mein leben - ein scherbenhaufen

#1
hallo an alle,
zuerst möcht ich mich mal entschuldigen das ich hier ohne mich vorzustellen reinplatze, muss das aber tun weil mir das was ich hier schreiben will sehr am herzen liegt und ichs unbedingt loswerden will, werd mich aber sicher in den nächsten tagen vorstellen. sicherlich ich könnt das alles auch auf ein stück papier niederschreiben will mich aber unbedingt jemanden mitteilen und wenns mir fremde leute sind jemand anders hab ich nimmer.
also was ist passiert?
hab mich heute mit meinem freund nach 3jähriger beziehung (am 17.1. wärs soweit gewesen) getrennt.
und? und nix! ich fühle keinen schmerz, ich fühle keine trauer, ich fühle keine wut in mir ist alles nur leer, ich fühle einfach nix. ich muss dazu sagen das unsere beziehung im letzten jahr mehr oder weniger so dahingeplätschert ist, wir hatten unser sicher sehr lieb aber ich glaube es war nur mehr gewohnheit die uns zusammen hielt, ist zumindestens meine sicht der dinge, wir haben nicht zusammen gewohnt und uns auch nicht jeden tag gesehen, wegen umständen die ich hier nicht näher erläutern will, er wusste von meiner bulimie aber sie stand eigentlich nie wirklich zwischen uns wenn er bei mir war hab ich mich immer normal verhalten hatte ja genug zeit meine sucht an anderen tagen auszuleben (toll :( )aber was ich eigentlich sagen will ist, ich verstehe nicht was aus mir geworden ist. ich bin ein gefühlsloses individium geworden. war es früher schluss in anderen beziehungen hab ich geweint, gelitten, konnt tagelang nicht gscheit essen, war verzweifelt, was halt alles so dazugehört nach einer trennung. und heute? mir ist einfach alles egal. das einzige was ich heute nachmitag denken konnt war was brauchst du alles um deinen schmerz zu bekämpfen und da merkte ich hoppla, da is ja gar kein schmerz zu bekämpfen! und das hat mir doch zu denken gegeben ich erinnerte mich an die zeit als ich noch ziemlich dick war und ich merkte das ich mit meinem leben viel zufriedener war als heute wo ich weit weniger wiege als ichs mir jemals vorstellen konnte und das einzige was ich denken kann du musst noch dünner werden du musst noch weniger werden, ja verdammt nochmal wo will ich denn hin? will ich mich einfach unsichtbar machen oder was? früher hatte ich meine familie ( die ich heute nimmer habe aber das erzähl ich dann wenn ich mich vorstelle) war zufrieden, war ausgeglichen, hatte spass am leben, hab vieles unternommen, ok ich war dick und hatte die einstellung wem i net gfall der soll mi net anschaun, und heute? heute bin ich zwar schlank aber ich hab nix mehr vom leben, ich bin nur zu hause (wenn ich grad nicht arbeite) wie ein häufchen elend bin depressiv und habe niemand. aber hauptsache ich bin dünn, na super. ich habe mich total zurückgezogen, ich habe seit ca. 4 jahren b. aber das es so richtig krass wurde das ich mich einkapsel ist so ca. seit einem jahr mein freund war der einzige der meinem leben noch ein bisschen normalität verschafft hab und jetzt hab ich dem auch noch den laufpass gegeben, ach ich weiss auch nicht ich kann nimmer klar denken und der beitrag is sowieso schon viel zu lang, sorry aber danke denjenigen die sichs durchgelesen haben
pebbles

#2
Hallo pebbles68 und herzlich willkommen im Forum.

Ich kenne das Problem mit der Gefühllosigkeit auch. Ich habe Probleme andere Menschen zu lieben, weil ich mich selbst nicht liebe (so erkläre ich es mir zumindest). Ebenso mache ich es anderen Menschen schwer mich zu lieben (wurde mir schon öfters gesagt).

Deine jetzige Situation sehe ich aber etwas anders. Die Beziehung war am Ende. Sie plätscherte die letzten Jahre einfach so dahin. Gefühle können sich in dieser Zeit auch "verabschieden", ich denke das dies bei dir der Fall war.

Du hattest schon längst mit der Beziehung abgeschlossen lange bevor die Trennung kam. Die B* und Depressionen spielen natürlich auch eine Rolle warum alles den Bach hinunter ging. Vielleicht konnte dein Ex dir nicht das geben was du gebraucht hast. Evtl. tut dir die Zeit allein ganz gut und du könntest an dir arbeiten indem du eine Therapie machst oder wenigstens darüber sprichst.

*fühl dich von mir gedrückt*

Gruß
sonnenregen
Nichts ändert sich wenn ich mich nicht ändere.
Alles ändert sich, sobald ich mich verändere...

#3
Hallo pebbles,

erst mal fest drück... aaaalso: Ich hab die erfahrung zwei mal mitgemacht, bei meinem ersten freund, war ich die ersten paar tage, wie in watte gepackt..keine gefühle, keine emotionen..nah 4 tagen erlag ich einem Heulkrampf udn da hat alles soo wehgetan udn es war plötzlich so schlimm...ich wollt es vorher nicht wahr ahben!
bei meinem zweiten fruend war es mir sooo egal, da unsere beziehung eben auch nur so dahingepletschert ist.... es wra eine nebenher leben...kein miteinander und da war es mir auch egal, hätt er es nciht gemacht, hätt ich es gemacht!

red dir so was nicht ein mit gefühlskälte... du hast freunde? Familie? Die sind dir wichtig?

LG

#4
hallo ihr beiden, danke erstmal für eure antworten werde mich heute im "ich bin neu hier" forum vorstellen das mich die leute hier mal kennen lernen, und nein, keine freunde, familie ja aber eigentlich ists nur die mama und die ist nicht in unmittelbarer nähe, habe noch 2 schwestern aber keinen kontakt zu ihnen

#5
hast du nicht einen einzigen freund?

wenn nein, würdest du dich trauen etwas daran zu ändern?
Nichts ändert sich wenn ich mich nicht ändere.
Alles ändert sich, sobald ich mich verändere...

#6
naja er war eigentlich mein bester freund wir haben schon viel zeit miteinander ver bracht ansonsten noch meine kollegen wir verstehen uns dort alle sehr gut, leider komm ich heut nicht mehr dazu michvorzustellen werds morgen nachholen,

schönen abend

Scherbenhaufen!

#7
Ich weiß nicht was du als Scherbenhaufen bezeichnest. Hab seit 15 Jahren Bulimie - keine Besserung in Sicht. Für ein Therapie bin ich zu feige und sonst meistere ich mein Leben mit 30 Jahren auch nicht. Freunde, hab ich nicht - hab sie alle vergrault. Einen Freund - Sex - hatte ich noch nie. Ich hab mir immer nur vorgestellt, dass niemand so eine Fette wie mich leider und schon garnicht nicht lieben kann. Somit habe ich mein halbes Leben verbracht.

Ich weiß, das es schlimm ist, aber man kann meistens nichts mehr tun. Man ist viel zu tief in dieser Krankheit drinnen und kann sich selbst nicht mehr leiden.

Heute wirklich ein schlimmer Tag für mich. Hab mir so viel vorgenommen für das Jahr 2007, aber nichts, hab ich einhalten können.

Heute hab ich einen Spruch im Kalender entdeckt

Nicht: Es muss was gesehen, sondern ich muss was machen.

Ja, wenn das immer so leicht wäre.

Viel Glück
Helga
cron