Hallo zusammen.

Lange war ich nicht hier, doch irgendwie sehe ich das grade als Art Hilfe. So, wie als ich früher öfters hier war (als Jump.) und ich aus meinem Loch rauskam, wenn auch nur für wenige Wochen.

Momentan befinde ich mich in der Phase, wo mir nichtmals mehr klar wird, dass ich krank bin.
Ich lebe mit der Bulimie, ich empfinde es als normal. Ich fühle mich so, als hätte ich es aktzeptiert. Weiss nicht genau, wie ich das formulieren soll, ohne, dass ich falsch verstanden werde.. man könnte sagen, es ist zu etwas normalem geworden.
Das macht mich traurig.
Aber ich wache einfach nicht auf.
Ich fühle mich fett. Ok, nicht fett, aber nicht dünn genug, um aufzuhören mit dem kotzen.
Ich sehe mein Leben als normal an, doch im Hinterkopf weiss ich, dass es alles andere ist als normal..
nur, ich habe eine 2 jährige Therapie hinter mir. Eigentlich liegt es ja jetzt an mir, was aus mir wird. ich will ja auch nicht so weiterleben, aber ich finde nicht einen punkt, an dem ich mich hochziehen kann..


vielleicht gehts euch ja auch so..?

hey
was du schreibst vonw egen es ist für dich nromal geworden.. kann ich gut nachvollziehen.. es gehört halt irgendwann dazu.. es ist nichts unnormales (DENKT MAN!) sich zu übegeben oder so.. ja ich kann dich verstehen.. aber leider müssen wir irgendwie aufwachen.. wir dürfen uns nicht vormachen "gesund" zu sein....
Ach was rede ich hier.. ich seh es ja selbst nicht mal ein.. anderen ratschläge zu geben und sie dazu versuchen zu zeigen das sie "nicht aufwachen" ist halt leichter...
du hats also schon eine therapie hinter dir? hast du das damals von dir aus gemacht?

Liebe Grüße

Schnippi hat geschrieben:
Momentan befinde ich mich in der Phase, wo mir nichtmals mehr klar wird, dass ich krank bin.
Ich lebe mit der Bulimie, ich empfinde es als normal. [...]man könnte sagen, es ist zu etwas normalem geworden.
Aber ich wache einfach nicht auf.
Ich sehe mein Leben als normal an, doch im Hinterkopf weiss ich, dass es alles andere ist als normal..

Hey
habe mal einige Formulierungen von dir zitiert, da diese genau dem entsprechen, was ich so denken und fühle.
Ich kann es wirklich total nachvollziehen, dass du die Bulimie als normal siehst. ja, jetzt kann ich mich Kathy nur anschliessen..ich kann DIR sagen, dass es nicht normal ist..aber selbst einsehn ist immer schwer..

Das ist ja das Problem. Man WILL es einfach nicht wahrhaben ... oder spielt es runter, da man sich ja nicht aufspielen will. ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll.
Ich weiss nicht genau, was ich dir raten kann.. da ich auch weiss wie schnell man das so abtut, als normal und ,,gesund´´, obwolh man gleichzeitig genau weiss, dass es nicht so ist..

ich wünsche dir viel Kraft , den RICHTIGEN weg zu finden und ihn zu gehen!

alles Liebe

Miss Sunshine

hallo! ich kann dich auch sehr gut verstehen! Mir ging es vor Zeiten ebenfalls wie dir! Ich will nicht mehr abnehmen und wenn ich es spuere frage ich mich, warum? fuer was? Um wieder anderen zu gefallen wenn ich doch gleucklich so bin wie ich bin? dann merke ich, dass ich mich fest dazu entschlossen habe NICHT diesem Werteideal entsprechen zu wollen! so will ich nicht mehr abnehmen, mein Gewicht ist seit 2 jahren stabil und schoen sowei gesund! ich denke das ist wohl der Setpoint den ich habe!
Wenn du Aufwachen willst halte dir vor Augen was du dir alles Kaputt machst! Ist es das WErt?
FAkt ist einfach das dein Koerper einen Setpoint hat den er sich bei normalem Essen holt! Fakt ist das du nur unter oder ueber den SEtpoint sein kannst, wenn etwas mit deiner Nahrungsaufnahme nicht stimmt, sei es organisch oder psychisch bedingt! FAkt ist, dass du das leben durch die Kotzerein nicht lebst, weil du deine Lebensgefuehle ob negativ oder positiv somit in die Kanalisation spuehlst! So wach auf und fang an zu leben, bevor es dir auch dein Koerper der nur krank wird verdirbt! liebe gruesse

danke für eure antworten


Ja, ich hab die Thera freiwillig gemacht.
naja, es war halt so, dass ich 3 wochen stationär war und danach sollte ich das halt ambulant weitermachen, ja.
aber am ende hab ich ihr eigentlich nur noch was vorgemacht. gut,doof, ich weiss. es hat nur irgendwie nicht mehr wirklich geholfen. ich wollte die zeit bei ihr einfach rumkriegen.

ich will aufwachen, kämpfen ja. nur, mir fehlt der antrieb. scheiße, wie komme ich aus dem loch? ich höre mich eklig an, so selbstmitleid mäßig.
ich beneide die leute die kämpfen..

Und wie kam das, dass du in die Klinik kamst?

Weißt du Kämpfen ist so eine Sache.. Ja ich kämpe auch.. nach außen hin.. in meinem inneren zerbeche ich manchmal viel öfters als meine öffentlichkeit das merkt.. viele halten mich nach außen hin für eine Kämpferin aber das bin ich nicht immer... Und kämpfen ist sooo unendlich schwer.. Kämpfen kannst du nur mit jemandend er dich unterstützt --> versuch es nicht alleine, das klappt meist eh nie Kämpfen kannst du nur mit genug Kraft Kämpfen kannst du nur wenn du ein Ziel hast Kämpfen ist ein unendlich langer weg,den du bereit sein musst zu gehen...