Nein, du bist nur sehr verunsichert.
Sei egoistisch, dazu hast du das Recht.
Und ich finde es erschreckend, dass du schon mal Äderchen gekotzt hast.
Dein Körper meldet sich, langsm aber schleichend. wenn was ganz schlimmes passiert, ist es zu spät.

Ich weiß, dass es zu spät ist, wenn was Schlimmes passiert ist. Und das mit den Äderchen war auch ganz und gar nicht "nicht schlimm". Deswegen habe ich dann aber auch mit dem Kotzen aufgehört und dann halt eben wieder eher gehungert. Somit hatte ich ne einfache Lösung und war wieder "ohne Nebenwirkungen" sozusagen.

Aber in den letzten Tagen läuft es ganz gut - wenn ich auch nicht "normal" essen kann, weil ich mich immer wieder wiege. Wiege ich mich nicht, bekomme ich Panik. Vielleicht komme ich aber langsam wieder dahin, wo ich vor kurzem war. Zu einem gesunden Essverhalten.

sorry mädels,dass meine antwort auf sich warten lässt,aber die uni hat wieder angefangen und mich ziemlich in beschlag genommen!
werde euch morgen wieder ganz ausführlich schreiben!
aber eins muss ich loswerden:Habe grad mit meiner Mum telefoniert und es war soooo erleichternd ihr alles zu erzählen,meine Ängste, Gefühle etc!
Es ist einfach so wichtig sich mitzuteilen!
in diesem Sinne bis morgen

Freut mich sam, dass du das getan hast. Ich selber muss mmich auch jedesmal dazu durchringen, aber danach tut es immer gut.
ich hab meiner mum jetzt auch erzählt, dass ich ein erstberatungsgepräche bei einem thera hat. sie unterstützt mich
Wie gehts dir sophisticated?

@CiGi Es freut mich total dass du ein Erstgespräch hattest.
Ich meine ich will nicht alles über einen Kamm scheren,aber ich denke dass eine Therapie immer ein Schritt in die richtige Richtung ist!Habe zwar schon viel gelesen,dass einige da wohl auch selber rausgekommen sind, aber ich kann nur positiv darüber reden,aber da mag auch daher kommen,dass ich durch mein Psychologoiestudium beeinflusst bin
Nichts desto trotz ist das immer ein mutiger Schritt und schaden kann es bestimmt nicht und umso schöner,dass deine Mutter dich da so unterstützt!
Wie war denn dein Erstgespräch so wenn ich fragen darf?
Was meine Schlafstörungen betrifft so habe ich diese erst in der Klinik ablegen können. Erst als ich dort meinen stationären Aufenthalt hatt,denn Teufelskreis der FA's durchbrochen hatte ging es wieder. Die täglichen stundenlagen Therapiesitzungen haben bestimmt ihr übriges getan, denn solch intensive Therapie geht ziemlich an die Substanz und ich war nur noch müde und habe jede minute mit schlafen verbracht!Was meine Therapieerfahrungen und Klinik angeht könnt ihr übrigens immer fragen, ich habe da keine Scheu was zu erzählen!
@sophisticated
wenn ich so deine einträge lese erkenne ich mich selber darin wieder,wie ich vor jahren war und gedacht habe!
es sind genau die selben gedankengänge!
weißt du was der satz war an dem ich die ernsthaftigkeit der situation erkannte?Als ich zu freunden sagte: WAS BIN ICH DENN NOCH OHNE MEINE BULIMIE Das war eine heftige Selbsterkenntnis!Aber ich hoffe so sehr, dass du nicht erst diesen richtigen Absturz erleben musst um aufzuwachen und zu erkennen, dass dir die Essstörungen nur etwas vorgaukeln!
Diese kleine Teufelchen lügen nämlich wie gedruckt und wie CiGi schon sagte: Ich bin mir sicher,dass du mit weniger Gewicht auch nicht glücklicher sein wirst!Das ist alles nur ein Irrglaube!Ich musste erst ins Krankenhaus eingeliefert werden bis ich merkte, dass ich wirklich die Notbremse ziehen muss und hatte in dieser Zeit, fast alle meine Freunde verloren!
Lass es nicht so weit kommen, denn es kann schneller gehen als du denkst!Genieß dein Leben, kämpf dagegen an!
Ich würde dir ja gerne zur Abschreckung sagen, wozu diese Krankheit alles führen kann, aber ich weiß nicht ob das nicht zu krass wäre!Ich hoffe so sehr du redest ganz viel mit uns und deiner familie und schaffst das bevor es richtig schlimm wird!
Oder was meinst du CiGi?

