Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#1
Halli, Hallo...

Ich hab jetzt den Sprung ins normale Leben so langsam wieder geschafft und doch gibt es halt jeden Tag kleine Hürden, die es noch zu bewältigen gibt... :?

So wie heute. Habe online ein Abendkleid bestellt und wusste einfach nicht welche Größe (die hat sich ja im letzten Jahr auch immer wieder nach oben oder unten hin verändert..). Meine Mutter drängte dann, doch die Maße zu messen und mit der Größentabelle zu vergleichen.

Ich habe mich schon seit Monaten weder gewogen noch irgendwelche Maße genommen, was ansonsten Alltag war- aus Selbstschutz einfach. Die Maße von "früher" hatte ich natürlich noch im Kopf und diese aktuellen stimmten mit diesen so absolut nicht überein... :?

Ich hab mich zwar gut im Griff und glaube mittlerweile auch daran, dass es in Ordnung ist ein gesundes und nicht perfektes Gewicht zu haben, aber gerade bei solchen Aktionen werde ich schwach oder wenn alte Hosen zu eng sind usw.

Wie seid ihr damit umgegangen oder was würdet ihr mit raten? Alle zu engen Klamotten raus in die Altkleidersammlung oder sich den Glauben einreden doch gar nicht zugenommen zu haben?
Die Angst vor der Waage verlieren oder sie direkt durch das Fenster befördern?

Ganz ganz liebe Grüße
eure Banane :wink:

Re: Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#2
ich denke waage nicht nutzen -rauswerfen- und die alten kleider die nicht mehr passen weg tun.. vorallem falls es eh sachen sind die nur passen wenn man eigentlich zu wenig gewicht hat... gönn dir lieber neue kleidung die dir gefällt und bequem ist... die alten ärgern dich eh nur wenn sie kneifen/nicht passen.... zu eng sind...
ich bin gut so wie ich bin. egal was andere sagen oder denken. ich bin richtig!

1 1/2 jahre clean! (5.10.14)

Re: Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#3
hi du,


die situation die du beschreibst kenn ich gut .. bin ehemalig was das essverhalten betrifft, aber ebenso immer wieder mit kleinen etwas "triggernden" situationen und dadurch ausgeloesten gedanken und gefuehlen konfrontiert.
es ist sehr wichtig wie wir damit umgehen, da wir dadurch gefahr laufen koennten wieder in die essstoerung zu rutschen ..

auch glaube ich dass, solang etwas ueberhaupt "triggert" wir noch nicht "gaenzlich uebern berg" sind ..
Wie seid ihr damit umgegangen oder was würdet ihr mit raten? Alle zu engen Klamotten raus in die Altkleidersammlung oder sich den Glauben einreden doch gar nicht zugenommen zu haben?
Die Angst vor der Waage verlieren oder sie direkt durch das Fenster befördern?
ich wuerde es so machen wie mir damals in einer psychosomatischen klinik geraten wurde und ich es auch gemacht hab: alle von der groeße nicht passenden kleidungsstuecke weggeben und sich neue, passende, dir gut gefallende, angenehme kaufen. angst vor der waage verlieren, ja, irgendwann, aber solang sie dich "triggert" eher weggeben bzw nicht drauf steigen.

dieser satz hier macht mich grad etwas stutzig:
glaube mittlerweile auch daran, dass es in Ordnung ist ein gesundes und nicht perfektes Gewicht zu haben
natuerlich ist es "in ordnung" ein gesundes gewicht zu haben, sogar mehr als dass: es ist "sehr gut", lebensnotwendig fuer alle koerperfunktionen und laengerfristig ueberlebensnotwendig.
deine formulierung "perfekt" .. "perfekt sein" ist abhaengig vom jeweiligen betrachtungsstandpunkt - und hier scheint ein essgestoerter betrachtungsstandpunkt durch (da verknuepft mit dem zustand eines niedrigen, gesundheitsschaedigenden gewichts) ..
ich wuensch dir dass dir das bewusst wird, du auf deine formulierungen achtest - denn die beeinflussen unser denken und fuehlen mehr als wir vielleicht glauben - und du irgendwann einen anderen betrachtungsstandpunkt einnehmen, spueren kannst.


alles liebe !
Zuletzt geändert von equilibre am Di Sep 18, 2012 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
sun will set

