seit gut der hälfte meines lebens bulimie... ich glaub ich kann zu dem Thema mehr erzählen, als du dir vorstellen kannst...

nur bin ich mutig genug, mir einzugestehen, dass NIEMAND anderes an meiner situation schuldig ist... BEQUEM ist es natürlich anderen die Schuld zu geben...


es ist schlimm, dass es in solch einem Forum, wo sich betroffene gegenseitig stützen und austauschen sollten, SOLCHE Leute wie dich gibt, die andere "fertig" machen wollen, um sich besser zu fühlen..

und falls es dich stört: ich finde mich in der Tat hübsch ... und ja.. ich habe mein studium 1A auf die Reihe bekommen.. darauf bin ich auch sehr stolz.. aber was hat das mit meiner bulimie zu tun??? ich habe angst davor zuzunehmen, wenn ich aufhöre.. und ja.. für mich war es damals eine art bequemlichkeit, durch die ich da reingerutscht bin...

bei dir fehlen mir echt die worte....! wenn du real auch so mit den menschen umgehst, wundert mich nichts..

schön! noch so ein prachtvolles wesen...dass anscheinend grundsätzlich nach schuld oder nicht schuld fragt.. weil das ja auch die lösung ist... weil es geht ja auch um schuld dabei...tss...mann mann