Mein Erstgespräch hab ich erst nächste Woche . Ich bin sehr dankbar, dass ich es habe, da ch mich manchmal leicht überfordert fühle, aus dem ganzen Schlammassel alleine raus zu kommen.

Ich kann den ratsclägen von sam zustimmen. ich hatte früher in meinen Magersuchtzeiten uach oft diese Frage " was bin ich ihne diese, was hab ich dann zu tun?"
Nun, damals hatte ich wirklich ohne lernen nichts anderes zu tun . Aber nur deswegen, weil ich alles andere abgelehnt habe. Ich war selber Schuld, dass meine Freunde sich nicht mehr meldeten. immer wenn sie anriefen, musste ich lenen, war müde...
Daher mein Rat, überleg dir was du gerne tun würdest. was erfüllt dein Leben, befriedigt dich und mach dich glücklich. Fang an deine Kraft darin zu investieren und du wirst die Bulimie oder das Hungern nicht mehr brauchen.
jetzt, da ich mich wieder selbst aus meiner Lethargie befreie undwieder Hobbies anfange, die ich liebe, hab ich keine zeit mehr für diese ganzen esstörungen. Manchmal kommen sie, aber dann bin ich viel stärker und weiß, warum ich kämpfe. Die esstörung is nicht mehr mittelpunkt meines lebens!!!!Ich weiß sie wird immer da sein, da eine sucht niemlas ganz weg geht, aber ich hab es in der Hand, wie viel Platz sie in meinem Leben einnimmt

Was machst du gern Sphisticated oder was würdest du gerne machen?

Dann drück ich dir die Daumen, dass du mit dem Therapeuten auf einer Wellenlänge bist und dich bei dem Gespräch wohl fühlst, denn das ist besonders wichtig!Professionelle Unterstützung kann nie schaden!
Für mich ist das Forum hier und meine Freunde wieder meine Unterstützung. Therapie habe ich meiner Meinung schon genug gemacht und habe genügend Handwerkszeug mitbekommen wie ich gegen die Essstörungen ankämpfen kann und daher bin ich zuversichtlich,dass das auch klappen wird!
Meine Mutter hat es übrigens recht gut angenommen. Ich glaube zwar am Telefon gehört zu haben,dass sie mit den Tränen gekämpft hat, aber sie war sehr froh,dass ich es ihr erzählt habe!Wir haben lange geredet und ich fühle mich echt befreit.Allein das hat schon vieles besser gemacht,weil ich weiß dass ich nichts verheimlichem muss!Diese Heimlichtuerei und die Lügen haben mich nämlich früher als ich richtig krank war besonders belastet!Das war echt furchtbar!
Dein Vorschlag mit den Hobbies ist wirklich gut CiGi!Das habe ich damals auch in der Klinik gelernt. Die Energie in andere positive Bahnen zu lenken,denn so hast du nicht nur weniger Zeit für die Essstörung, die Hobbies geben dir auch viel Lebensgefühl zurück und Selbsbewusstsein,wenn du merkst dass es Dinge gibt, die dir richtig Spaß machen und du darin vll auch noch gut bist!Ich habe begonnen zu malen mit Staffelei und Acrylfarben, bin wieder öfter Tanzen gegangen und dieses Jahr möchte ich mit dem Klettern anfangen!
Ich wünsche euch einen ganz tollen Start in die Woche!

