Ich war zwar nur ein kurzer Gast hier, aber ich würde mich dennoch gerne jetzt auch schon wieder verabschieden, und mein Account löschen lassen.
Mir hat es geholfen, hier reinzuschauen! Danke!
Anna

Ich glaube, du hast einen Kurzheitsrekord aufgestellt... zumindest, was die Leute betrifft, sie sich wieder verabschieden... Darf ich fragen., woran es liegt? Also, nicht der Rekord, sondern, dass du gehst?

Oh, ich glaube einfach, dass ich 'den Rest' alleine hinbekomme. Ich bin eh nicht so der große Redner.
Habe gerade so eine Art kleinen Wendepunkt in meinem Leben, und werde zu neuen Ufern gehen.
LG,
Anna

dass ich 'den Rest' alleine hinbekomme

I hope the very best ...
Aber unterschätze es nicht, bitte. Der Erfolgs-Prozentsatz des "ich bekomme das schon alleine hin" ist einstellig würde ich schätzen.

Aber ich mag Dich nicht entmutigen.
Du weisst ja nun, wo Du immer wieder ein offenes Ohr finden wirst.

alles Gute
Caruso

liebe anna,

ich wünsch dir, dass du "den rest" allein hinbekommst - am richtigen weg bist du ja
ich glaub aber auch, dass du vielen hier noch helfen könntest mit deinen erfahrungen und ansichten ... dass du also nicht hier bist, um hilfe zu erhalten, sondern um hilfe zu geben

Caruso hat geschrieben:Du weisst ja nun, wo Du immer wieder ein offenes Ohr finden wirst.

...oder wezi oder drei oder fünfzig...

oder ein offenes Auge.

Das sieht dann ungefähr so aus:

Alles Gute!!

Das ist alles sehr sweet von Euch. Ich denke aber, ich muß wirklich 'die Dinge in die Hand nehmen' bzw. einfach 'sein lassen', aber in der Tat: wenn Not am Mann wäre, wüßte ich wo hingehen.
Tut gut zu wissen: da sind auch andere, und alle sind auf ihre Art am 'Schaffen'.

Beste Grüße,
Anna

Okay, vielleicht berichte ich mal noch eben, warum 'Wendepunkt':

Ich hatte ca. 10 Jahre lang Bulimie (Dank aire weiß ich jetzt auch, wie man's schreibt ^^). Natürlich nicht 10 Jahre lang heftig, aber so lange hatte es mich beschäftigt.
Ich habe mein Abi gemacht, ich habe studiert, das Fach dreimal gewechselt, und heute bin ich (auch mit meinem Studium...!) zufrieden, sogar glücklich.

Ich habe mein Fach gewechselt, als ich ganz am Boden war, rundum, und es ist erstaunlich, welchen Spurt ich dann hingelegt hatte: Nach zwei Jahren darin bin ich nun fast schon fertig mit dem neuen Studium. (andere brauchen doppelt so lange)
Ich bin sozusagen etwas stolz auf mich, und ich glaube ich wollte das mal zum Ausdruck bringen. Vielen Dank, dass ich es hier konnte,
Anna

Anna1 hat geschrieben:Ich bin sozusagen etwas stolz auf mich, und ich glaube ich wollte das mal zum Ausdruck bringen. Vielen

Na, dann hoffe ich, dass das Gefühl anhält...

Na klar! Ich habe ja fast nur Einsen, neue (alte) FreundInnen und fühle mich wohl mit all den Dingen.
Die Leistung liegt darin, mein Hirn vom Kreisen um Altes/Vergangenes wegbekommen zu haben, um es völlig anderen Dingen zu widmen, die mir - obwohl es Arbeit ist... wow - Freude bereiten.
Wie sagt man? I'm settled.
LG!

hihi. Wenn du so weiter machst, wird das dein längster Thread...

Die Leistung liegt darin, mein Hirn vom Kreisen um Altes/Vergangenes wegbekommen zu haben, um es völlig anderen Dingen zu widmen, die mir - obwohl es Arbeit ist... wow - Freude bereiten.

