Ich bin gerade total verzweifelt. Ich merke, dass ich mein Leben überhaupt nicht mehr unter Kontrolle habe.
Mir gehts wegen dem Freßen so schlecht, dass mein Studium darunter leidet, meine Beziehung und ich in den letzten 2 Monaten mein ganzes Geld, 1000Euro, von meinem Sparbuch verfreßen habe. Ich fühl mich ekelhaft in meinem Körper, am liebsten würde ich mich gar nicht mehr zeigen wollen.
Und dann habe ich voll Angst wegen meinem Studium, weil ich es so schleifen lasse. Wenn ich meine Fas habe ist mir alles egal.
Scheiße.Ich habe doch so viele Träume und Wünsche für meine zukunft gehabt. Aber im Moment habe ich ds Gefühl, dass alles egal ist. Kennt ihr das, wenn man gar nicht mehr in die Zukunft guckt, als würde es keine mehr geben?klingt komisch ich weiß. Aber im Moment habe ich irgendwie resigniert.
Seit 6 Jahren hänge ich an der ES. Ich komm jetzt ins 5. Semster.
Ich weiß noch wie enthusiastisch ich war als ich mein Studium begonnen habe. Es war mein Traum das zu mchen (studiere klassischen Gesang). Ich habe mir gedacht, bald bist du deine Bulimie los (Bulimie non purging) und dann kannst du dich endlich auf das konzentrieren was du machen willst.
Jetzt blick ich zurück und habe so wenig geschafft. Ich habe so viel Zeit aufs Freßen und Abnehmen verwendet. Meine letzten 6 Jahre sind für den A****
Dann wollte ich nun in den Semesterferien eine stationäre Therapie machen, aber es wird nicht klappen weils leider etwas zu spät ist. Dabei brauch ich so sehr die Hilfe!!!
Und das schlimmste ist: Ich will verdammt noch mal nicht damit aufhören! Die Fas machen mir das Leben kaputt und ich will nicht damit aufhören! WIE KRANK IST DAS DENN!!!

Natürlich nehm ich manchmal zu, aber ich kann mein Gewicht halten.Deswegen ist das leider keine Motivation damit aufzuhören. Ich werde auch manchmal gefragt wie ichs schaffe soooo viel zu essen und trotzdem incht zuzunehmen.Und das schlimmste dabei ist ,dass ich noch stolz darauf bin in dem Moment

Ich kann mir mein Leben ohne FAs nicht vorstellen. Es ist dann so sinnlos und grau. und traurig. Ich kann damit nicht aufhören. Ich will, aber....
Ich versteh mich einfach nicht!!!
Mitlerweile bekomme ich schon von meiner Mutter und meinem Freund gesagt, ich würde eigentlich gar nicht gesund werden wollen. Und irgendwie haben sie ja leider Recht...

Ich finds einfach schrecklich, dass ich früher die ES noch irgendwie mit meinen anderen Dingen im Leben unter einen Hut gepackt habe. Aber ich merke, dass die B* immer mehr der einzige Lebensinhalt ist. ich kreige alltägliche Sachen nicht mehr hin, das ist echt traurig.
Wie geht es euch dabei?Wie könnt ihr mit der B* leben?
Liebe Grüße,Maya