Wie habt ihr es geschafft....

#1
Habe eine Frage an die bereits "Geheilten" von euch.

Wie habt ihr es geschafft, wenn ihr eine Mahlzeit zum essen angefangen habt, wieder damit aufzuhören, wenn ihr satt wart?

Ich quäle mich schon über 6 Jahre mit der Bulimie herum. Es hat sich auch schon vieles verändert. Und eigentlich sollte es mir gut gehen: beginne jetzt mit einer ausbildung auf die ich mich riesig freue, habe einen lieben Freund mit dem ich glücklich bin, mag mich von tag zu tag mehr, usw. Aber trotzdem belastet mich die ganze zeit irgendetwas. und ich weiß nicht was. Okay ich muss dazu sagen, dass mein lieber Papi vor einem halben Jahr plötzlich und unerwartet gestorben ist. und ich habe ihn auch gefunden und reranimiert, aber ich war blöde 10 minuten zu spät, weil er mich bat sein auto zu waschen. Das erste Monat nach seinem Tod, habe ich garnicht erbrochen und die Sucht war plötzlich weg. Weil ich einfach gemerkt habe, dass alles andere soviel wichtiger ist usw. Aber sobald die Routine wieder kam, habe ich wieder angefangen zu fressen!

immer wenn ich anfange zu essen, verfalle ich automatisch in das Muster vollfressen und K*****gehen. Ich frage mich dann in der Minute indem es umschlägt, warum! Ich kann es nicht mehr beantworten. Manchmal schaffe ich es mich abzulenken, aber meist verschiebt sich der FA dann einfach nur um ein paar stunden. es scheint so, als hätte sich das Essen und K**** in mein Gehirn eingebrannt und als würde es zum täglichen Ritual gehören.

Wie schafft man es, dass das Essen nicht mehr so einen großen Stellenwert bekommt? Warum tu ich mir das alles an? Ich bemühe mich doch sooo sehr und tue so viel dafür, dass es nicht mehr passiert.

In den letzten Jahren hab ich mich entwickelt und die FA sind ganz anders geworden. Das verlangen etwas rauszulassen (also K*****) ist weg. Also früher habe ich gegessen um mich nachher übergeben zu können, damit negative Gedanken und Emotionen rauskommen und ich mich erleichtert fühle. Ich habe gelernt, zu anderen Nein zu sagen, ich habe gelernt, dass ich wütend sein darf und das zeigen darf usw.

Aber jetzt steht im vordergrund, die Nahrung aufzunehemen. kaum esse ich etwas (wenn ich alleine bin) denke ich mir: ich will alles, möchte nichts verlieren, MEINS, das tut mir jetzt gut, das hab ich mir verdient.... Ich kann dann einfach nicht mehr aufhören. Und danach muss ich mich übergeben, weil ich nicht zunehemen will und weil alles wehtut usw.

Also, was habt ihr in solchen Situationen probiert?

Tut mir leid für die Rechtschreibung. Schraib mir nur grad das alles von der Seele, weil ich verzweifelt bin und es so schnell wie möglich mal ausgesprochen haben wollte natürlich mit der Hoffnung, selbst wieder Hoffnung zu bekommen!

Danke <3

Re: Wie habt ihr es geschafft....

#2
Liebe Blumenwiese,

erstmal mein herzliches Beileid. Den Vater so früh zu verlieren ist wirklich hart. Du weißt aber sicherlich, dass es nicht deine Schuld ist. Es war einfach ein Unglück, dass du ihn später gefunden hast. Wie kannst du mittlerweile damit umgehen?

Vielleichht ist es "nur" das, vielleicht aber auch noch viel mehr, das du mit dem Essen zu kompensieren versuchst. Warst oder bist du schon in Therapie? Auf diese Weise lässt sich einfach am besten systematisch herausfinden, was einen ganz tief drinnen jagt.

