Wenn in meinem Umfeld jemand über Diät und abnehmen redet, dann triggert mich das auch total. wenn es eine Person ist, die über meine ES Bescheid weiß, dann habe ich immer besonders gemischte Gefühle. Eine Freundin hat mir gestern erst erzählt, *kg sie gerade wieder abgenommen hat

. Einerseits finde ich es sehr rücksichtslos, dass diese Person gar nicht darüber nachdenkt, dass ich damit vielleicht ein Problem haben könnte und andererseits will ich ja auch nicht stigmatisiert, sondern normal behandelt werden.
Ich kriege aber auch immer die Krise, wenn ich mehr esse als mein Freund oder wenn er davon redet, dass er hier abnehmen und da trainieren möchte.
Er hatte mal ein bisschen mehr auf den Rippen und da war es irgendwie viel einfacher für mich normal mit ihm mitzuessen. Jetzt hat er abgenommen und ich beobachte jeden Bissen und wünschte ich müsste mir nicht auch noch um sein Essverhalten Gedanken machen

(Dass im Übrigen NICHT pathologisch ist, aber ich will ihn imemr dazu drängen mehr zu essen etc).
Aber man kann dem anderen nicht reinreden, leider.
Und ich verstehe dein Problem mit der mangeldem Selbstkontrolle und dem Neid auf seine Disziplin absoult. Aber ich denke es hat auch was mit Kontrolle generell zu tun. Dass dies ein weiterer Punkt ist in unserem Leben, in dem wir einsehen müssen, dass wir keine Macht darüber haben. Und ich frage mich, warum ich solche Angst davor habe, einigen Dingen ausgeliefert zu sein, und sie einfach geschehen zu lassen...
