Hoffnung aber auch Angst..

#1
Hallo..:)
ich fahr jetzt mal für 2 wochen in urlaub und hoffe danach besser mit meiner ES klarzuokmmen.
Dort werde ich keine Gelegenheit haben mich zu übergeben, zu hungern oder zu ähnlichem da meine familie und mein freund immer bei mir sein werden.
Doch irgendwie hab ich auch angst dass ich danach immer noch nicht klarkomme, das wär sehr schlimm für mich da ich dann glaub ich echt keine hoffnung mehr haben werde..
liebe grüsse

Re: Hoffnung aber auch Angst..

#2
Genauso habe ich auch empfunden als 14 Tage Sommerurlaub mit der Familie anstanden ..tatsächlich ich habe es geschafft nicht zu brechen ! Desöfteren habe ich zwar diesen Drang verspürt und das Frustgefühl überkam mich , aber es gab einfach keine Möglichkeit zu Fressen & Brechen.

Re: Hoffnung aber auch Angst..

#3
Hallo Romy!

Als ich vor 10 Jahren das erste Mal Bulimie hatte, bin ich durch eine Studienfahrt mit meiner Stufe wirklich für ein paar Jahre clean gewesen. Dort habe ich mich eine ganze Woche nicht übergeben (Wegen der äußeren Umstände) und habe das damals auch drei Jahre durchgehalten.

Solche Ausflüge vom realen Leben können einem manchmal ganz neue Perspektiven aufzeigen.

Ich wünsche dir, dass du den Neuanfang schaffst!
Knuddler
Kitty
"Es ist nie vorbei, es geht nie zu Ende, es hört niemals auf, jede gute Tat, jede Heuchelei, es nie vorbei, es geht immer weiter, also gib nie auf [...]!"

Re: Hoffnung aber auch Angst..

#4
Hallo Romy,

erstmal : ich glaube nicht, dass du NIE die Möglichkeit dazu bekommst, dich zu übergeben. Es wird immer mal einen Moment geben, wo du alleine bist, ungestört und dir denkst, dass du dich jetzt übergeben kannst. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Aber dann .. nutze den Urlaub und versuch es als CHance zu sehen. Wie schon vorher erwähnt: Urlaub ist eine Ausnahmesituation, aber auch eine Möglichkeit, vom Alltag und der Bulimie Abstand zu nehmen und dich auf die positiven Dinge zu konzentrieren.

Alles Gute und berichte dann mal :)
Gott würfelt nicht.

Re: Hoffnung aber auch Angst..

#5
hey romy
ferien sind sicher eine sehr gute "medizin". doch es gibt keine Medizin, die man einmal nehmen kann und schon ist alles wider gut. das schlimmste ist, wenn du zu viel von dir verlangst. denn wenn du deinen eigenen erwartungen nicht gerecht werden kannst, siehst du in dir einen versager. das genze verläuft genau in die falsche richtung. warum muss dein ziel dann gerade sein: ich will damit klarkommen? warum forderst du so viel von dir? glaube mir, das ist nicht möglich (ich spreche aus erfahrung). wir alle müssen lernen, uns wieder total normal zu ernähren. dieser prozess braucht zeit und das ist gut so. wenn du also von den ferien zurück kommst, dann nimm dir als ziel, deine FAs vorerst weniger werden zu lassen. alles ist ein erfolg! schon einen weniger die woche und du hast etwas geschafft! dann kannst du stolz sein auf dich und dir ein höheres ziel stecken. so schleichend wie eine essstörung kommt, so schleichend geht sie wieder. es ist nicht möglich, sie mit einer woche ferien zu eliminieren! si wird wieder aufstehen. aber es ist möglich, sie langsam aber stetig schrumpfen zu lassen und sich dabei über kleine erfolge freuen zu können.
viel erfolg. du packst es!!! (aber nicht alles auf einmal :D )
viele grüssse
fakier

Re: Hoffnung aber auch Angst..

#6
danke für eure antworten:)
bin zurück und ja hab tatsächlich doch einige gelegenheiten gehabt mich zu übergeben..
jedoch ohne grössere FA's und nicht so häufig als sonst.
zuhause versuch ich fast immer unterwegs mit freunden zu sein, jedoch sogar wenn ich nachts nach hause komme tu ichs doch noch.
jedoch versuch ichs so zu sehen wie du fakier sagst, jeder kleiner erfolg zählt, und naja hab jetzt möglicherweise ja mehr kraft dazu.
nochmal dankeschön an euch:)
lg