meine suizitgefährdete Mutter

#1
Bin mal wider nervlich bissl am Ende!Hab schon paar mal über meine Mutter hier rein geschrieben.Zur Zeit fängt sie wieder an das sie sich umbringen will und das sie wieder in ihre Depressionen fällt.Ich habe vor ein paar Tagen meinen ganzen Mut zusammen genommen und hab ihr gesagt wie es mir weh tut.Und sie hat sich die ganze Zeit raus geredet und will es ja nie wieder tun.Und was sagt sie danach ,es kann sein ich bin nächstes Jahr nicht mehr da.Sie sagt das sie es nie tun wird aber wieso erzählt sie es immer wieder??Hat mir damit meinen Geburtstag versaut... :x Was soll ich denn machen???Es ist so kompliziert.So aussichtslos!!!
Denk an euch alle!Ariane

#2
Hallo,

das klingt so, als ob bei deiner Mutter eine (schwere) psychische Störung vorliegt. Es ist klar, dass du da völlig hilflos bist, deine Mutter braucht fachliche Hilfe. Hast du keinen Arzt, dem du dich anvertrauen kann?

Selbstmorddrohungen klingen ja immer ein bisschen nach Erpressung, aber oft liegt leider auch eine Lebenseinstellung vor, die so dunkel ist, dass der Betroffene irgendwann wirklich keinen anderen Weg mehr sieht. Es ist so, dass die, die davon reden, es irgendwann auch tun.

Wenn du deiner Mutter helfen willst (und damit auch dir selbst), dann suche Hilfe für sie. Das ist kein Verrat, falls du das glauben solltest, sondern ein Zeichen deiner Liebe. Sie selbst wird das sicher im Moment nicht so sehen, aber es ist so!!!

Übrigens: Sollte deine Mutter wieder mit Selbstmord drohen und dir das Angst machen, kannst du den Notruf anrufen. Dann kommt ein Rettungswagen und die kümmern sich um sie. Vielleicht wäre das ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ich habe selbst Depressionen und bin auf diesem Wege einmal in die Psychiatrie gekommen. Zuerst war ich sauer, aber danach war ich einfach nur dankbar, weil ich dort wichtige Erkenntnisse gewinnen konnte und letztendlich verstanden habe, dass ich die Verantwortung für mein Leben habe - ich und kein anderer.

Ich wünsche dir viel Glück!

Liebe Grüße,
Susanne

#3
Hallo Ariane,
Vergiss nicht, trotz aller Probleme mit Deiner Mutter, dass Du ein Anrecht auf Dein eigenes Leben hast. Mir ist es ähnlich ergangen, meine Mutter erkrankte auch an Depressionen, als ich 15 war. Ich habe damals versucht, die Probleme meiner Mutter zu lösen und oft die Schuld für diese Probleme bei mir gesucht. Helfen konnte ich meiner Mutter damit nicht, sie kam schließlich in psychiatrische Behandlung, erst dadurch ging es ihr langsam besser. Heute hat sie ihre Depressionen einigermaßen im Griff, die Beziehung zu meiner Mutter ist für mich jedoch leider schwierig geblieben. Für meine eigenen Kinder möchte ich auf jeden Fall verhindern, dass sie sich jemals solche Sorgen um ihre Mutter machen. Deine Mutter wird wahrscheinlich auch so denken, aber sie ist krank und braucht Hilfe von Fachärzten. Dabei kannst Du sie vielleicht unterstützen.
Viele liebe Grüße Kendra
Carpe Diem

#4
Hallo ihr Lieben!
Das ist das Problem sie war im Juni für 6 Wochen in einer Psychatrie.Also hat wohl dieser Schritt es auch nicht so weit gebracht,sie hatte für einige Zeit eine andere Einstellung doch die war schnell weg.Ich überlege schon ob ich mal mit der Therapeutin rede.Aber irgendwie macht sie mir keinen guten Eindruck.Als meine Muter ihr erzählte das wir(Ich +meine Schwester) behaupten das sie uns schlug sagte die Frau nur jeder macht mal Fehler.Darf ich lachen....!Danke für eure Antworten!Ariane

#5
Erstmal hi @all,
liebe Ariane,
ich habe ähnliche Probleme wie du mit meiner Mutter.Auch sie redet davon sich einfach umzubringen oder abzuhauen.
Ich bin schon mit meinen Nerven am Ende und weiss auch nicht wie ich ihr helfen soll . Ich denke,dass sie sich die Schuld an meiner Es gibt und sich vollkommen hilflos fühlt. Ich habe schon versucht mit ihr darüber zu reden ,aber ich denke wir reden in dieser Beziehung aneinander vorbei. Aber eigentlich müsste meine Mutter doch wissen ,dass diese ständigen Vorwürfe und Drohungen an meiner ES garnichts ändern und alle Probleme sogar verschlimmern können.(Meine Mutter geht zu einer Angehörigen -Selbsthilfegruppe)
Seit ich nun mit meiner Therapie angefangen habe und meine Thera sozusagen ein Machtwort gesprochen hat,reißt sich meine Mutter nun zusammen.Doch ich denke,dass ist auch nicht das Wahre.Naja ,jedenfalls beginnen wir im Januar mit einer Familientherapie..vielleicht bringt das einiges.
Ich wünsche dir viel Glück..
liebe Grüsse Li

#6
Hey!
Ich hoffe für euch das es ab Januar besser wird.Schön das ihr versucht eine Lösung zu finden.Es ist gut zu wissen das man nicht alleine die Probleme hat.Ariane