...dieses Gefühl

#1
Gott,...
kennt ihr dieses gefühl von absoluter Leere in euch auch?man ist sich selber einfach so hilflos ausgeliefert...fühlt nichts .und ...resigniert.
wenn ich denke wie viele Träume und Ziele ich habe und Ideen zur verwirklichung ,...aber es fehlt immer wieder an Energie ..
oft kann ich mir gar nicht vorstellen je "gesund" zu werden , bzw.normal esse zu können, mit Leuten am Tisch sitzen und einfach essen,,..
ganz normal..
vielleicht sollt ich auch ein bißchen über mich erzählen?
seit 7 JAhren leide ich nun an meinen Esstörungen ,-angefangen von MAgersucht bis Bulimie und jetzt Irgendwo im Nirgendwo dazwischen.
in diesen 7 JAhren habe ich viel versucht : die Krankheit zu "verleugnen" , Erlebnisse zu "verdrängen" , gefühle zu "verbergen" ,mich damit auseinadner zu setzen, es allein zu schaffen,...es mit Therapie zu schaffen,..mich selber zu mögen,mich zu akzeptieren,meine Wut NICHT mehr gegen mich zu richten , sondern gegen jene die dieses "Gefühl" aus irgendeinem grund eben verdienten....aber irgendwie ....ist das alles ein teufelskreis,....und im moment weiß ich auch gar nicht ob ich diesen beitrag je abschicke oder,..warum ich das schreibe,...und wen das interessiert....???
und Weihachten ist auch bald,....und Silvester,....und wieder ist 1 JAhr um,...und es hat sich nichts geändert...

naja,das was mal für heut
Jule

hoch und tief

#2
ich glaube,daß es allen oder zumindest vielen so geht. einmal ein hoch dann ein tief,nur daß die tiefs immer tiefer werden und länger dauern und das hoch immer kürzer und bei wietem nicht so intensiv wie früher. kannst du mit freunden darüber reden,und was noch viel wichtiger ist,hilft es dir?ich weiss nur,dass das einzige,was mir vor 5 jahren(habe b. seit 8j.)wirklich geholfen hat eine therapie war,die ich leider nach einem jahr abgebrochen habe.sie hat mir nicht gesagt,was der weg aus der sucht ist,mir jedoch denkanstösse gegeben über meine probleme wirklich nachzudenken. gedanken, auf die ich alleine nie gekommen wäre. ich habe jetzt endlich nach jahren wieder den willen (und um den geht es!!!!)eine neue therapie zu starten. ich hoffe das motiviert dich vielleicht auch ein kleines bisschen!

#3
Selnbst als ich noch nicht an Bulimie erkrankt war, sagte meine Großmutter oft (bin dort aufgewachsen) daß meine wesenszüge als Himmelhoch jauchzend zu tode Betrübt, beschrieben werden können.
Zuerst dachte ich nagut Stimmungsschwankungen da ich ja sehr sensibel bin, aber später wurden dann starke Depressionen daraus die mich bis zum Suizid drängten. Ich bin, wenn ich darüber nachdenke, wirklich als psychisch gestört einzustufen gewesen. Ich sprach sogar zu meinen Freunden, bitte laßt mich einweisen, ich wünsche mir nur noch Ruhe, stille wie schön wer doch eine weiße Gummizell ganz für mich allein und alle lassen mich in Ruhe. Das kam aus meinem Munde wie selbstverständlich, erschreckend was? Ich sehnte mir so sehr den Tod herbei weil ich keinen Lichtblick mehr sah, ich war sehr egoistisch, denn selbst was danach mit meiner Tochter sien sollte war mir egal. Ich werde nicht geliebt, ich kann nicht mehr, ich will Ruhe, Ich bin doch so arm, Ich tu doch alles etc.
Doch nun hab ichs geschafft diesen Lebensabschnitt hinter mir zu lassen, ich habs nicht verdrängt und werd/will es auch nie vergessen. Es wird mich immer begleiten, doch ich versuche es positiv zu nutzten indem ich anderen auch Mut machen will, denn nach fast 15 Jahren Bulimie noch die Kurfe zu kriegen ist doch schon was.