hallö..dann kann ich mich ja hie rauch mal einreihen denke ich.. ich bin 26,verheiratet und hab 2 süße kleine kinder..die eine is 3 die andere 6monate.. was ich jetzt schreibe hab ich noch niemanden erzählt, es gibt also niemanden der über mich bescheid weis. ich hab auch bulimie. und das schon seit 12 jahren..ich weis gar nicht mehr so ganz genau wie das anfing. meine mutter war damals schwer krank is litt 2 jahre an krebs..wir haben sie gepflegt und hochgepeppelt und als sie starb im arm gehalten und genau zu dem zeitpunkt hatte ich einen freund,der viel älter war als ich.10 jahre ungefähr..ich weis das is ein unding.aber damals, ich weis auch nciht war er jemand zu dem ich flüchten konnte.flüchten von diesem leiden, das bei uns in der familie tag ein tag aus den alltag bestimmte..weg von dem schmerz,den ich irgendwie nicht aushalten konnte..als ich bei ihm war war alles soweit weg..doch leider hat er es nicht gut mit mir gemeint. er hat mich geschlagen, sehr oft..meist auch ziemlich brutal..die treppe runter geschmissen..belogen..betrogen..eigentlich alles schlechte was man einem menschen antun kann.aber ich konnte nicht weg, meine mutter starb und er und seine welt war das einzigste was ich hatte..oft hat er schluss gemacht..jedesmal wollte ich mich umbringen..und irgendwie war es immer so,das er andere frauen besser fand, mich auch betrog, und ich einmal steckte ich mir den finger in den hals weil ich dachte wenn ich nur dünn wäre(dabei war ich gar nciht dick) dann würde alles gut werden..und somit ging es weiter und weiter,ich erbrach nach jedem essen.jedesmal danach fühlte ich mich leicht, schön..schrecklich..und leider is diese krankheit bis heute gebleiben..manchmal war es schlimmer, an anderen tagen musste ich überhaupt nicht brechen.heute ist es sogar so, das ich am tag 5-6 mal erbreche, nach jeden bischen was ich essen und wenn es nur ein bonbon is..die einzigste mahlzeit dich ich am tag verzehre is die abends wenn mein mann kommt..bei viel glück behalte ich sie drinne aber meist natürlich nciht.es is lang geworden aber danke fürs zuhören

Hallo!
Ich bin ziemlich genau im selben Alter wie du ...Lebensalter wie leider auch Bulimiealter! Allerdings bisd du mir einen Ehemann und zwei sicher tolle Kinder voraus..RESPEKT und GLÜCKWUNSCH (stell ich mir sehr schön vor...i hab gerademal einen Freund, der auf unbestimmte Zeit außer Landes ist....wahh, Selbstmitleidsgesäusel, wäh)
Wie ist dein jetztiger Mann? Nachdem ihr gemeinsamen Nachwuchs habt, sicher anders als dein damaliger Freund!
Hört sich ganz danach an, als würden die Ursachen schon so halbwegs greifbar sein ...kranke Mutter, Leid, schwierige familiäre Situation dadurch...psychische wie auch physische Gewalt vom Freund ....Ausgangsbasis für eine Therapie!! Warum denn nicht?
Und was hält dich ab, dich deinem Mann anzuvertrauen...er würde es 1000prozentig wissen wollen - ganz klar!! Du bist seine Frau! Ich befürchte im Endeffekt riskierst du mehr, es vor ihm geheimzuhalten, als dich ihm zu öffnen! Hast du dir schonmal ausgemalt, dass er dir dann die fehlende Unterstützung geben würde, eine Therapie zu beginnen. Dein Leben wieder in den Griff zu kriegen, gemeinsam, mit seiner Hilfe!

liebe Grüße an dich, Linchen!!

