Hallo!
Wollte schon vor einer Woche den Schritt zum Arzt machen und mir alles von der Seele reden, aber wie gesagt, hat mich der Mut verlassen.
Wie macht ihr das??
Liegts bei mir vielleicht am Alter? -Bin 28 und *k* seit 10 Jahren, bin vielleicht schon zu lange in diesem Teufelskreis um mich mit irgendwem auszutauschen.
Außerdem hab ich immer regelmäßiger Alpträume von ausfallenden Zähnen und Magendurchbruch und was weiß ich nicht alles...
Danke für ein paar gute Tipps!
LG runa
#2
hallo, mir gehts gleich wie dir - bin auch schon 10 jahre dabei. u. hab auch keine ahnung wo man anfängt?? hab auch angst wie du?
lg barbara
lg barbara
lg barbara
#3
ich hatte es einfach, meine eltern ham mich hingeschleppt.. anrufen hätt ich nie auf die reihe gekriegt.. hätt ich auch gar nicht gewollt. vor allem, weil die person, die abnimmt, doch gar kein arzt, sondern meistens irgendeine praxisassistentin ist. und dann wollen die noch wissen warum man zum arzt will, und der arzt will's dann auch nochmal genau wissen. ich wäre vor angst beinah draufgegangen, als ich da im wartezimmer sass.. aber es lohnt sich!!
eine möglichkeit wäre vielleicht, sich zuerst wegen etwas anderem beim arzt anzumelden, also wegen etwas, das AUCH auf dich zutrifft (zB vielleicht schlafstörungen, magenschmerzen, depressionen, kopfschmerzen) und ihm dann sozusagen irgendwie "nebenbei" erzählen (oder so häppchenweise verraten), dass du "manchmal" FA's hast und k* usw. dann wird er schon darauf eingehen, und es wird sich wohl alles von selbst organisieren.
eine möglichkeit wäre vielleicht, sich zuerst wegen etwas anderem beim arzt anzumelden, also wegen etwas, das AUCH auf dich zutrifft (zB vielleicht schlafstörungen, magenschmerzen, depressionen, kopfschmerzen) und ihm dann sozusagen irgendwie "nebenbei" erzählen (oder so häppchenweise verraten), dass du "manchmal" FA's hast und k* usw. dann wird er schon darauf eingehen, und es wird sich wohl alles von selbst organisieren.
#4
ich wollte unbedinngt was ändern anfang März, wollte aber nicht zum Arzt gehen...hatte Angst...
ok, in purer Angst ahbe ich meine Mutter eingeweiht...des war wohl des schlimmste, was ich tun musste...und die ist mir mir zum Arzt udn hat hauptsächlich mit dem Arzt gesprochen...
paar Tage später war ich dann nochmal da... und dann habe ich mich auch zur Psychotherapeutin getraut (meine Mutter hatte den Termin gemacht)...und die hat mir dann eben 2 Kliniken empfohlen, bin mit meiner Mutter zu beiden hingefahren und Mitte Mai war ichd ann schon in einer von beiden...
ok, in purer Angst ahbe ich meine Mutter eingeweiht...des war wohl des schlimmste, was ich tun musste...und die ist mir mir zum Arzt udn hat hauptsächlich mit dem Arzt gesprochen...
paar Tage später war ich dann nochmal da... und dann habe ich mich auch zur Psychotherapeutin getraut (meine Mutter hatte den Termin gemacht)...und die hat mir dann eben 2 Kliniken empfohlen, bin mit meiner Mutter zu beiden hingefahren und Mitte Mai war ichd ann schon in einer von beiden...
#5
Hi!
Kann dir da leider net wirklich an tipp geben--> bin selbst zu feig...
Aber i glaub, dass es wesentlich einfacher is, wenn die eltern bescheid wissen....
naja, da fängt bei mir des problem schun an-- sie wissens nicht.. und wie soll ich ihnen des erklären????
Liebe Grüße, sistera
Kann dir da leider net wirklich an tipp geben--> bin selbst zu feig...
Aber i glaub, dass es wesentlich einfacher is, wenn die eltern bescheid wissen....
naja, da fängt bei mir des problem schun an-- sie wissens nicht.. und wie soll ich ihnen des erklären????