Bei mir war es damals ähnlich.... erst war es keine Bulimie, ich habe mich von Zeit zu Zeit aber absolut überessen. So wie du schreibst - alles muss rein, bis mal fast platzt und überläuft und wehtun muss es! Das war auch für mich eine schlimme Zeit. Ich habe damals auch überhaupt nicht verstanden, warum ich das tat. Eigentlich war ich total glücklich! Erst in der Therapie habe ich dann gelernt, welche Gefühle ich alle mit dem Essen zu verdrängen suchte. Das waren einige....
Das ging in der Therapie aber recht gut - ich war einmal die Woche jeweils eine Stunde dort. Also echt kein Zeitaufwand.

Daher - bevor die Methoden für die Nahrungsaufnahme so richtig funktionieren und Essanfälle mit oder ohne Übergeben dauerhaft verhindert werden können - dazu muss man erstmal lernen, seine Gefühle zuzulassen. Man muss sie zulassen und sie verarbeiten. Dazu muss man erstmal genau wissen, was das für Gefühle sind - und das kann wirklich schwierig sein. Hast du schon an eine Therapie gedacht? Mich hat sie geheilt und ich habe das Gefühl, dass es dir ähnlich gehen kann, weil ich sehr viele Parallelen zwischen uns sehe!

Jetzt ist es überhaupt kein Problem für mich mehr, mit dem Essen "pünktlich" aufzuhören. Wenn ich satt bin sage ich mir, dass ich jetzt nicht weier esse, sondern erst dann wieder mit vollem genuss, wenn ich wieder hungrig bin. Das heißt, dass ich nur klar abgegrenzte Mahlzeiten esse. Keine Kleinigkeiten zwischendurch. Ich warte immer erst, bis der Hunger kommt und dann stille ich ihn. So nehme ich dann auch kleinere Mahlzeiten zu mir, die mich gut sättigen mit dem Wissen, dass ich in ein paar Stunden wieder Hunger bekomme und dann was ganz besonders Leckeres esse.
Außerdem beende ich Frühstück und Abendessen fast wie ein Ritual mit dem Lutschen eines Bonbons. Dann ist die Mahlzeit zu Ende - ohne Widerrede. :)

Wie erging es dir zwischenzeitlich?

Liebe Grüße und alles Gute
Lari

Re: Wie habt ihr es geschafft....

#3
Hallo,

ich kenne das auch sehr gut, beim Essen nicht aufhören zu können... Ich habe mir immer nach den FAs vorgenommen, dass es nie wieder passiert... Am nächsten morgen aufgestanden, die Welt war noch in Ordnung. Keine Gedanken an einen FA. Bis zum Frühstück! Frühstück gemacht, gegessen, dann war es weg... Ich wollte aber MEHR!! Ich hatte mich sozusagen gerade erst "warmgegessen". Und dann ging es meistens schon los... Manchmal hab ich es dann auch bis zum Mittag durchgehalten, da dann wieder das gleiche... Ich wollte einfach nicht mit dem Essen aufhören!

Jetzt ist der 52. Tag ohne FA! Ich schaffe es seit dem 01.06. tatsächlich wieder, normal zu essen! Mir hilft es, dass ich mir das Essen für den nächsten Tag am Abend vorher vorzubereiten. Drei Mahlzeiten, Frühstück, Mittag- und Abendessen. Und zwar richtig ordentliche und ausgewogene Portionen. Es ist sehr wichtig, dass der Körper alles bekommt, was er braucht! So kann man den "normalen" Heißhungerattacken vorbeugen. Und ich weiß, diese Mahlzeiten darf ich ohne schlechtes Gewissen oder Sonstiges zu mir nehmen, sie sind von der Menge und den Nährwerten gut so und ich kann es genießen!!

Nach dem Essen muss ich schaun, dass ich wieder umschalte auf etwas Anderes. An manchen Tagen fällt es mir gar nicht schwer, an anderen muss ich auch bisschen Disziplin zeigen und kleine Tricks anwenden. Z.B. nach dem Essen Zähne putzen und Mundspülung verwenden, mit dem frischen Geschmack im Mund vergeht die Lust auf Essen! Oder zuckerfreies Red Bull trinken, das pushed mich auch wieder. Und dann einfach raus gehen, mit den Hunden spazieren, bewegen... Das hilft mir immer!!

