#16
Bei mir z.B. gab es aber auch Phasen, in denen ich absolut glücklich war, das weiß ich,...das geK* wurde zwar weniger, war aber trotzdem da...also daher vielleicht doch ein Beweis für meine obrige These, oder meint ihr nicht? hm..

Liebe Grüße, eure Somi

#17
Hallo Ihr,

ich denke auch die Bulimie verselbstständigt sich im laufe der jaher so stark und wird sogar vom Körper angenommen, als mögliche Strategie zur Lebensbewältigung. Sie hat viel mit Gewohnheit und eingebranntem Verhaltensmuster zu tun. Ich muss :( zugeben, dass es bei mir so ist. der Körper hat sich so darauf eingestellt und sie gehört einfach dazu. ich mache mir aber immer wieder Gedanken, bei allem Wissen um die Zerstörerischen Folgen dieser Krankheit, warum fehlt die endgültige Konsequenz sie als schlechte Gewohnheit abzulegen und vermute bei mir, es hat was mit der Angst zu tun, wer oder wie ich ohne sie sein würde. Ich habe regelrecht Panik, was ich an ihre Stelle setzen könnnte, würde, müsste, um weiter bestehen zu können. Ich muß Euch aber auch sagen, das ich seit etwa 14 Monaten wirklich wieder gern lebe und durchaus glückliche Momente habe und innere Zufriedenheit geniesse. Wird das ohne sie auch so sein? Bin einfach auch etwas feige sie endgültig loszulassen. Eine klare Entscheidung zu treffen fäält mir auch beim rauchen so schwer...Warum will ich alles behalten, obwohl es mich umbringen wird, früher oder später...
Beim Alkohol und der Schmerzmittelabhängigkeit durch einen Unfall ist es mir ja doch schon mal ganz konsequent gelungen. ich frage mich wovor fürchte ich mich, sie endgültig loszulassen und hoffe darauf, das sie mich verläßt, wenn ich sie immer seltener hereinlasse. das ist so der stand der Dinge bei mir zu diesem Thema.
danke Cassandra, dass Du mit Deinem Beitrag mir mal wieder in den Hintern getreten hast und mich zum Nachdenken und Handeln zwingst, echt ein wirkungsvoller Anstoß durch euch Alle hier.
das muss ich erst mal verdauen...
Bis später Pauline