Hallo liebe Leute,
ich weiß dass ich hier nicht gerade oft geschrieben habe, aber im Moment weiß ich einfach gar nicht mehr weiter. Zur Zeit ist die bulimie bei mir so schlimm wie ich es noch hatte(lebe schon seit etwa 4 jahren mit diesem scheiß, war letztes jahr in einer klinik und bin jetzt extra in einem betreuten wohnen für essgestörte), ich fresse und kotze den ganzen liebe langen tag. ich halts echt nicht mehr aus, weiß nicht mehr was ich noch tun soll bzw. was mir überhaupt noch helfen könnte. ich meine jetzt bin ich schon in so einem betreuten wohnen, was ja eine riesen chance ist(die kaum jemand hat) und meine familie & freunde halten zu mir wie nie zuvor, ja, meine ganze umgebung gibt sich allergrößte mühe mir zu helfen. und ich? was tue ich? komme nicht von diesem scheiß weg, kann es einfach nicht lassen, stehle essen von meinen mitbewohnern, breche bei meinen eltern nachts in der küche ein (die sie extra auf meinen wunsch hin abgeschlossen hatten)
ich schäme mich zu tiefst, ich tue den leuten weh, die mir am meisten bedeuten und ja, nach der klinik war ich so motiviert mit dem scheiß aufzuhören, war sogar symptomfrei, konnte später die fas auf einmal wöchtlich einschränken und ja, jetzt gehts mir sogar noch viel schlechter als vor meinem klinikaufenthalt. und ich verstehe mich einfach selbst nicht mehr, ich will es einfach nciht mehr und trotzdem bin ich der totale junkie und lasse es einfach nciht sein.
beruflich stehe ich kurz davor mein drittes studium abzubrechen, habe seit meinem abi(von vor 2 jahren) eigentlich nix wirklich mehr gescahfft, nur noch krankheit ausgelebt. omg, ich weiß einfach nicht mehr weiter. so langsam wirkt sich der scheiß auch auf meine körperliche gesundheit aus, karies, magenschmerzen, blut erbrechen, nachts total schwitzen(kennt das noch jemand? ich frage mich woher das bloß kommt) und ja, sämtliche antidepressiva habe ich auch schon ausprobiert, alles für die katz.
ach, mensch, scheiße, es tut mir leid, dass ich heir so rumjammere, aber ich weiß nicht weiter und musste mir das einfach mal von der seele reden.
liebste grüße
von einem hoffnungslosen fall

sry..ich bin grad nicht in dem zustand, Hilfreiche beiträge zu schreiben

Ich will dir nur sagen: Du bist KEIN hoffnungsloer Fall!!!!!

Es ist so sauschwer aus der Krankheit rauszukommen! Ein schritt in Richtung Gesundheit ist, dass du in so einem betreuten Wohen bist.

Kannst du denn mit den Betreuern dort reden???

jetzt gehts mir sogar noch viel schlechter als vor meinem klinikaufenthalt. und ich verstehe mich einfach selbst nicht mehr, ich will es einfach nciht mehr und trotzdem bin ich der totale junkie und lasse es einfach nciht sein.

Mir geht es auch so. Also bist du nicht alleine

Hey, wir MÜSSEN einfach von der Krankheit raus!!!!!!!! Und das kostet megaviel Kraft. Aber nur wir können das machen bzw. schaffen!!!!!!!!!!!

Hast du denn jemand zum reden? Der dir helfen könnte? also ich mein so eine Art Beistand...

