Re: Suizid

#16
Naturelle hat geschrieben:Wenn das Leben zurückkommt schreibst du... Manchmal ganz selten phasenweise ist es zurück und das fühlt sich wirklich an wie atmen nach ner lange Phase ohne Sauerstoff. Es ist dann einfach wunderschön - aber leider sehr selten.

Wenn es irgendwann wirklich öfter wieder schön sein kann, dann lohnt es sich dafür weiterzuleben.
Ich habe heute in einer Psychologie zeitschrift im Wartezimmer der Therapeutin gelesen, dass es normal ist, dass negative Gefühle die positiven überwiegen. Gefühle seien ursprünglich dafür da gewesen, uns zu zeigen, wie es im Leben steth. und es war immer shcon wichtiger, zu erkennen, wann etwas schlecht ist für uns, als das Schöne und angenehme zu erkennen.

Daher hängen einem negative Gefühle ewig nach, während sich das Glück unglaublich schnell verflüchtigt.

Der richtige umgang mit Gefühlen wäre dann, wenn sie (wie z.B. Furcht) der Situation angemessen wäre) und man soll sie zulassen und aushalten. :roll:

alles in allem schöne Aussichten auf ein Leben mit mehr Glücksgefühlen... anstatt alle paar Wochen ein mal lachen...
Zuletzt geändert von aire am Mi Aug 20, 2008 20:25, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Suizid

#18
Naturelle hat geschrieben: Wenn das Leben zurückkommt schreibst du... Manchmal ganz selten phasenweise ist es zurück und das fühlt sich wirklich an wie atmen nach ner lange Phase ohne Sauerstoff. Es ist dann einfach wunderschön - aber leider sehr selten.

Wenn es irgendwann wirklich öfter wieder schön sein kann, dann lohnt es sich dafür weiterzuleben.

Doch ich hab Angst, dass das Leben immer nur ein Kampf ist inmitten von Elend, Krankeheit, Verfall und Unmenschlichkeit, wie ich es bisher kannte :(
Hey Naturelle! Na, du solltest ja auch erstmal schlafen. ;) Ja, das ist dann die lange Pause ohne Sauerstoff, die dann vorbei ist. Doch, das Leben ist schön. Wirklich, und ich glaube ja, dass wir am Elend, Krankheit, Verfall (willst du ewig leben?) und der Unmenschlichkeit wachsen. Und es gibt keine Unmenschlichkeit, denn wir hängen am die Menschlichkeit immer so unerfüllbare Ideale, das sie eh nicht zu erreichen ist. Nicht immer. Ich möchte ja glauben, dass jeder Moment, den wir leben, jeder Atemzug einfach nur zu sein auch Glück ist. Aber das ist sehr, sehr schwer.
;)
@aire, macht ja evolutionsbiologisch auch sehr viel Sinn, wenn die Urmenschen immer nur daran gedacht hätten, wie schön das Feuer doch gestern war, dann hätten sie gar nicht gemerkt, dass es sehr bald regnet und sie aufpassen müssen, oder?
Nichts desto trotz kann man ja versuchen und üben die positiven Dinge auch zu sehen, oder?

So, die kleine Colour geht jetzt wieder kreuzen...
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Suizid

