verhaltensmuster..

#1
hey...
in letzter zeit ist mir immer mehr aufgefallen, dass viele hier immer lange online sind, und einige haben mir auch geschrieben, dass sie nachtmenschen sind...
glaubt ihr könnte das zum teil auch ein grund der bulimie sein, weil es ist ja schon eine gemeinsamkeit... genauso wieviele von uns aus zerrütteten familien kommen...

naja, is mir halt aufgefallen und hab gedacht ich schreibs mal auf...

lg, steffi

#2
Hallo!!

mhh ein intressanter Gedanke..
Ich kann natürlich nur von mir selbst sprechen, und da erklärt es sich mit dem schlafen so....
da ich denn ganzen Tag arbeite, und nicht fressen und kotzen kann, verschiebt sich das alles auf den Abend hin!!
das heisst ich freue mich denn ganzen Tag nur darauf endlich heim zu kommen...

und wenn ich dann ca. um 19.00 zu Hause bin geht die Fresserei los...
und da das doch recht zeitaufwenig ist (alles in allem), bin ich ungefair um 23.00 fertig!
Klar bin ich dann aufgekratz und nicht müde...
muss auch noch duschen..Whg. i.o bringen, mit Hund raus...u.s.w!

Aber eigentlich bin ich schon immer ein Nachtmensch gewesen..
alls Kind drehte ich schon erst am Abend immer auf..

Und um noch auf die zerütteten Fam.verhältnisse zu sprechen zu kommen..
sicher sind wird geprägt und haben unsere Wunden davon getragen, mussten viel Leiden, aber genau dieses Leid hat uns doch irgendwie stark gemacht...
Mich zumindest!!
Ich weiss nicht ob dieser Gedankengang jeder nachvoll ziehen kann, aber wenn ich meine Drogen (jetzt nicht mehr) und meine Bulimie nicht gehabt hätte, wüsste ich nicht ob ich noch leben würde....
Ich brauchte es als Ventil..als Ausgleich...
Welch Ironie... :?:

Alles Liebe :lol:
Alex

#3
Die Nacht hat so seine Vorteile.....
Weniger Menschen unterwegs, viel mehr Ruhe, nicht die Alltagshetze wie am Tage. Zeit zum Vergessen, Mensch sein...

#4
Zeit ..., Mensch [zu] sein ... ?
Wieso denkst Du, kannst Du unter Tags nicht Mensch sein? Wie meinst Du das genau, lostmyself?

#5
Normalerweise ist man nachts nicht damit beschäftigt, Alltagsaktivitäten durchzuführen, außerdem trifft man auf weniger Menschen, sodass z.b. nicht unbedingt eine Fassade notwendig ist.

#8
In einer, die aus Vorschriften, Vorgaben, aufgezwungenen Idealen besteht, was für mich aber nicht (mehr) bedeutet, dass ich mich danach formen (lassen) muss. In einer Umgebung, wo viele Menschen aufgehört haben, sie selbst zu sein - was ich aber dabei bin, wieder zu lernen - und dazu jedem (auch mir selbst) gegenüber zu jederzeit ohne Kompromisse zu stehen. Ich lebe für mich und nicht für andere, deshalb brauch' ich auch keine Fassade. Nimm das bitte nicht als persönliche Beleidigung.

#9
Ich fasse das nicht als Beleidigung auf, schon ok ;)
Wenn du in der Umgebung du selbst sein kannst, dann ist das schön *g*
Oftmals scheinen aber Leute mit psychischen Problemen nicht wirklich akzeptiert zu werden, und wenn man "Wie gehts dir?" gefragt wird, dann gibt es nur eine Antwort, denn die meisten interessiert das ja nicht wirklich.