Tu irgendwas und LEBE! Und wenn du es dann schaffst, fühlt es sich so gut an!! :-)

Re: Wie habt ihr es geschafft....

#4
Liebe Sheena,

warst Du´in einer Ernährungsberatung oder woher weisst Du, was an Portionsgröße passt? Hast Du noch ein Gefühl dafür? ich habe schon so lange eine ES, dass ich jegliches Gefühl für normale Portionen und Nahrungsmittel total verloren habe. Isst Du regelmäßig zu fixen Zeiten? Bei mir ist das ganze eher ein´bisserl chaotisch; óft habe ich mir gewünscht jemand zu haben, bei dem ich ´mir ein normaleres Essverhalten abschauen kann, aber mein Mann ist der klassische Abendesser...lg

Re: Wie habt ihr es geschafft....

#5
Nein, ich war bei keiner Ernährungsberatung, habe mich aber über die Jahre relativ intensiv mit dem Thema Ernährung beschäftigt (was sicher die meisten hier haben... weil man es ja eigentlich richtig machen will bzw. lernen, es richtig zu machen!) und dabei auch rausgefunden, bei welcher Kalorienzufuhr mein Gewicht konstant ist.

Derletzt habe ich im Fitnessstudio eine Stoffwechselanalyse machen lassen, die das auch bestätigt hat. ;-) So langsam bekomme ich auch wirklich wieder ein Gefühl dafür, was ich brauche! In der ersten Phase habe ich zugegebener Weise die Kalorienzahl etwas runtergeschraubt, weil ich auch Angst vor dem Zunehmen hatte. Aber das Gegenteil ist eingetreten, ich hab abgenommen, was ich gar nicht wollte. Also hab ich die Mahlzeiten wieder vergrößert und die ersten Tage hatte ich die meiste Zeit ein ziemliches Völlegefühl und habe nicht mehr wirklich Hunger bekommen. Das hat sich aber ganz schnell wieder eingespielt. Der Körper muss sich schließlich erst mal wieder an die normalen, regelmäßigen Mahlzeiten, die dann auch drin bleiben, gewöhnen!

Und ja, ich hab auch meine festen Zeiten, an die ich mich versuche, zu halten! Und zu diesen Zeiten kommt jetzt auch immer der Hunger! ;-) Ich esse drei große Mahlzeiten, 06:30, 12:00 und 17:30 Uhr, was für mich normal perfekt in den Tagesablauf passt! Und wie gesagt, zu den Zeiten kommt dann meistens auch gerade der Hunger! ;-)

Viele sehen es ja sehr kritisch, Kalorien zu zählen, aber ich finde, wenn man es vernünftig macht, dann hilft es, sich wieder an die richtige Portionengröße heranzutasten! Und so vermeide ich auch, dass ich zu wenig esse, was bei mir eher das Risiko ist! Es macht sogar richtig Spaß, wenn ich sehe, was für große Portionen ich mir jetzt gönnen kann! Und das ohne Gedanken, es könnte zu viel sein oder zu wenig...

Dazu achte ich auch darauf, dass es meinem Körper an nichts fehlt, also morgens viel Kohlenhydrate, abends mehr Eiweiß, morgens und mittags immer ne Portion Obst als Nachtisch und ich hatte jetzt in den ganzen 52 Tagen wirklich NIE Heißhunger auf irgendwas, Lust auf Süßes oder was auch immer... Klappt echt super!! :D

Re: Wie habt ihr es geschafft....

#6
Liebe Sheena, danke für Deine Antwort. Ich tendiere auch immer dazu, zuwenig zu essen. Hatte letztes Jahr auch eine sehr gute Phase ohne FA´s, aber mit viel zuwenig Nahrung und vielen Light-Produkten. Irgendwann ging es dann nichts mehr und der Heißhunger wurde zu groß. Wie funktioniert denn so eine Stoffwechselanalyse? was hast Du dafür bezahlen müssen? Wie gehst Du vor, wenn Du die Kalorienanzahl nichtg kennst zB bei den Eltern, in der Mensa, Restaurant? LG Wasserfee

Re: Wie habt ihr es geschafft....