#19
Oh Mann ich hab irgendwie kaum die Kraft hier zu antworten :(

Nachdem ich jetzt wieder von meiner Family zurück bin gehts mir richtig mies. Ich kann mich nicht ausstehn und mir kommen verdammt viele Bilder und Erinnerungen. Heute zum 2. mal gekotzt innerhalb der letzten Wochen, aber ich kämpf weiter.
Tut mir gar nicht gut die Konfrontation mit meinen Eltern :( Und dennoch ziehts mich immer wieder hin.
JaneKraut hat geschrieben:Hallo, ich finde, wenn schon Suizidgedanken auftreten, ist das alarmierend, weil es ist kein normaler Gedanke. Ich hatte früher auch solche negativen Gedanken und schlimmeres......Mach doch ein Vertrag mit deiner Therapeutin. Ich habe einen mit meiner Ärztin, da steht drin, so lange wie ich Therapie mache, das ich in der Richtung nichts unternehme und das hilft mir sehr. Ich kann mich gut dranhalten. Und jetzt gehe ich mehr mit Freundinnen weg und mache halt andere Dinge, also ich lenke mich ab. Also, red nochmal mit deiner Therapeutin, denn das muß genauer besprochen werden. Ich drück die die Daumen.
Danke, dir für deinen Beitrag. Ich hab eine Abmachung mit meinem Therapeuten, dass ich mich vorher noch mal bei ihm melde, bevor ich mich umbringe (ha ha) und einem Bekannten den ich sehr sehr lieb hab, hab ich versprochen au mich aufzupassen. Nur find ich beides manchmal lächerlich, denn ich frag mich, wie mich das davon abhalten soll im Affekt was zu tun. Da frag ich mich ob beide mich so naiv finden, dass ich mich davon noch abhalten lass, wenns ernst wird :oops:

Ich hab dem Bekannten halt auch gesagt, dass ich manchmal denk "Hey warum tu ichs nicht jetzt merktja eh keiner." Er hat mich so verstanden, als ob ich damit meine "mich vermisst keiner" doch das war so nicht gemeint. Ich weiß, dass mich sehr viele Menschen vermissen würden und mich dafür hassen würden, dass ich einfach geh (ist mir allerdings manchmal phasenweise wurscht :oops: muss ich leider gestehn - so groß ist der Leidensdruck manchmal). Ich meinte eher: Bis ich tot bin bekommt keiner was mit und mich kann dann wenigstens keiner mehr finden um mich zu retten....

Oh Mann, das klingt einfach nicht gut find ich. Und das jeden Tag. Ich spiels zu großen Teilen selbst wieder runter.

Ich werd das in 3 Wochen mit meinem Thera auf jeden Fall noch mal besprechen. Als ichs das letzte mal angedeutet hab kurz vor Stundenende meinte er nur "Was machen Sie da jetzt?" Hä???? Und ob ich ihm keinen schönen Urlaub wünschen will :?: :?: :?: :shock: Da kam ich mir wirklich nicht ernstgenommen vor sondern nach dem Vorurteil behandelt: Droht bei Verlassenwerden mit Selbstmord." Hmmm... Aber vielleicht war das meine Wahrnehmung der Situation.

Liebe Camuflage: Zu deinem Beitrag... Wie ich oben schrieb, selbst das ist mir manchmal egal :( Und dann denk ich wieder, das darf ich meinen Eltern, meiner Sis, meinem Ex, meiner besten Freundin und allen anderen Freunden und Bekannten net antun. Ich hab viele Menschen um mich herum, die mich einfach sehr mögen, wo ich vermutlich ein großes Loch hinterlassen würd. Mir Ego ist das aber manchmal so egal.

Liebe Bubro... Kann sein, dass es das schon mal von mir gab. Du hasts auch immer sehr schwer, das hab ich mir schon oft gedacht, wenn ich was von dir gelesen hab :-(
Ich denk auch, dass wenn es passieren sollte, dass es dann Kurzschluss oder Affekt ist, denn im Grunde häng ich schon noch am Leben und der Hoffnung auf ein besseres Leben, ohne Flashs, ohne Ängste und ohne Selbstvorwürfe, ohne Ekel vomeinem Körper... Nur glaub ich einfach nicht mehr wirklich dran.
Ich hab einfach zuviel Elend erlebt und gesehn und selbst erfahren. Und es ist in Bildern immer gegenwärtig, was ich auch tu.
Aber wie du sagst sind wir nicht die einzigen. Ich komm mir dennoch oft vor wie vom anderen Stern und frag mich wo die anderen sind. Hat ja nicht jeder nen Stempel aufm Kopf "Überlebender". Ich würd mir wünschen irgendwann nen Partner zu finden, der das alles verstehn kann, weil ers selbst erlebt hat. Unter den Nicht-überlebenden komm ich mir immer so exotisch vor, weil die nicht begreifen können warum man so fühlen kann wie ich fühle und wie man solche Probleme nur haben kann, die ich habe.