Ja, wie war das mit dem Loslassen.... toll, dass du's geschafft hast

... ja, ja...
Ich habe mir den heutigen Tag für 'Abschiednehmen' freigenommen. Abschied aber auch im übertragenen Sinne. (Du verstehst schon ) Und es tut mir gut, das zu machen. Klar könnte ich auch jetzt schon wieder schaffen, aber ich will mal für den Moment nur diese Ruhe 'sammeln'. (Wie in diesen Filmen: Der Held steht dann erstmal noch ne Weile da, nachdem der Gegner besiegt ist, das Glück erobert oder was auch immer, blickt so ein bißchen in die Ferne, auf seine eigenen Füße usw., und dann dreht er sich weg und geht, und jeder weiß: für den wird das Leben jetzt im Großen und Ganzen gut bleiben, fallls doch nochmal ein neues Abenteuer kommt: er wird es schaffen.)

liebe anna!

es ist schön zu lesen schön aufbauend und wunderschön für dich... ich hoffe du kannst das leben so weiter genießen und auch deine "arbeit" die dir freude bereitet sollte das noch lange tun

schön das es dir so sehr geholfen hat.... aber wie schon von den anderen gesagt du kannst immer wiederkommen

Hallo an alle Interessierten.

Ich habe nun beschlossen, doch meine ganz anderen Wege alleine zu gehen. (Die Uni, das Studium, was ich dort lerne und wen und was ich dort kennenlerne.)

Ich weiß nicht, ob man das verstehen kann:
Ich war nun so lange krank gewesen, ich bin einfach froh, dass es mir jetzt gut geht, und ich will mich sozusagen nicht mehr damit befassen. So lange mußte ich mich damit befassen, und ich will einfach fühlen, wie es ist komplett ohne das (noch nicht einmal, indem ich anderen "helfe") zu leben. Es hätte eigentlich schon immer so sein sollen, ich hätte eigentlich schon immer nicht mit diesen ganzen Problematiken befasst sein sollen.

Ich kann eigentlich nur sagen, dass ich es jedem wünsche, diese grausame Zeit (ob als Freund oder Angehöriger, als PatientIn oder als wie auch immer geartetes "Opfer") zu überwinden und für immer als etwas Vergangenes sein lassen zu können. Ich wünsche allen, dass sie ihr Glück und ihre Lösungen für die Dinge in anderem, in positivem und glücklichem finden.

Ich weiß, wie grausam es ist. Ich weiß, wie sehr man manchmal von irgendwo um Hilfe fleht, und ich weiß auch, wie schön es wäre, wenn man dann immer und sofort jemanden hätte. Aber obwohl das so ist, kann ich selbst eine solche Hilfe nicht anbieten. Ich kann nicht da sein in einer solchen Weise, weil ich einfach nur froh bin, mich selbt da herausbekommen zu haben.
Ich kann nur so viel sagen: Man muß an sich, an das Leben und an die Liebe (egal woher und oder von wem) glauben. Man darf das nicht vergessen, darf nicht aufgeben und sollte es immer schaffen, nach vorne zu schauen, und dort eine Zukunft ohne Maßstäbe, ohne irgendwelche "Verurteilungen" aus alten Zeiten zu sehen. Man muß "einfach" seine Gedanken von diesem "Los" befreien, und sich selbst als einen ganz 'normalen', also 'gesunden' Menschen verstehen: Swelbst wenn man mal kotzt, z.B., so ist man irgendwo in seinem Innern doch immer ganz und gar gesund geblieben, und das muß man 'mobilisieren'.

Was mir persönlich auch immer geholfen hat: Musik und (Liebes-)Filme. Geschichten von Helden, Melodien oder Bilder und Erzälungen anderer, die auch all solche Dinge bewältigen. Kurz und gut: ab und an an "Wunder" glauben, und das einfach als etwas wahres annehmen.

In meinem Herzen - und vielleicht "hilft" das - werde ich Menschen, die so wie ich mal gelitten habe, leiden müssen, niemals vergessen. Ich glaube das ist fast immer ein Teil in all meinen Worten geblieben.
Ich würde mich, wenn ich könnte, für all diese Freunde, Helfer, Angehörigen "usw" stark machen, wenn ich das könnte.

Alles Gute für alle hier, und: Es ist ganz toll diese 'Einrichtung' hier zu sehen. Ich denke da ist jemand, der das konnte. Der es konnte, diese Hilfe als ein Teil seines Lebens anzunehmen. Ich bin aber primär Geschichts- und Philosophiestudentin, und ich weiß, ich könnte das niemals 'geben'. Es tut mir leid.
Anna

Machs´s gut, Anna !!

Alles alles Liebe mit auf Deinen Weg.
Es ist schön zu sehen, dass es immer wieder Menschen gibt, die den Weg aus der ES gefunden haben.

ganz lieber Gruss
Caruso