hi bibs
danke für deine antwort..ja ich hab jetz einen tollen mann.der sich um die kinder kümmert und alles macht..aber leider haben wir auch probleme..weil ich nicht vertrauen kann.niemanden eigentlich.in jeglicher hinsicht..hab mit sichherheit verlust ängste..bestimmt bedingt aus meiner vergangenheit. ich kann ihm alles sagen, aber eins kann ich nicht,dazu stehen was ich seit 12 jahren weis.das ich krank bin.und es is nicht so alss wüsste er es gar nicht, ich denke er vermutet es,denn er hat mich oft darauf angesprochen.abe rich habe sofort abgewehrt und gesagt das das nicht stimme..das schlimme is, es ist eigentlich nicht er vor dem ich angst hab,sondern meine familie..die würden das nicht verstehn..und irgendwie geht es mir anscheinend nicht schlecht genug das ich bereit bin irgendwas zu ändern. trotz der bulimie hab ich immer ein konstantes gewicht gehabt ,selbst nach dem ersten kind.. aber jetzt nach dem 2ten, ist es viel schlimmer geworden. ich hab nochmals **kg abgenommen.aber ich finde das schön.und höre es gerne wenn andere sagen das es gut aussieht..aber wir haben momentan so eine ,für mich beschissene situtation, das ich am tag mehrmals erbreche..wir wohnen wegen der arbeit meines mannes 200 km von meiner familie entfernt.mein mann is manchmal wochen weg..oder tage..und ich bin mit 2kindern ganz allein.mir fehlt die unterstüzuung meiner familie..die mirmal helfen,mal die kinder abnehmen..usw...
ich wies ganz klar wa smit mir los is, und das das bestimmt nicht ein leben lang so weiter gehen kann...aber öffnen geht im moment noch nicht

aber leider haben wir auch probleme..weil ich nicht vertrauen kann.niemanden eigentlich.in jeglicher hinsicht..
ich kann ihm alles sagen, aber eins kann ich nicht,dazu stehen was ich seit 12 jahren weis.das ich krank bin.

aber öffnen geht im moment noch nicht

mhh.. kommt mir alles sehr bekannt vor..
erstmal noch hallo und willkommen linchen

mit zwei kindern alleine und mehrmals am tag übergeben ist schwerer als schwer..


ich frage mich immer was bringt es wenn ich mich öffne-wenn ich mich anvertraue?
was ändert es?
man wird stärker kontrolliert und überwacht.es kommt zu noch mehr heimlichkeiten und reibungspunkten.
hatte ich mich meinem mann-vor der geburt
er hat es vermutet-ich hab es lange abgestritten und irgendwann bin ich eingebrochen und hab es zugegeben

mit welchem ergebnis..
er hat sich liebevoll um mich bemüht-wir haben zusammen gekocht und gegessen-fettarm u mit wenig kalorien
aber..
das große ABER...
ich konnte es nicht aushalten-nicht ertragen
das essen-diese scheiss völlegefühl-die fragerei- die überwachung- seine sorgen
das alles hat mich aggressiv gemacht

heute lasse ich ihn in dem glauben es wäre alles wieder ok und gut!
nein.. natürlich nicht wirklich gut..

aber gut für mich und meinen inneren frieden


oh je... ein ganz schön entmutigender beitrag..
aber ich denke einfach bevor du dich öffnest solltest du bei dir selbst anfangen
dich fragen will ich da wirklich raus?
nehm ich diesen langen steinigen weg auf mich?
wird es sich lohnen?
will ich es wirklich???
denn nur dann kann es klappen

kein druck-keine liebe-kein an die hand nehmen-keine worte und taten von außen können helfen
nur du selbst kannst das
und wenn du nicht bereit dazu bist bringt öffnen in meinen augen nur noch mehr druck

was natürlich nicht heißen soll man sollte einfach munter so weiter machen bis es peng macht..
tsja... das wort zum freitag..

nen lieben gruß an dich und hör mal in dich rein
zornröschen

dankefür deine worte..