@Sasi: Ich hab mich wie gesagt schon bei wildwasser gemeldet und bin am Überlegen wie's weitergehn soll. Evt Therapeutenwechsel zu ner Frau. Da fällt mir das Reden vielleicht leichter als mit nem Mann.

Ab WANN ist man eigentlich selbstmordgefährdet? Mir kommt das wie gesagt alles schon so normal vor. Vielleicht ists auch "nur" ein Hilfeschrei. Aber zu überlegen WIE am besten, damits sicher sein würde, ist schon etwas krass.

LG Naturelle

Re: Suizid

#20
naturelle, was würde es dir bringen, wenn jemand von uns hier auf deine Frage antwortet? Wenn jemand sagt: nein, du bist nicht sm-gefährdet, wie würdest du dich fühlen? Wahrscheinlich bestärkt darin, noch weiter zu gehen, weil niemand das Ausmaß deines Leidens wahrnimmt.
Wenn jemand sagt (wie eh schon manche geschrieben haben): du bist gefährdet - was bringt dir das? Was tust du dann? Unternimmst du etwas? Nimmst du dich dann endlich ernst? Sorgst du dann besser für dich, tust dir mehr Gutes?


Weißt du, ich frage so direkt, weil ich nicht ganz verstehe, worum es dir eigentlich geht. Es kann dir nicht um die Beantwortung dieser Frage gehen, weil eine Antwort nichts an deiner zweifellos harten und schwierigen Lage ändert.

Ich denke, dass du uns mitteilen willst, dass es dir verdammt schlecht geht. Ich kann nur für mich sprechen: mir ist das nach dem Lesen deiner Beiträge klar. Aber ich kann leider nicht mehr für dich tun, als deine Zeilen zu lesen und dir zu versichern, dass ich nachvollziehen kann, dass es dir nicht gut geht. Und dir sagen, dass du was für dich tun musst, denn sonst wird dein Zustand nicht besser sondern schlechter. Und ein Suizid ändert logischer Weise gar nichts an deiner Situation. Am wenigsten werden dadurch die schönen Momente des Lebens, die du ja erfreulicher Weise hie und da genießen kannst, mehr. Es gibt dann gar nicht mehr, keine Chance auf mehr Glück und Freude. Gar nichts. Also irgendwie keine echte Alternative. Da ist es doch besser noch einiges auszuprobieren, wodurch sich das Leben ändern könnte. ZB kein oder nur noch den allernotwendigsten Kontakt zu den Eltern (warum ihnen helfen, wenn sie auch nur Scheiße in dein Leben gebracht haben???), neue Therapeutin, Medikamente zur Unterstützung, Klinik, dir hie und da bewusst was schönes gönnen, kleine Schritte in Richtung Veränderung, usw. Ich meine, was hast du zu verlieren? Warum nicht einfach ausprobieren, was bisher kein Thema war? Also ich für meinen Teil möchte zumindest das Gefühl haben, ich habe alles versucht, bevor ich mich aus dem Leben vertschüsse.

Wie sieht denn dein Leben momentan aus? Machst du eine Ausbildung? Arbeitest du? Wohnst du alleine? in einer WG? Beziehung? Haustiere? Sport?

Re: Suizid

#21
wollte dir noch sagen, dass es sehr wohl ein Leben ohne oder zumindest mit viiiieeeel weniger Belastung (Flashbacks, Dissoziation, Ekel vor dem Körper, usw.). Vor noch knapp einem Jahr habe ich mir das nicht vorstellen können, ich war ähnlich verzweifelt wie du. Aber heute kann ich dir sagen, dass sich all die Mühen mit der Therapie und dem täglichen Kämpfen lohnen. Es gibt Besserung und zwar richtig. Sowohl der Bezug zum eigenen Körper, zur Beziehung mit einem Mann als auch was die empfundene Machtlosigkeit gegenüber den Symptomen betrifft. Ich denke, es gibt hier einige Menschen, die das auch von sich sagen können. halte durch und kämpfe weiter. So blöd das klingt: die Möglichkeit, auszusteigen hast du später auch noch.