Liebe Grüße, sistera
#6
hallo! ich weiß nicht, ob es einfacher ist, wenn die eltern bescheid wissen, das ist wohl bei jedem verschieden!
aber sich von ganz alleine bei einer beratungsstelle zu melden, ist irrsinnig schwer.
ich kriegs nicht einmal zusammen, ein mail an die beratungsstelle zu schreiben... und mittlerweile glaub ich sowieso, dass es gescheiter wäre, noch bis nach der matura zu warten! aber vielleicht hilft es ja, sich einer freundin anzuvertrauen? ich würde es meiner freundin gern erzählen, aber dann denk ich, was es sie eigentlich angeht, warum ich sie damit belasten sollte etc.
alles liebe, ashley
aber sich von ganz alleine bei einer beratungsstelle zu melden, ist irrsinnig schwer.
ich kriegs nicht einmal zusammen, ein mail an die beratungsstelle zu schreiben... und mittlerweile glaub ich sowieso, dass es gescheiter wäre, noch bis nach der matura zu warten! aber vielleicht hilft es ja, sich einer freundin anzuvertrauen? ich würde es meiner freundin gern erzählen, aber dann denk ich, was es sie eigentlich angeht, warum ich sie damit belasten sollte etc.
alles liebe, ashley
#7
Hi!
Meiner hat nur gemeint, dass ich dafür viel zu gut aussehe. ich solle mir doch einmal diejenigen anschauen, die es wirklich betrifft. mein arzt ist aus dem ländlichen raum und da gibt es vielleicht weniger fälle.
jedenfalls klingt ein siebenunddreißigjähriger offensichtlich seltsam, wenn er behauptet, er hätte bulimie. sowas erwartet man doch eher von pubertierenden mädchen. ich find´s einfach mieß und komme mir im stich gelassen vor. den weg raus muß ich eh selbst bewältigen, aber ein wenig dabei helfen könnte er doch, wenn er wollte.
jetzt hat er eine zahlende kundschaft weniger. anfang november gehe ich gastroskopie, einmal schauen lassen, hoffentlich sind die dauerschäden nicht allzu arg.
Danach geht´s zum psychiater. ich bin schon gespannt, was sich da so entwicket.
lg, Gert
Meiner hat nur gemeint, dass ich dafür viel zu gut aussehe. ich solle mir doch einmal diejenigen anschauen, die es wirklich betrifft. mein arzt ist aus dem ländlichen raum und da gibt es vielleicht weniger fälle.
jedenfalls klingt ein siebenunddreißigjähriger offensichtlich seltsam, wenn er behauptet, er hätte bulimie. sowas erwartet man doch eher von pubertierenden mädchen. ich find´s einfach mieß und komme mir im stich gelassen vor. den weg raus muß ich eh selbst bewältigen, aber ein wenig dabei helfen könnte er doch, wenn er wollte.
jetzt hat er eine zahlende kundschaft weniger. anfang november gehe ich gastroskopie, einmal schauen lassen, hoffentlich sind die dauerschäden nicht allzu arg.
Danach geht´s zum psychiater. ich bin schon gespannt, was sich da so entwicket.
lg, Gert
#8
also einem arzt von angesicht zu angesicht hätt ich das nie im leben sagen können-nich als erster schritt!
ich in im internet rumgesurft und hab die nummer von einer essgestörten-hotline entdeckt,die sogar gratis ist (kommt leider nur für österreicherInnen in frage).dort hab ich mich über beratungsstellen und kliniken informiert.
der anruf is mir auch total schwer gefallen,aber ich hab mir eingeredet,dass ich ja voll anonym bin,was ja auch stimmt.
hatte dann ein beratungsgepräch mit einer psychlogin.wow ich war soooo nervös!aber mir ging's besch...eiden und ich dachte mir was soll's,die hat täglich mit "solchen leuten zu tun-augen zu und durch.
zum arzt gehen hätt ich nie geschafft
!
he und gertl deine geschichte is ja wohl die allergrößte frechheit
!was heißt da du schaust eh gut aus (worüber du im übrigen froh sein kannst
)?!?is der arzt vollkommen deppat?????
also ich schau auch gut d.h. normal aus-die bulimie kennt mir keiner an und dennoch k* *mal am tag,einmal mehr,einmal weniger!
so ein ignorantes a*.leute,die die bulimie "kleinen" mädels,die schlank sein wollen,zuschreiben,sollten besser die klappe halten,weil sie null ahnung haben!
im übrigen trau ich einem hausarzt was das betrifft ohnehin nich viel zu.ich mein das nich bös,aber er is für so "was" einfach nich entsprechend ausgebildet!
ich in im internet rumgesurft und hab die nummer von einer essgestörten-hotline entdeckt,die sogar gratis ist (kommt leider nur für österreicherInnen in frage).dort hab ich mich über beratungsstellen und kliniken informiert.
