Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
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steckt ziemlich viel drin finde ich, auch für uns.
mosaic
bisherige Antworten:
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Betreff: Re: Wer kämpft...
Von herbststimmung am 30.10.2001
Aber ich liefere dir eine andere Interpretation dieses Gedichtes oder sagen wir eine Alternative:
Ist es nicht verständlich, aus Angst zu versagen, sich zu entscheiden nicht zu kämpfen, um sich immer sagen zu können "Wenn ich gekämpft hätte...!" ???
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Betreff: Re: Wer kämpft...
Von atlantis am 31.10.2001
aber ist es denn nicht furchtbar, sich ein lebenlang sagen zu muessen, wenn ich gekaempft haette, haette ich es geschaffen koennen? ist es dann nicht besser, die angst zu ueberwinden und wenigstens zu versuchen zu kaempfen. sonst haette man schließlich noch einen schweren punkt der auf der seele lastet und alles verschlimmern kann.
außerdem grenzt das aufhoeren mit dem kaempfen an selbstaufgabe. wenn man aufhoert, hat meine chance, dass es je besser wird und da kann man ja gleich den strick nehmen. denn von allein passiert bestimmt kein wunder und wie waere denn die aussicht, dass man den rest seines lebens-vielleicht durch die krankheit etwas verkuerzt- sich der sucht ergibt?
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Betreff: Re: Wer kämpft...
Von Kim am 31.10.2001
das ist glaube ich genau der spruch nach dem ich (un)bewußt lebe...
er taucht immer wieder auf: Kurz vor meinem Abi wollte ich alles hinschmeißen, aus Angst es nicht zu schaffen, alle meine bisherigen Beziehungen hab ich beendet, aus Aungst er könnte sich von mir abwenden, zu meinem job (solarium) bin ich anfangs sehr unregelmäßig erschienen, um mir dann sagen zu können es lag DARAN und nicht an der anderen superhüpschen Blondine, die sich auch beworben hatte, wenn sich mich nicht nehmen,usw...
es ist sehr sehr erschreckend, dies jetzt zu begreifen.............
kim
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Betreff: Re: Wer kämpft...
Von Lisa am 31.10.2001
...jaja, wenn das wörtchen wenn nicht wär... *g*
@herbststimmung: natürlich ist es verständlich, vieles aus angst zu versagen erst gar nicht zu versuchen. ABER: das ist ja nicht sinn der sache! es hilft ja keinem weiter; macht die situation nicht besser...
bei der bulimie ist es ja genauso: versuche ich erst gar nicht damit aufhören zu wollen, kann ich später auch nicht sagen, es nicht geschafft zu haben, hätte ich es versucht - fazit: ich k**** weiter, bin weiter unglücklich, unzufrieden, etc.
IST DAS SINNVOLL?
wir müssen es WENIGSTENS versuchen...
und wenn wir dabei versagen: auch gut, dann probieren wir es wieder und wieder

so besteht ZUMINDEST die MÖGLICHKEIT, dass sich etwas ändert. versuchen wir es nicht, tut sich GARNICHTS!
liebe grüße
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Betreff: Re: Wer kämpft...
Von Aleschija am 31.10.2001
Sich selbst zu bekämpfen,
ist der schwerste Kampf.
Sich selbst zu besiegen,
ist der schönste Sieg.
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Betreff: Re: Wer kämpft...
Von hanna am 08.11.2001
ist es tatsächlich der tägliche kampf der uns jeden tag begleitet,der es schafft einen zu grunde zu richten oder schafft man das auch ohne die anwendung von fressund kotzanfällen?nur durch seine eigenen vorwürfe.
dein ausspruch is ergreifend und hat mich zum nachdenken angeregt.
ich kämpfe zur zeit fast jeden tag.gegen mich und nicht für mich...gegen mich jetzt nicht im sinne deines gedichtes gedacht sondern als selbstvernichtende aktion in form von fressund kotzanfälle gemeint.
jeden tag schieb ich die hoffnung auf morgen weiter und betäube alle meine gedanken mit schlaf,fressen und kotzen und in die leere starren.
ich will mich zur zeit nicht mit anderen treffen...erst gar nicht mit meinen freunden treffen.,will nicht immer auf die frage,wie es mir ginge lügen und lächeln müssen.
danke dass ich das hier los hab werden können.vielleicht komm ich mal wieder vorbei.
schönen abend noch hanna