Re: Suizid

#22
Ich mach gerade Pause bei der Arbeit. Nur ganz kurz mal was:

Die Frage stelle ich, weil ich mich nicht ernst nehmen kann. Ich glaub mir irgendwie selbst nicht, dass es mir schlecht geht. Im Gegenteil, ich mach mich noch runter, dass ich mich eben nicht so haben sollte.

Ich weiß oft gar nicht mehr was noch stimmt, das "Mir gehts schlecht" oder das "Alter Simulant, hör auf zu jammern, is doch nix".

Weichei und Memme oder doch total belastet??? Überlastet? Vielleicht wars einfach zu normal für mich mein Leben lang unter enormer psychischer Belastung zu stehn, dass ich mich einfach dran gewöhnt hab und mich deshalb nimmer ernst nehmen kann.

Re: Suizid

#23
Hast du Nachtschicht?

Kenn ich gut, das Gefühl nicht zu wissen ob ich jetzt nur rumjammere, total hypersensibel und wehleidig bin oder ob es wirklich berechtigt, also wirklich schlimm ist und ich mich schlecht fühlen DARF.

Jedenfalls ist immer das gleiche dabei rausgekommen: ersteres ist vollkommener Schwachsinn und kommt von irgendwelchen Idioten, die uns mal eingetrichtert haben, dass wir uns gefälligst immer und überall zusammenreissen sollen bis wir schlussendlich jegliches Gefühl dafür verloren haben, was über unsere Grenzen geht und was nicht. -> ja, es ist schlimm und schwierig auszuhalten, ja, du leidest und noch mehr JA du darfst sagen, wie scheiße du dich fühlst und dich ernst nehmen!!!!! Ich sag dir jetzt, was ich mir denke, wenn ich deine Zeilen lese. Ich frage mich ernsthaft, wie lange du noch durchhalten wirst und wundere mich echt, wie du überhaupt so lange durchhalten konntest und das auch noch arbeitender Weise!!! Du hast jede Art von Hilfe, Unterstützung und Erleichterung verdient und nötig, die es gibt. Nur leider trägt dir die niemand nach, du musst sie einfordern. Das heißt dass du nicht auch noch gegen dich gehen solltest - das hast du lange genug getan und scheinbar haben das in deinem Leben schon genug andere ebenso getan. Du bist Opfer gewesen. Steh dazu und schütze dich, wie man ein Opfer schützen sollte. Und dann hör auf handlungsunfähig wie ein Opfer zu sein. Steh auf und nimm dein Leben wieder in die Hand. überlebe es nicht nur, sondern lebe es.

Re: Suizid

#24
Djinn hat geschrieben:Wie sieht denn dein Leben momentan aus? Machst du eine Ausbildung? Arbeitest du? Wohnst du alleine? in einer WG? Beziehung? Haustiere? Sport?
Na ja, im Moment bin ich Studentin (Pädagogik) und packe das einfach nervlich nicht. Es triggert mich alles zu sehr (der Stoff, die Unisituation - da ich auch verdammt viel gedisst wurde im Laufe meiner 15-Jährigen Schulzeit und auch da sehr viel Spott und Gewalt erleben musste). Ich hab echt Probleme unter Gleichaltrige zu gehn. Und ich mache mir verdammt viel Druck, weil ich Angst hab es nie zu schaffen. Es war ja verdammt viel los das letzte Jahr, auch durch die Konfrontation mit meinen Ellis und meiner Vergangenheit. Ich hab grade mal 2 Scheine von 9 und komme ins 3. Semester. Nach dem 4. bräuchte ich eigentlich 9 :shock: Ich möcht ein Krankensemester einlegen, da ich es so einfach nicht schaffe.
Dann wohne ich allein und bin auch froh den Freiraum zu haben. Ich bin vor 1 1/2 Jahren bei meinem Ex ausgezogen und wohne zum ersten mal alleine seither.
Nebenbei jobbe ich als Taxifahrerin. Der Job ist ganz in Ordnung und ich möcht auch nix anderes machen. Auch wenn die Nachtschichten schlauchen können.
Sport mach ich auch immer wieder. Nicht regemläßig oder täglich, doch im Schnitt ca. 3 mal pro Woche. Ich hab auch einiges an Muskelmasse und halte es einfach nicht lange ohne Bewegung aus.
Dann hab ich 2 Meerschweinchen, aber irgendwie auch kein Interesse an den beiden.
Vor ca. nem Jahr hab ich das Interesse an so ziemlich allem verloren.
Da gingen die ganzen Flashs in dem Ausmaß los nachdem ich Sex hatte mit nem Typen in den ich verliebt war. Seither bin ich irgendwie was die Begeisterungsfähigkeit betrifft wie tot. Meine Meeries sind halt einfach da und ich hab kein Interesse an ihnen, möchte sie aber behalten und nicht hergeben... Ach Mist, es ist einfach so wie wenn du krank bist und auf nix mehr Lust hast, was dir was bedeutet hat und irgendwie noch bedeutet. Ich fühl mich wie wenn ich hinter nem Schleier leb.... Alles was mir einst Spaß machte und mich begeisterte interessiert mich kaum noch.