und ich denke genau das is der punkt.ich möchte nicht das er weis das ich nach jedem essen auf klo gehe.. ich will auch nciht das er sich sorgen macht..am schlimmsten find cih es eigentlich für meine mädchen.ich gebe wirklich alles für sie..ich koche gesund und mache alles damit es ihnen gut geht..und ich esse mit..heile welt..aber danach wenn die möglichkeit besteht brech ich es heraus..im wahrsten sinne des wortes.. man shcämt sich auch irgendwie..wenn ich mir vorstelle das mein mann es wüsste,wie gesagt jedes mal wenn ich nur den kleinsten bissen zu mir nehme wird er denkt..oh was macht sie jetzt..diese kontrolle die ja dann zwar nicht bößartig von ihm is,wäre aber da und damit kann ich nicht leben.. aber was wird in zukunft passieren.wird man erbrechen bis man 70 jahre alt is..oder daran sterben..ich will es gar nicht wissen,mit meiner bulimie lebe ich irgendwie nur im jetzt..hauptsache mir geht es heute gut, wenn ich esse und danach erbreche..

und zugeben,vor meiner familie..die mich hinstellen würden wie eine verrückte..wie eine versagerin..die nur dünn sein will..kindisch is.. aber nur *dünn* sein ist es shcon lange nicht mehr..aber das würden die nicht verstehen

aber nur *dünn* sein ist es shcon lange nicht mehr

Eben !

Aber was ist es dann ?

Das sich übergeben ist ein Symptom, aber nicht die eigentliche Ursache der Bulimie. Hast Du mal versucht Dein Leben nach den Dingen zu untersuchen, die Du im wahrsten Sinne des Wortes jeden Tag versuchst wieder auszukotzen ?

Die Meinung, daß es sinnlos wäre, sich jemandem anzuvertrauen teile ich mit Zornröschen im übrigen nicht. Man kann manche Dinge im Leben nicht mit sich selber ausmachen. Man geht sonst daran kaputt. Klar nimmt man nicht den Erstbesten und erzählt alles frei von der Leber weg. Aber ich denke jeder Mensch hat in seinem Umfeld eine Vertrauensperson, mit der es zumindest einen Versuch wert wäre, die Last zu teilen. Kann schon sein, daß es die Reaktionen gibt, die Zornröschen beschrieben hat. Aber es wäre zu überlegen, ob es so nicht besser ist, als "unkontrolliert" sich zu Tode zu spucken.

lieber Gruß an Dich
Caruso

caruso hat geschrieben: Kann schon sein, daß es die Reaktionen gibt, die Zornröschen beschrieben hat. Aber es wäre zu überlegen, ob es so nicht besser ist, als "unkontrolliert" sich zu Tode zu spucken.

was zornröschen übrignes auch meinte- es heute nur mal nicht soo krass ausdrücken wollte

zornröschen hat geschrieben:was natürlich nicht heißen soll man sollte einfach munter so weiter machen bis es peng macht..

aber was wird in zukunft passieren

das ist die große frage- und wenn dann was passiert hilft auch kein jammer und hätte wäre wenn mehr
ich frag mich immer was ich oder die zurückgebliebenen meinem kleinen sagen soll wenn mal was schlimmes passiert


essen und kotzen war der mama wichtiger?

ja sicher..ich find es zum kotzen, das ich mit 13 meine muttwer verlor..das mein freund mich geschlagen hat,die treppe runter getreten hat..das mein vater früher ein arsch war..das ich immer irgendwie alleine war.. mich kotzt es an das ich jetzt auch wieder in einer situation lebe die mich unglücklich macht.zwar nur auf zeit..aber trotzdem, weit entfernt von meiner familie die ich unendlich vermisse..die ich bräuchte..die meine kinder bräuchten..ich find es auch zum kotzen da sich eigentlich bis jetzt nicht viel geschafft hab ausse rkinder in die welt zu setzten...aber dasgejammere bring tmir auch nix..ich kann es aber nicht ändenr..ich bin blockiert.. in meinen möglichkeiten zu handeln..

