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#1
hallo leute ich bin neu hier und irgendwie muss ich mir jetzt mal alles von der Seele schreiben!
Also *reusper* Ich weis gar nicht genau wann das angefangen hat aber ich glaub ich war ca. 13jahre alt, erst hab ich immer versucht wenig bis gar nichts zu essen das hielt ich aber immer nur 3 tage durch und dann hatte ich jedesmal so einen fressflash das ich mich einfach nur vollstopfte bis oben hin bis mir so schlecht wurde das das K*** eigentlich von alleine ging..seitdem bevorzuge ich das immer noch diese methodik entweder nichts essen oder gleich soviel das ich sogar wenn ich das zeugs schon esse weis das der nächste gang ist - ist der zur toilette..
Naja ich mach das mitlerweile seit 5 jahren u. schön langsam hab ich ersthafte beschwerden...ich möchte aber dennoch keine therapie od. einen arzt aufsuchen weil ich irgendwo noch der Meinug bin das das alles nicht so schlimm ist...außerdem kann ich ärzte auf den tod nicht ausstehen.
Habt ihr auch gesundheitliche Probleme? Wart ihr schon in Therapie od. bei einem Arzt?
Ich weis auch nicht so genau..irgendwie find ich das K*** gar nicht so schlimm...auf der anderen seite will ich das gar nicht mehr machen denn es erfordert viel energie. Und geheimhalten muss ich des auch noch.
Vielleicht kann mir ja jmd. tips geben. Oder einfach irgendwas zurückschreiben.
Würd mich jedenfalls freuen :lol:
Danke fürs Lesen!

#2
Hallo Naomi!

Tja. Also ich würde nicht sagen, dass das alles NICHT so schlimm ist.
Ich finde, es ist höchst Zeit für eine Therapie.

Du sagst ja selber, du hast schon ernsthafte Beschwerden.
Was fehlt dir denn schon alles?

Eigentlich sind wir uns ja sehr ähnlich. Nur dass ich diese SACHE "erst" seit gut einem Jahr mache.

Manchmal finde ich auch, dass es alles nicht so schlimm ist, und wenn es gar nicht mehr geht hör ich einfach auf. Weiß aber eigentlich ganz genau, dass es gar nicht geht - einfach so aufhören.

Aber so wie es im Moment bei mir ist - also die letzten Tage, denke ich mir schon, dass es allerhöchste Zeit ist was dagegen zu unternehmen.
Gestern hatte ich so viele Anfälle, wie noch nie in meiner "Bulimie-Karriere".

Mir geht es wirklich nicht gut, aber ich musste heute wieder genau so weitermachen, wie ich gestern aufgehört habe.

Es ist echt ein Teufelskreis.

Und glaube mir, man kommt da nicht alleine raus. Das geht gar nicht. Ich habe das auch eine Weile geglaubt.

Irgendwie hab ich aber panische Angst vor einer Therapie, weil ich mir ein Leben OHNE gar nicht mehr vorstellen kann.

Ich kann mir nicht vorstellen nur einen Schokoriegel zu essen und dann genug zu haben.

Jeden Tag nehme ich mir vor, heute probierst du es mal nur eine kleines Stück Schoki zu essen, aber nein - ich muss wieder .... Tafeln essen (darf hier keine Mengen angeben)

Das war jetzt glaube ich ein bißchen Wirr Warr was ich da geschrieben habe.

Aber meine Gefühle sind im Moment auch nur Wirr Warr, weil es mir nicht so besonders gut geht. Das einzige, was mir im Moment Kraft gibt, ist dieses Forum hier.

Vielleicht hast du ja Lust, nochmal zu schreiben.
Würde echt gerne mehr über dich erfahren.

Bis dann.
Lolamaus

#3
Hallo Naomi!

Freut mich dich hier im Forum Willkommen zu heißen!

Ich kann mich eigentlich Lolamaus nur anschließen, es scheint wirklich höchste Zeit für eine Therapie zu sein, gerade wenn du schon selbst sagst, dass sich schon ernsthafte Beschwerden bemerkbar machen!

Auf jeden Fall, wenn du dir irgendetwas auf dem Herzen liegt (egal was es ist) und du es einfach nur einmal los werden willst, dann klink dich in dieses Forum ein und erzähl uns davon. Ich glaube, es würde uns hier alle sehr freuen!

Bis dann und Alles Gute!

Liebe Grüße Amy

@Lolamaus!

"Gestern hatte ich so viele Anfälle, wie noch nie in meiner "Bulimie-Karriere".

Also bei dem Satz bzw. bei dem Wort "Bulimie-Karriere" hast du mich echt etwas zum Schmunzeln gebracht! Sorry, obwohls eigentlich schlimm ist zu lesen, finde ich die Wortwahl und den Satz selbst einfach nur genial! :wink:

Liebe Grüße Amy

#4
Hi danke ihr beiden für eure antworten!
mmhh..
@Lolamaus: Meine Beschwerden? eigentlich alles mögliche von kleinigkeiten wie rissige mundwinkel und pickelige haut über bauchkrämpfe und haarausfall!
Im prinzip ist es ja egal wie lange man das schon macht, weil der Zeitraum gar nicht so wichtig ist, sondern eben das das man es macht.
Ich glaube aber das ich zu einer Therapie einfach nicht bereit bin die vorstellung das da jmd. kontrolle über dich nimmt ist beängistigend..außerdem hab ich auch voll die Panik vor dem!