auf jeden Fall *dichdrück*.... denn ich stecke auch so bisschen in derselben Situation wie du... ich kann einfach nicht aufhören..und ich könnte mich dafür schlagen, töten keine ahnung was, aber es geht nicht... aber ich versuche es nochmal.. ich schaffs auch bestimmt, dieses mal

ach, du musst mir auch keinen hilfreichen beitrag schreiben! wie du schon sagst, manchmal reicht es einfach schon zu wissen, dass man nicht alleine ist mit seinem problem. wie lange hast du die "sache" denn schon an der backe?
meine betreuer sind total lieb und ja, helfen mir auch sehr, es wird wohl sicher so sein, dass ich bald noch mal in eine klinik gehen werde(aber die angst ist natürlich da, dass das nicht wirklich was bringt und es genauso ist wie vorher...). wäre ein klinikaufenthalt denn eine option für dich?
zum glück habe ich auch sehr viele leute mit denen ich reden kann, habe nur angst ihnen damit auf die nerven zu gehen, auch wenn ich im grunde genommen weiß, dass das nicht der fall ist, habe iche in schlechtes gewissen. möchte endlich auch mal wieder etwas zurückgeben, wenn du weißt was ich meine?
aber ja, du ahst auf jeden fall recht, wir müssen aus der krankheit raus, unbedingt! Und ja, ich will es auch auf jeden fall , koste es was es wolle.ich glaube umso länger man diesen mist mit sich herum trägt, umso schwieriger wird es ihn wieder loszuwerden.
oftmals frage ich mich nur, warum ich dann nicht einfach dementsprechend handele(ich meine reden darüber aknn ich, glaube ich, wie ein profi,nur bin ich unfähig wirklich anders zu reagieren, wenns drauf an kommt)

danke für deine schnelle antwort!!!
*drücker zurück*

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ich weiß dass es verdammt viel kostet sich dem kampf gegen die krankheit zu stellen und dass ich mich ordentlich ins zeug legen muss- nicht nur einmal-nein ständig!wahrscheinlich ist der weg zur heilung ein lebenslanger...
ich verstehe auch deine verzweiflung nach so langer erkrankung, aber, bitte, bitte, glaub doch dran, es IST machbar!!! es gibt sehr viele frauen, die schon jahrzehnte an bulimie litten und es geschafft haben!
du darfst dich selbst nur nicht aufgeben! wie du gelesen hast, weiß ich selbst nicht mehr weiter, aber irgendwie und da bin ich mir sicher, werde ich wieder herr über die bulimie sein und nicht mehr sie über mich.
darf ich dich fragen, was du schon so ausprobiert hast(sicherlich vieles..aber vllt gibts ja noch andere möglichkeiten...) manchmal hilft mir auch nachdenken ungemein...
nicht aufgeben!!!du bist nicht allein!!!
lg

wie lange hast du die "sache" denn schon an der backe?

Über 3 Jahre. Aber ich hatte wohl schon davor ne ES und checkte es nicht

Und du??

meine betreuer sind total lieb und ja, helfen mir auch sehr, es wird wohl sicher so sein, dass ich bald noch mal in eine klinik gehen werde(aber die angst ist natürlich da, dass das nicht wirklich was bringt und es genauso ist wie vorher...).

Nein, du was WIRKLICH!!! Von nichts, kommt nichts. Dann gehst du eben nochmal in eine Klinik. Was ist so schlimm daran? Du bist ernsthaft krank, ist ja wohl klar, dass 1 Mal Klinik dich nur ein klein wenig weitergebracht hat... Aber du musst den Weg halt weitergehen.
Finds cool, dass deine Betreuer so nett sind! Hör auf sie!

Warum sollte ne Klinik nichts bringen???? Nur weil es einmal, vielleicht ein zweites Mal nichts brachte?? Ist das ein Grund zum Aufgeben??

wäre ein klinikaufenthalt denn eine option für dich?

Ich war schon mal in ner Klinik. Jetzt gehe ich wieder in eine, aber dieses mal in eine Tagesklinik in meiner Nähe... Ich bin mir sicher, dass das mir helfen kann!!

oftmals frage ich mich nur, warum ich dann nicht einfach dementsprechend handele(ich meine reden darüber aknn ich, glaube ich, wie ein profi,nur bin ich unfähig wirklich anders zu reagieren, wenns drauf an kommt)

Du musst es selber WOLLEN und MACHEN und dafür KÄMPFEN!!!

Und das geht! Ich kenne einige die aus der ES raus sind!!!!!!!!!!! Oder auf dem besten Weg dorthin!!!!

Liebe Grüße, coco