Re: Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#4
Also Kleidergrößen sind ja sowieso - ohne Kommentar. Ich habe Hosen, die genau gleich groß sind - aber unterschiedliche Größenschilder tragen. Bei T-Shirts ist diese Spannbreite noch deutlich größer - da passend mir Oberteile in vier verschiedenen Größen - je nach Schnitt. Es wäre ja echt praktisch, man könnte sich auf Größen blind verlassen. Kann man aber nicht. So witzlos eigentlich. Dass Du für die Bestellung Dich vermessen musstest, zeigt ja nur schon wieder, dass Größen nichts aussagen. Denn ansonsten wäre ja klar gewesen, was Du bestellen musst. Ohne Tabelle.
Zuletzt geändert von Sophie11 am Fr Aug 31, 2012 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
So spricht der Herr: "[...] Nein, wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, daß er klug sei und mich erkenne, daß nämlich ich, der Herr, es bin, der auf Erden Gnade, Recht und Gerechtigkeit schafft!" (Jeremias 9,22-23)

Re: Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#5
also kleidergroessen sind fuern Arsch!

ich trage in hosen und roecken kindergroessen, da sind mir die kleinsten damengroessen zu gross...

obenrum passe ich aber nicht in die winzdamengroessen sondern muss eine "normale" groesse nehmen.

jetzt koennte man denken ich habe riesen brueste... ist aber nicht so... ich trage die doppel A! ( also quasi nix^^) habe auch keinen dicken bauch sondern bin recht breit gebaut...dafuer bin ich zusaetzlich sein zwerg (ich sag nur unter 1,60 m ;) )


wenn man das so liest muesste man meinen ich sehe aus wie ein lolli...stockbeine und ein riesen kreuz....

dem ist aber nicht so.... ich habe unteres NG und eben eine minimale koerpergroesse... die meisten klamotten passen mir vom schnitt einfach nicht... und obenrum trage ich wie gesagt trotz meines mini busens eine (fuer meine verhaeltnisse ) "grossse" groesse... aber ich mach mir nicht draus...wieso auch ... guckt ja keiner in meine sachen aufs schild :)


aaaaaaaaaalso die moral von der geschicht`: Aerger dich ueber groessen nicht :)

Re: Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#6
Hallo,

Ich habe mit den Kleidergrößen auch fast die Krise bekommen. :?
Hab innerhalb von 3 Jahren mein Gewicht fast verdoppelt am Ende meiner Schwangerschaft, also hängt in meinem Kleiderschrank auch alles... also von Kindergrößen, Size 0 bis eben, ja, viele Größen größer ;)

Damit ich nicht das Rumspinnen anfange (also Diäten oder so), schenke ich die zu kleinen Klamotten meiner Schwester. Wobei ich nicht weiß, ob das eine gute Idee ist, da sie mir vor Kurzem eine mail schrieb, in der stand, dass sie depressiv ist. Und Bulimie hat. :? :? :? Und dass mein Vater ihr kein Geld für neue Klamotten gibt (wobei ich da nicht weiß, ob das "nur" eine pubertäre Einbildung ist.. ihr wisst ja, als Jugendliche will man ja dauernd neue Klamotten & Eltern haben nicht endlos Geld).

Naja, beim nächsten Shoppen werde ich mich hoffentlich nicht verrückt machen ;) Polster habe ich, keine Frage, dann mache ich eben bisschen Sport mit meinem Freund zusammen und was nicht weggeht & bleibt, das bleibt halt ;)
Ach, Kleidergröße ist doch nur eine blöde Zahl :mrgreen: :?

lg
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#7
Mir machen größere Größen Angst. Ich möchte mir nicht vorstellen wieder zuzunehmen und ne größere Größe tragen zu müssen. Ich möchte das auch gelassener sehen, aber lügen möchte ich jetzt auch nicht. Bis jetzt passen mir meine kleinen Kindergrößen und ich bin zufrieden damit :)

Re: Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#8
Ich bin auch eine de ihr Selbstvertrauen durch Kleidergrößen misst. Eigentlich total idiotisch.. Ich meine, ich habe dieses Jahr eine neue Hose gekauft und die war von der Größe größer als letztes Jahr obwohl ich nicht zugenommen habe. Das ist einfach totale Manipulation. Im Endeffekt ist es doch nur wichtig ob du gut darin aussiehst. Dann sogar lieber mal ne Nummer größer. Die Maße stimmen bei weitem nicht mehr mit den Kleidergrößen überein. Also hab keine Angst vor der Zahl die auf einer Klamotte steht :D

Liebe Grüße. P-F
Es gibt keinen Applaus für die Vergangenheit.