Hey, ich wollt was los werden. heut war schrecklich. ich war bei dem erstgespräch und der psychologe hat mir gleich nach 10 min gesagt, das er mich nicht nimmt, da das seine kompetenzen überschreitet. Mir war nur noch zum heulen zumute.
echt ein tiefschlag. ich will mir helfen lasen und dann hör ich das.

heul

das er mich nicht nimmt, da das seine kompetenzen überschreitet

Kannst Du das näher erklären ? Hat er Dir gesagt, wohin Du Dich sonst wenden kannst ?
Was war Gegenstand des Erstgespräches ?

Ich versuche gerade mit Therapeutischer Hilfe aus den ganzen Essstörungen herauszukommen.
Hab mir also bei einem Zentrum für Essstörungen verschiedene Adressen von Psychologen geholt. Ich hab bi allen angerufen und wie immer hattn alle eine lamge wWarzteliste. 2 haben mir aber ein Erstgespräch angeboten. Nun ja, ich hab dem ersten meine Geschichte erzählt und er hat gemeint, das meine Behandlung seine Kompetenzen überschreitet. Er würde vorschlagen, dass ich einen Krankenhausaufenthalt mache, um dort eine intensive Betreuung und Strategien an die Hand zu bekommen, um den Essanfällen vorzubeugen. Er meinte, in einem Krankenhaus kennen sie sic damit viel besser aus. Dazu hat er noch angemerkt, dass der Grundbaustein gefestigt sein muss im Umgang mit der Essstörungen, um sicher raus zu kommen. Damit es mir nicht, wie beim ersten Mal nach meiner Magersucht geht.

ich will abr keinen Krankenhausaufenthalt, da ich meinen Alltag nicht aufgeben will.

Na ja, ich will ja jetzt nicht dein Leiden unterschätzen. Aber ich hatte auch den Eindruck, dass eine ambulante Therapie erst mal auf jeden fall einen Versuch wert sien könnte. Bin natürlich kein Therapeut.

Wie meinst du deinen ersten satz?

Den ersten Satz? Na ja, wie ich's geschrieben habe. Offensichtlich hat ddein Therapeut dich erschrocken mit seiner Aussage, deine Erkrankung überschreitet seine Kompetenzen. Dies lässt nämlich drei Schlussfolgerungen zu:

a) er ist inkompetent auf dem Gebiet der Essstörungen (was ja nicht sein sollte, schließlich hast du extra Adressen von therapeuten bekommen, die für eS zuständig sien sollen)
b) du bist ein "harter Fall"
c) beides.

Es scheint mir, du bist von b) ausgegangen und hast erst mal die "ich-bin-unheilbar" Krise gekriegt. Ich wollte dir auf der anderen Seite nicht weh tun. Schließlich könnte der Satz "das geht auch ambulant" ja auch so interpretiert werden wie: Hast j nix schlimmes. Nur so ein bisschen nachts fressen... Wollte vermeiden, dass du das so auslegst.

Besser erklärt?

Ja, du hast recht.
Das ist ja das was mich so geschockt hat. ich finde au, dass es um einiges schlimmer geht. Daher bin ich auch davon ausgegangen, dass eine Therapie bei einem Psychologen völlig ausreicht.
Aber du hast es auf den Punkt gebracht. Ich würde sagen, dass alle 3 punkte teilweise zutreffen.
Punkt 2 aber nur in der hinsicht, dass die essstörungen tief in mir verwurzelt sind. Körperlich hat es nicht so starke auswirkungen, aber seelisch schon.

nun ja, mal sehen was ich jetzt mach

Hey sam und sophisticated wie gehts euch?
Bin gerade ziemlich hilflos, was ich nun machn soll. Mein essen läuft aber ganz ok


lg