@Amy: Ich find es echt super diese Seite gefunden zu haben da kann ich mich wenigstes etwas *auskotzen* und mir meine Gedanken von der Seele schreiben...

Machts gut würd mich über weitere Antworten freuen!

#5
@ naomi...

bei ner therapie übernimmt niemand kontrolle über dich... das passiert nur in der klinik
der therapeut/die therapeutin redet nur mit dir über deine probleme... wobei da auch du entscheiden kannst worüber du reden willst... d.h. von der psyche sollte es dir dann besser gehn...
ich persönlich rede in meiner therapie gar nicht über mein essverhalten, außer wenn sie mal fragt wies mir so geht...
deshalb gehts mir durch die therapie "nur" stimmungsmäßig besser, aber an meinem essverhalten hat sich nichts geändert... naja ich hoff mein klinikaufenthalt wird positiv verlaufen... bin in dem punkt aber ganz optimistisch =))
also ich würde dir raten ne therapie zu beginnen, wenn du nicht weißt, warum du damit begonnen hast... es ist echt sehr aufschlussreich und du lernst einiges über dich und außerdem kannst du dir deine ganzen probleme von der seele redn...
hast du eigenltich jemandem von deiner b* erzählt?

alles liebe,
steffi

#6
@MinMe:
phuu..12 jahre das ist ja ne verdammt lange Zeit...und wenn ich daran ich deine gesundheitlichen Probleme so lese dann denk ich mir schon..das ich das nicht haben will.

Mit deinem Spruch hast du leider verdammt recht!

@onegirl: naja ich bin eigentlich nicht so der Mensch der gerne über seine eigenen Probleme redet.
Ganz am anfang meiner b* habe ich mich einer Freundin anvertraut...aber da sie sich ständig sorgen und Gedanken über mich gemacht hat..hab ich ihr nach einiger Zeit erzählt...das ich wieder normal esse...das glaubt sie bis heute! :wink:

#7
@ naomi

bei einer thera hat niemand Kontrolle über dich, wenn du es nicht willst. Aber überleg mal! Hat nicht die Bulimie Kontrolle über dich?? Wenn nicht, dann könntest du ja einfach aufhören. Und wäre es da nicht schöner DU hättest wieder die Kontrolle über dich? Und die beste Hilfe dabei, wäre sicher ein Therapeut!
Wie du hörst bzw. liest, kannst du dir sicher denken, dass ich in thera bin. Ich versteh schon, dass du Angst hast. Hatte ich auch am Anfang, aber mittlerweile ist es mir die beste Stütze und Hilfe die ich habe, weil die sich da mit ES auskennen und mir gute Wege aus der Bulimie zeigen. Ich hab Einzel- und Gruppentherapie. In der Einzeltherapie geht es mehr darum Wege aus der b zu finden, aber auch Gründe warum und wozu ich die B "brauche". In der Gruppe steht eigentlich das Gespräch auch mit anderen Essgestörten (MS und B) im Vordergrund. Und im Moment üben wir das Essen, meistens von "verbotenen" Dingen :-(, aber es ist wahrscheinlich gut, naja...
Ich dachte auch ímmer es ist nicht so schlimm was ich mache und manchmal habe ich mich sogar gesund gefühlt obwohl ich oft gek* habe, also ohne Depressionen und so, einfach gut gefühlt obwohl es mir nicht gut ging (hab in dieser Zeit auch sehr oft geritzt). Aber irgendwann ist man dann wieder total am Boden und hofft nur auf ein Ende (welcher art das auch sein mag). Und wie die anderen auch, denke ich, dass therapie wirklich notwendig ist. Übrigens wäre sie wahrscheinlich genauso notwendig, wenn du noch ganz am Anfang wärst, um das ganze Dilemma zu vermeiden...
Also überlegs dir mal ernsthaft, auch wenns schwer ist.
ciao lonely

@lonley

#8
des mit der thera..ich kann des noch nicht ich muss es doch erst mal selber wollen...sonst kann ich das net annehmen..die hilfe

Ich dachte auch ímmer es ist nicht so schlimm was ich mache und manchmal habe ich mich sogar gesund gefühlt obwohl ich oft gek* habe, also ohne Depressionen und so, einfach gut gefühlt obwohl es mir nicht gut ging (hab in dieser Zeit auch sehr oft geritzt). Aber irgendwann ist man dann wieder total am Boden und hofft nur auf ein Ende (welcher art das auch sein mag). Und wie die anderen auch, denke ich, dass therapie wirklich notwendig ist. Übrigens wäre sie wahrscheinlich genauso notwendig, wenn du noch ganz am Anfang wärst, um das ganze Dilemma zu vermeiden...
Also überlegs dir mal ernsthaft, auch wenns schwer ist.
ciao lonely

naja das mit dem R* kommt bei mir leider auch noch hinzu...wobei es schon nicht mehr so schlimm ist wie es einmal war *stolzbin* :lol:

naomi

Ps: vielen dank für die antworten....die tun gut!
cron