der anruf is mir auch total schwer gefallen,aber ich hab mir eingeredet,dass ich ja voll anonym bin,was ja auch stimmt.
hatte dann ein beratungsgepräch mit einer psychlogin.wow ich war soooo nervös!aber mir ging's besch...eiden und ich dachte mir was soll's,die hat täglich mit "solchen leuten zu tun-augen zu und durch.
zum arzt gehen hätt ich nie geschafft

he und gertl deine geschichte is ja wohl die allergrößte frechheit


also ich schau auch gut d.h. normal aus-die bulimie kennt mir keiner an und dennoch k* *mal am tag,einmal mehr,einmal weniger!
so ein ignorantes a*.leute,die die bulimie "kleinen" mädels,die schlank sein wollen,zuschreiben,sollten besser die klappe halten,weil sie null ahnung haben!
im übrigen trau ich einem hausarzt was das betrifft ohnehin nich viel zu.ich mein das nich bös,aber er is für so "was" einfach nich entsprechend ausgebildet!
#9
Bald werde ich 24 und bin dann Anfang nächsten JAhres seit 12 JAhren dabei! Ich hasse es und es hat mich auch tatsächlich 12 Jahre gedauert, bis ich mich einer Freundin anvertraut habe.
Schon vor 5 Jahren lag es mir so auf der Zunge und seit dem habe ich immer drüber nachgedacht, wann, wo, was und wie erzähle ich es! Ich habe praktisch auf die richitge Freundin, den richtigen Ort und die richtige Situation gewartet!
Nun nach 12 Jahren ist es so schlimm, dass ich meiner "sucht" körperlich, aber auch psychisch nicht mehr standhalten kann. Ich hasse mich, mein Leben, alle drumherum und ich will nicht mehr leben!
Ich wollte es nciht sagen, aber ich hatte mal wieder eine depression und war am Boden zerstört, weil mich mein Freund auch noch betrogen hatte. CIh war nur am heulen, was für mich eigentlich ungewöhnlich ist. Denn nach Aussen bin ich ja stark, selbstbewusst, optimistisch etc.
Jedenfalls hab ich es einer Freundin gesagt! Ich hab nur gesagt ich habe Bulimie und ich habe nichts anderes gesagt. Sie wollte auch keine erklärung, wie lange und wann oder was! Und das war gut so, denn ich will immernoch nicht drüber reden!
Ich hatte letzte Woche meine 6te Therapiestunde und hoffe das mein Leben irgendwann wieder Berg auf geht!
Mach dir einen Termin bei einer Psychologin und erzähl ihr von deinem Problem.
Von mir weiss immer ncoh niemand, was los ist und cih habe immer noch nciht drübe geredet.
Zuvor habe ich immer gedacht, das ich dieses "Geheimnis" mit in mein Grab nehme jedoch war mir bewusst, das mein Körper das irgendwann nicht mehr mitmacht.
Schweigen ist silber, reden ist gold.
Schon vor 5 Jahren lag es mir so auf der Zunge und seit dem habe ich immer drüber nachgedacht, wann, wo, was und wie erzähle ich es! Ich habe praktisch auf die richitge Freundin, den richtigen Ort und die richtige Situation gewartet!
Nun nach 12 Jahren ist es so schlimm, dass ich meiner "sucht" körperlich, aber auch psychisch nicht mehr standhalten kann. Ich hasse mich, mein Leben, alle drumherum und ich will nicht mehr leben!
Ich wollte es nciht sagen, aber ich hatte mal wieder eine depression und war am Boden zerstört, weil mich mein Freund auch noch betrogen hatte. CIh war nur am heulen, was für mich eigentlich ungewöhnlich ist. Denn nach Aussen bin ich ja stark, selbstbewusst, optimistisch etc.
Jedenfalls hab ich es einer Freundin gesagt! Ich hab nur gesagt ich habe Bulimie und ich habe nichts anderes gesagt. Sie wollte auch keine erklärung, wie lange und wann oder was! Und das war gut so, denn ich will immernoch nicht drüber reden!
Ich hatte letzte Woche meine 6te Therapiestunde und hoffe das mein Leben irgendwann wieder Berg auf geht!
Mach dir einen Termin bei einer Psychologin und erzähl ihr von deinem Problem.
Von mir weiss immer ncoh niemand, was los ist und cih habe immer noch nciht drübe geredet.
Zuvor habe ich immer gedacht, das ich dieses "Geheimnis" mit in mein Grab nehme jedoch war mir bewusst, das mein Körper das irgendwann nicht mehr mitmacht.
Schweigen ist silber, reden ist gold.