Hoffentlich vorbei.
Verfasst: Mo Feb 20, 2012 17:07
Ich hoffe, nun für immer der Essstörung den Rücken zu kehren zu können. Bei mir hat es klick gemacht, ich möchte mein Leben nicht mehr durch diese Krankheit diktieren lassen.
Mit meiner Therapeutin erstellte ich eine Pro-Kontra-Liste der Bulimie, einmal kurzfristig, einml langfristige Sicht. Ich habe immer genug für die Pro-Seite gefunden.
Aber ich bin nicht glücklicher, wenn ich **kg mehr oder weniger wiege. In einer anorektischen Phase bin ich zwar im UG gewesen, aber ich habe mich immernock dick gefühlt. Es ist total bescheuert, zu denken, dass man glücklicher ist, wenn die Arschknochen beim Sitzen weh tun. Wenn die Haare ausfallen, wenn man in jeder verdammten Hose einen Gürtel braucht, vorrausgesetzt man findet eine Hose außerhalb der Kinderabteilung.
Man nimmt mit der Bulimie nicht ab, eher im Gegenteil.
Das Gesicht ist aufgedunsen, eigentlich sollte man doch dort sehen, dass man abgenommen hat, oder? Aber es sieht niemand, weil einem die geschwollen Speicheldrüsen einige Kilos mehr geben.
Es lohnt sich nicht, sie festzuhalten, weil man denkt, man könne ja mit der Bulimie sich essen "erlauben". Es kommt doch eh nie alles raus. Und der Körper braucht zum Leben Energie!
Ist einmal die innere Leere gefüllt worden, weil man versucht hat, sie mit Essen zu stopfen?
Ist einmal die Angst gewichen?
Nein, aber der Selbstekel ist gestiegen.
Ich habe zusammen mit einer Ernährungsberaterin und meinen Eltern gelernt, wieder regelmäßig zu essen. Hin und wieder kommen noh ie Essanfälle, aber ich habe mir angewöhnt Verhaltensanalysen (nach DBT) danach zu schreiben.
Lange war ich nicht bereit, die Essstörung gehen zu lassen. Aber jetzt bin ich es.
Sie hat mir zu viel genommen. Ich sitze heute an meinem Schreibtisch und hole Stoff nach. Den Stoff der letzten 3 Klinikaufenthalte. Immerhin: 2 habe ich aufgeholt.
Das will ich mir nicht noch länger antun. Für mich. Für meine Familie. Für meine Karriere. Für mein LEBEN!
Mit meiner Therapeutin erstellte ich eine Pro-Kontra-Liste der Bulimie, einmal kurzfristig, einml langfristige Sicht. Ich habe immer genug für die Pro-Seite gefunden.
Aber ich bin nicht glücklicher, wenn ich **kg mehr oder weniger wiege. In einer anorektischen Phase bin ich zwar im UG gewesen, aber ich habe mich immernock dick gefühlt. Es ist total bescheuert, zu denken, dass man glücklicher ist, wenn die Arschknochen beim Sitzen weh tun. Wenn die Haare ausfallen, wenn man in jeder verdammten Hose einen Gürtel braucht, vorrausgesetzt man findet eine Hose außerhalb der Kinderabteilung.
Man nimmt mit der Bulimie nicht ab, eher im Gegenteil.
Das Gesicht ist aufgedunsen, eigentlich sollte man doch dort sehen, dass man abgenommen hat, oder? Aber es sieht niemand, weil einem die geschwollen Speicheldrüsen einige Kilos mehr geben.
Es lohnt sich nicht, sie festzuhalten, weil man denkt, man könne ja mit der Bulimie sich essen "erlauben". Es kommt doch eh nie alles raus. Und der Körper braucht zum Leben Energie!
Ist einmal die innere Leere gefüllt worden, weil man versucht hat, sie mit Essen zu stopfen?
Ist einmal die Angst gewichen?
Nein, aber der Selbstekel ist gestiegen.
Ich habe zusammen mit einer Ernährungsberaterin und meinen Eltern gelernt, wieder regelmäßig zu essen. Hin und wieder kommen noh ie Essanfälle, aber ich habe mir angewöhnt Verhaltensanalysen (nach DBT) danach zu schreiben.
Lange war ich nicht bereit, die Essstörung gehen zu lassen. Aber jetzt bin ich es.
Sie hat mir zu viel genommen. Ich sitze heute an meinem Schreibtisch und hole Stoff nach. Den Stoff der letzten 3 Klinikaufenthalte. Immerhin: 2 habe ich aufgeholt.
Das will ich mir nicht noch länger antun. Für mich. Für meine Familie. Für meine Karriere. Für mein LEBEN!