neuer versuch, aufzuhören - bitte um eure meinung dazu

#1
hallo liebe leute!

bei meinen letzten unzähligen versuchen die bulimie endlich loszuwerden habe ich mich jedesmal total auf mein essverhalten konzentriert - auchder therapeut, bei dem ich war (der erste und auch der zweite) hat mir gesagt ich soll ein ernährungstagebuch führen. was das gebracht hab, war, dass ich mich NUR mehr mit essen beschäftigt hab, auch zu zeiten, wo das nicht mal in meiner ärgsten f&k-zeit der fall war und nach wenigen tagen war der druck dann so groß, dass ich wieder mit dem sch... angefangen hab.

seitein paar wochen probier ich mal (in eigenregie - vielleicht sollte ich mir schon therap. unterstützung holen!?!) den anderen weg: ich hab langsam begonnen mein leben umzukrempeln .ich geh mehr aus mir heraus, ich trau mich über dinge drüber, vor denen ich früher einen großen bogen gemacht hätte, weil ich angst hatte, das nicht zu schaffen. das gibt mir ziemlich viel kraft, auch wenns mnachmal eine überwindung ist, aber langsam krieg ich wieder einen eindruck wie mein leben ohne bulimie sein könnte....nämlich ziemlich spannend und schön

meint ihr, das klappt, dass auf die art die bulimie langsam von selbst verschwindet, weil ichs dann nicht mehr brauch, oder mach ich mir da was vor :? :? ?
seit ich damit begonnen hab, merke ich schon, dass ich weniger oft K* und auch die fressanfälle sind wesentlich weniger geworden (von 2mal täglich auf ca 5mal die woche), aber ob das jetzt nur zufall ist und ichs weiter reduzieren kann...??????

ich würde mich wirklich über eure meinung dazu freuen ...

lg, sarah

#2
ich kenn mich was bulimie und so angeht no nicht so gut aus... aber ich glaub den größtn und wichtigsten schritt hast du schon gemacht.. es fängt ja zuerst im kopf an.. du musst es wirklich wollen.. und ich glaub du willst es wirklich.......

#3
hallo sarah!

mit dem ernährungstagebuch bin ich auch nicht wirklich gut zurechtgekommen; ich hab mir ständig überlegt, was ich wann, wo und wieviel essen darf.

der sinn eines ernährungstagebuchs ist es ja, dass man einen überblick bekommt, wieviel man eigentlich zu sich nimmt, was man isst und auch in welchen situationen. auf diese weise soll sich (vielleicht ) mit der zeit eine gewisse regelmäßigkeit einpendeln... meine therapeutin hat mir damals gesagt, dass ich in dieser zeit wahrscheinlich zunehmen werde und na ja - aus war es mit ernährungstagebuch :wink: .

mir gefällt der weg, wie du ihn für dich gewählt hast, persönlich viel, viel besser. bulimie hängt ja in vieler hinsicht davon ab, wie gut man sich fühlt, was ja nicht unbedingt von den kilos abhängen muss.

wenn du auf diese weise dein selbstbewußtsein steigern kannst und du für dich entschieden hast, dass das deine art ist, deine krankheit zu besiegen, kann ich dir nur dazu gratulieren und dir dabei viel glück wünschen. :D

erzähl vielleicht einmal deinem therapeuten / deiner therapeutin davon, wenn es dir dabei gut geht, kann er/ sie dich in dieser hinsicht ja nur unterstützen.

liebe grüße,
jill

#4
Liebe Sarah!

Ich denke, dies ist sicherlich ein guter Weg--den Du Dir ausgesucht hast, und meinst es sei der Richtige, dann wird dies ganz bestimmt auch so sein!

Ja, es beginnt im Kopf, ob man wirlich mit dem k* aufhören will und ich denke Du bist auf dem Besten Wge dies zu erkennen; super. :wink:

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft und Glück weiterhin, Du packst das.


Liebe Grüße

Jule

#5
DANKE!!!
das macht echt mut!! hab mich irre über eure antworten gefreut

..ich hoffe wirklich, dass ich es auf diesen weg schaff und wenn man so liebe worte von euch zur unterstützung mitkriegt, gibt das noch mehr kraft!

euch allen einen schönen frühlingstag!
dickes bussi,
sarah