#7
Es gibt wohl verschiedene Methoden, wie man eine Stoffwechselanalyse durchführen kann. Bei uns im Fitnessstudio muss man 4 Minuten durch so ein Ding atmen, das dann irgendwie Sauerstoffverbrauch und Kohlendioxidabgabe misst. Wie das genau funktioniert darfst du mich aber auch nicht fragen! ;-) Bei uns ist das für Mitglieder kostenlos!

Ich schaue im Moment wirklich noch, dass ich eigentlich nur das ess, was ich mir hinrichte. Wenn ich unterwegs bin, nehm ich mir eben was mit! Ich bin sowieso etwas schwierig, was das Essen angeht, hab schon als Kind immer Schwierigkeiten gehabt, im Restaurant was zu finden und bin meistens bei irgend ner Beilage gelandet! Seit ich 13 bin, bin ich auch noch Vegetarier. Deshalb hab ich auch keine Probleme, Essen zu meinen Eltern einfach mitzubringen, weil sie es gewohnt sind, dass ich immer ne Extrawurst (bzw. eben keine Wurst! :D ) brauch!

Klar will ich auch mal wieder mit meinem Freund essen gehen und wenn man dann mal eine Portion außer Reihe ist, ist das auf Dauer gesehen ja auch völlig egal! ;-)

Re: Wie habt ihr es geschafft....

#8
Hey ihr Lieben,
ich hab da mal eine Frage. Undzwar habe ich jetzt auch schon seit 7 Jahren Bulimie und komme da einfach nicht raus, so oft ich es mir auch vornehme. Ich habe schon mal eine Woche ohne die Symptome ausgehalten , das wars aber auch schon, weil ich unglaubliche Angst hatte zuzunehmen. Jetzt schreibt ihr hier aber gerade dass man bei einer normalen Kalorienzufuhr nicht unbedingt zunehmen muss. Nicht mal am Anfang? Ich hatte zB. in der einen Woche das Gefühl dass mein Gesicht aufgedunsen war und ich nahm mich ganz anders wahr... . Allerdings hatte ich da auch nicht auf die Ernährung geachtet. Jetzt bin ich schon seit 2 Jahren fast in einem Fitnessstudio angemeldet und gehe da auch mindestens * mal die Woche hin und wenn nicht dann gehe ich * mal die Woche je * Stunde joggen.
Dazu muss ich sagen dass ich unglaublich viel Gummikrams zwischendurch esse, Gummibärchen und das ganze Zeug. Ich bin da glaub ich schon echt süchtig nach ;D
Und , so eigenartig das auch klingt, aber die erbreche ich nicht vollständig weil das nicht immer klappt.
Und das ist mir dann auch egal. Aber ich denke halt , dass wenn ich geregelte Mahlzeiten zu mir nehme ich auch keinen so großen Heißhunger mehr auf dieses Zeug habe und mir diese enormen Kalorien die ich mir da immer zuführe sparen kann.
Ab morgen will ich nämlich nach meinem frisch ausgearbeiteten Essensplan essen. Ich habe nur Angst davor maßlos zuzunehmen, obwohl ich schon sehr viel sport mache(was mir auch gut tut und wirklich Spaß macht!)
Aber ich will ein für allemal damit aufhören, habe auch schon eine ambulante Therapie hinter mir und habe mich ausgiebig mit meinen zu verarbeitenden Gefühlen etc beschäftigt sowie der wahrscheinlichen Ursache der Essstörung.
Könnte mir jemand seine ersten Wochen als"ehemalige" schildern ? Nimmt man wirklich zu? Ich bin schlank , war vor der Essstörung aber übergewichtig, was auch mit mit wenig Bewegung und schlechter Ernährung zusammenhing.
Ich würde mich sehr freuen wenn mir da mal jemand helfen kann =)
Liebe Grüße
Zuletzt geändert von Jersey am Mo Okt 24, 2011 6:14, insgesamt 1-mal geändert.
Wer bin ICH und wenn ja wie komme ich dort hin?

Re: Wie habt ihr es geschafft....