Re: Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#9
Pfff, ich komm´damit absolut nicht klar! Ich bekam 3 Einheiten Depot gespritzt innerhalb der 6 Wochen und habe dadurch viel zugenommen. Ich merke, dass ich zugenommen habe, dies bemerke ich vor allem an meinem dickeren Hintern und am monströs aufgeblähten Bauch.

Ich redete mir ein, dass es okay ist, ja, wirklich, dass es okay ist und ich es zu akzeptieren habe. Das kann ich aber nicht. Die ganze Zeit erhoffe ich mir das Nachlassen der Wirkung von den Depotspritzen. Ich will wieder dünn und leicht sein.

Und dann habe ich noch von einer Tante coole Hosen bekommen, die passen mir alle nicht. Mir wird schwindelig vor Euphorie, wenn ich daran denke, eines Tages könnten die mir passen, wenn ich mich nur gut diszipliniere und wieder hungere. Das ist ein Wahnsinnsgefühl, das mich sofort auf den Stepper bringt oder auf den Crosstrainer..

Es ist so schwierig für mich!

Re: Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#10
Ich kann da auch ein Lied von Singen....
Nachdem ich aufgehört habe zu spucken und mit Sport begonnen habe, passten mir auch keine Hosen mehr...
Ich muss sagen ich war froh das ich in der Phase, bei der ich meinen großen Schritt geplant habe, schon vorsorglich 2 Hosen eine Größe größer gekauft habe sowie 2 Pullis .. Halt damit ich nicht eines Morgends aufstehe und wie Pellwurst zur Arbeit muss :)

Diese Hosen wurden also schnell mein Freund (aber nicht wegen Zunahme an Fett, nein wegen den Muskeln die der Körper natürlich aufgebaut hat :)) - wirklich eine Ironie, mein Körperfettanteil ist gesunken zu zuvor, aber ich bin halt etwas breiter von den Oberschenkeln und Po ... was aber schlank sportlich aussieht..))

Also habe ich meine kompletten Hosen aussortiert (90% ein riesen Berg) und war danach so fertig, das ich erstmal gestoppt habe mit den anderen Klamotten weiter zu machen. Ich war wirklich alles, von aggro über depremiert (es zog sich so 2 Tage)!
Hosen die ich mir noch vor 2 Jahren in den USA gekauft habe, meine Lieblingshosen, alles weg.

Nur da müssen wir durch, ein klarer Schritt...den auf gesunde Weise kommt man zu einer Size Zero (Kindergröße) nicht als erwachsene Frau!!

Somit muss ich sagen, dass ich besser damit leben kann, wenn die zu kleinen Klamotten weg sind, denn für mich gibts nichts schlimmeres als wenn ich eine enge Hose trage. Nichts triggert mich mehr und gibt mir das Gefühl ich sei fett als eine drückende Hose!! Kein Scherz, und obwohl ich weiß das viele mich noch um meine Figur beneiden (schönes Normalgewicht), fühle ich mich dann Fett... Das ist unsere krankheit... und jede Frau hat nunmal etwas mit dem sie nicht zufrieden ist an sich, leider auch Veranlagung...

Somit weg mit den alten Klamoptten! Ich sehe es nun positiv und kann sagen das ich dafür nun einmal komplett modisch neu eingekleidet bin :) Und mein Mann hat sogar nicht geschimpft, hahahaha

Re: Der Umgang mit der neuen Kleidergröße??

#11
Nein, ich kriege das einfach nicht gebacken, meine Liebsten. Ich sehe meine hübschen Hosen, neue sogar, von der Tante, echt schick und die passen mir nicht. Es beflügelt mich, wenn ich bei der schon kleinsten Gewichtsabnahme merke, wie mir die Hosen immer mehr passen. Das motiviert unheimlich. Die ES lässt mich nicht los. Es macht einen so gierig, man will mehr, einfach nur mehr! :roll:
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