200km sind nun nicht die Riesenentfernung, wenn man mobil ist. Hast Du ein Auto ? Aber selbst mit dem Zug sind das max. 1,5 Stunden bis nach Hause. Und wenn Dein Mann eh längere Zeit nicht zuhause ist, warum dann nicht ein paar Tage am Stück bei seiner Familie verbringen ? Oder arbeitest Du nach der Geburt des jüngsten Kindes schon wieder ?

Du schreibst Familie. Deine Mama ist gestorben und Deinen Papa bezeichnest Du als Arsch. Wer ist in der Familie, den Du gerne in der Nähe haben möchtest. Deine Geschwister, Oma, Opa ?

Ist schon richtig, jammern wird nie etwas ändern. Es gibt auch Dinge, die sich tatsächlich aus den Umständen heraus nicht sofort verändern. Aber man kann sehr wohl die miesen Umstände so versuchen anzupassen, daß aus "mies" ein "nicht ganz so toll" wird. Durch über die Schüssel hängen ändert sich aber definitiv nichts. Im Gegenteil - aus der Verzweiflung und dem Selbsthaß wird es im Dunklen nur noch dunkler.

lieber Gruß
caruso

ja wenn mein mann weg is, fahre ich immer zu meiner familie..für ne woche..wenn er nur so 2 tage weg is dann nicht,das lohnt sic nicht und geht zu sehr ins geld.und mit 2 kindern viel zu anstrengend..löl..die wichtigen menschen in meinen leben sind meine brüder..deren kinder, meine nichten...wir haben eine ganz enge bindung..aber anscheinend auch nciht so eng das ich mich ihn anvertrauen könnte..löl.. jetzt seh ich mein vater einwenig anders, er hat sich sehr geändert und bemüht sich.aber vergesen wie er damals war, kann ich nicht ..also kommt er für mich als vertrauens person leide rnciht in frage..es is ja auch nicht nur shclecht..nein, imgegenteil..ich hab mir hier in der gegend viel freunde gesucht..über die ich dankbar bin..und unternehme viel..ich bin jemand der immer action brauch..zu hause sitzen is wirklich nichts für mich..und ja ich geh schon wieder arbeiten.aber ich bin trotzdem noch in elternzeit

Für jemanden, der Action braucht, sind Kinder goldrichtig
... ich habe selber drei !

Ich würde mal überlegen, ob Dein Mann vielleicht nicht doch das Vertrauen verdient hätte. Du schreibst ja auch, daß er u. U. schon was vermutet. Ein Angehöriger sieht und denkt nämlich weitaus mehr, als ein Betroffener wahrnimmt (oder wahrnehmen will ).

Ich sehe Dinge gerne von der positiven Seite. Du hast eine liebe Familie und eine starke soziale Bindung nach Hause. Und Du bist ganz bestimmt eine super Mama (von wegen es ist keine Leistung, Kinder in die Welt zu setzen ).
Probiere mal folgendes. Reflektiere mal abends Deinen Tag. In aller Ruhe. Zuerst die schlechten Sachen. Dann am Ende, alles was gut war. Und lobe Dich am Abend einfach mal selbst. Weil Du hast in 24 Stunden eben nicht nur Mist gebaut.

gglG
Caruso

ja das stimmt..kinder sind für action genau richtig ich denke mir eh immer, da hast du schon soviel erlebt und es durchgestanden..und dann wird mich das nicht umbringen..davon bin ich eh überzeugt..ich bin zeh..löl..

*gg*

das glaube ich Dir, daß Du zäh bist ...

Aber Vorsicht - auch Hochleistungsmaschinen brauchen hin und wieder eine Wartung.

hehe..ja das stimmt..man darf sich nicht überschätzen..aber ich denke das tu ich auch nciht..regelmäßig schieb ich alles ab an meinen mann..hehe,der kann da ein lied von singen..er sagt immer scherzhaft, dafür das er esmitmir aushält bekommt ermal das bundesverdienstkreuz und die tapferkeitsmedaillie..