#9
Hallo Jouelle!

Also ich denke, du musst dir wirklich keine Sorgen machen, dass du zunimmst! Ich hatte nun seit fast 5 Monaten keinen FA mehr, esse drei große Mahlzeiten am Tag und habe kein bisschen zugenommen! Ich habe mir auch einen Plan erstellt, wenn du dir unsicher bist, solltest du vielleicht lieber eine Ernährungsberatung machen. Es ist wichtig, dass dein Körper alles bekommt, was er braucht und dass du nicht zu einseitig isst oder zu wenig und dadurch Heißhungerattacken hervorrufst. Ich habe seit dem auch viel weniger Lust auf Süßes, mein Körper "schreit" nach nichts.

In den ersten Wochen ist es trotzdem ganz normal, dass die Zahl auf der Waage erst mal nach oben geht. Ich würde dir empfehlen, dich zumindest in der ersten Zeit nicht zu wiegen, da es dich evtl. negativ beeinflussen könnte. Es ist völlig normal, dass das Gewicht nach oben geht, das ist aber keine reelle Zunahme, sondern ganz einfach der Mageninhalt, der durch das Erbrechen vorher gefehlt hat, Wassereinlagerungen und natürlich muss sich der Körper ingesamt erst mal wieder auf die regelmäßige Nahrungszufuhr umstellen. Bei mir hat sich alles innerhalb von 2 Wochen normalisiert und ich war wieder bei meinem Ausgangsgewicht, bei anderen dauert es vielleicht auch etwas länger. Also lass dich nicht verrückt machen! ;-) Und gerade, wenn du regelmäßig Sport machst, musst du dir gar keine Gedanken machen und kannst dir auch mal ein paar Gummibärchen gönnen! ;-)

Liebe Grüße und viel Erfolg!!

Re: Wie habt ihr es geschafft....

#10
Hey Sheena,
vielen Dank , ich denke dass wird mir sehr helfen. Bin gerade im Ausland für einige Zeit und hab hier grad eh keine Waage zur Verfügung deswegen macht dass dann wohl auch nix :D
Dann bin ich mal gespannt über meine Entwicklung in den nächsten Wochen. Ich freu mich drauf.
Ich werde hier ab und zu mal reinschreiben wie's läuft, sicherlich wird es auch den einen oder anderen schwierigen Moment geben. Aber ich werde versuchen denen so gut es geht vorzubeugen. Wenn jemand noch ein paar hilfreiche Tipps für den Anfang hat, dann würde ich mich freuen =) Und eine Frage noch: Hört das irgendwann auf dass die Gedanken immerzu um das Thema Essen und Gewicht kreisen? Das ist nämlich ziemlich ermüdend :/
Liebe Grüße,
Jouelle
Wer bin ICH und wenn ja wie komme ich dort hin?

Re: Wie habt ihr es geschafft....

#11
Hallo Jouelle!

Ich kenne das nur zu gut, dass die Gedanken sich die ganze Zeit nur ums Essen drehen... Aber es wird besser! ;-) Es gibt zwar immer wieder Tage, an denen man denkt, wie gern man jetzt das und das und das essen würde, gerade, wenn es im Alltag nicht so gut läuft... Aber diese Tage werden immer weniger, sie verschwinden zwar nicht von heut auf morgen und können immer wieder auftauchen, aber man wird viel leichter damit fertig und es ist nicht mehr so ein Kampf! ;-)

Der beste Tipp ist glaube ich immer Ablenkung, rausgehen... Frische Luft und unter Leute gehen tut immer gut! Und beim Essen darauf achten, dass du langsam und bewusst isst, ich mache mir auch oft große Obst- und Gemüseportionen, da bin ich locker ne halbe Stunde mit Essen beschäftigt ist ist dann eine sehr befriedigende Mahlzeit. ;-) Ich mach mit z.B. gern Nudel mit Tomatensauce und stückel mir dann selber Zucchini, Auberginen, Sellerie, Tomate usw rein, da kannst du dir wirklich einen riesen Berg machen ohne Angst zu haben, davon zuzunehmen. ;-)

Grüßle