habe mich lange nicht mehr hergetraut, weil ich mich voll habe gehen lassen und mich quasi zu einem Verdrängungsexperten entwickelt.


Es geht um den Willen, gesund zu werden bzw. zu kämpfen. Ich habe vor wenigen Tagen eine ganz starke Motivation gespürt , so wie schon eeeewig nicht mehr. Das hängt mit dem Gespräch, welches ich mit meinem Freund hatte, zusammen. Er hat mit seiner Heilpraktikerin wegen seiner Gefühlsschwankungen gesprochen, die auch schon einige Sitzungen davor Thema waren. Die hat er seit ca. Februar und erst wurde es auf die Schilddrüse geschoben, wo ich mir schon dachte, dass die Schilddrüse zwar das Instrument ist, welche diese Symptome hervorruft, doch der Auslöser etwas anderes ist. Es kam nun heraus, dass er an einem Punkt steht, an dem sein Körper ihm sagt: Es ist genug. Ich kann nicht mehr. Und er denkt (ich ebenso), dass es an mir/meiner Krankheit liegt. Die Krankehit wird in unserer Beziehung verdrängt, steht aber somit immer mehr im Raum. Diese Beziehung gibt ihm keine Sicherheit. Er war völlig verzweifelt, weil er mich so liebt und doch nicht auf ewig mit mir zusammen bleiben kann wegen der Krankheit. Dass ich gesund werde, daran glaubt er nicht wirklich. Nun haben wir uns entschlossen, uns seltener zu sehen, damit wir beide wieder zu uns selber finden. Ich habe nun viel mehr Zeit und muss über mich nachdenken...
Nur was mir am meisten Angst bereitet, ist mein Wille. Ich habe ANgst, dass er im Keim erstickt wird und ich einfach weiter mache so wie bisher.
Das wollte ich nun einmal loswerden und dabei euch natürlich auch um ein Statementz bitten. Wie ist das bei euch mit eurem Willen? Ist er stark, wenn ja, wie kommt das(gut, unheimlich schwere Frage, ich weiß)?

Lieben Gruß und ich freue mich auf Antworten!
Schlafquala