Ja, irgendwelche Idioten haben uns dazu gebracht immer wieder die eigenen Grenzen zu überschreiten... Und heute weiß ich nicht mehr wo die liegen, bzw. traue meiner Wahrnehmung nicht mehr.

Was meinst du mit leben statt überleben?

LG Naturelle

Re: Suizid

#25
kann ich mir gut vorstellen, dass dir alles über den Kopf wächst. Ich denke du brauchst wirklich dringen eine Auszeit.
Ich habe nicht den Eindruck, dass du momentan lebst - du überlebst die Tage eher, so wie du das beschreibst. Leben heißt für mich, dass man zur Ruhe kommen, genießen kann. mit dem alltäglichen Rhythmus mitgeht und nicht ständig das Gefühl hat von allem überrollt zu werden, dass sich Freude/positive Gefühle mit negativen abwechseln, aber nicht die negativen vorherrschen, usw.

Re: Suizid

#26
Hallo Naturelle,
ganz genauso denk ich auch immer,wenn "die anderen" meinen ich bin suizidal.
ich sag mit Absicht,das das die Anderen meinen,niemals hab ich das selbst ernstgenommen.
Auch dann nicht,wenn ich dann plötzlich im Notarztwagen lag.
Selbst dann,war ich für mich ein Simulant,da ich ja noch lebe.
Ich hab oft überlegt,wenn ichs mir dann mal wirklich bewisen hätte,würd ichs nicht mal mehr mittkriegen.

.............. :?

P:S.
von Anti sm packten halt ich persönlich auch nichts.
Zuletzt geändert von ja,ne,is klar am Sa Aug 23, 2008 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

Re: Suizid

#27
Danke ihr zwei, für die Antworten...

Ja, stimmt, Djinn... Ich überlebe nur noch und das schon seit nem guten Jahr. Vorher hab ich vielleicht mal kurz gelebt, nachdem ich auch nur jahrelang überlebt hatte. In dieser kurzen Phase in der ich mal gelebt hab wars irgendwie wunderschön.
Okay, ich kann mich nicht beklagen, ich hatte vorgestern Abend echt viel Spaß mit nem Kollegen und dessen 11-Jährigem Sohn. War superlustig, auch wenn da ständig die Vergangenheit in Assoziationen und Flashs präsent war. Doch das war ein Abend an dem ich das Leben wirklich schön fand. Und diese Momente kommen immer und immer wieder. Auch wenns traurig ist, dass sie selten sind.
ja,ne,is klar hat geschrieben:Selbst dann,war ich für mich ein Simulant,da ich ja noch lebe.
Eben - ich leb ja auch immer noch, also kanns nicht ernst sein :twisted: :wink: Oh Mann, das trieft schon wieder von Selbstironie....

Nee irgendwie ists bescheuert, aber so ist es: Ich lebe ja noch, also bin ich nur ein Simulant.
Muss heut wieder abeiten und hab keinen Bock. Ich sitz grad kaffeeschlürfend daheim ;-)

LG Naturelle

Re: Suizid

#28
dann wird auf unsrern Grabsteinen stehen:"ups,jetzt hat der Simulant aber übertrieben.

:twisted:

wann musste den los zum Arbeiten?
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben