So, wie es i(s)t, das muss jedenfalls enden.

Mir sind die Rückfälle egal, weil ich weiss, dass sie vergehen, wenn ich all meine Dinge gut regele. Aber dieses Regeln, genau das ist das Schwierige.

Hey Laona

Habe hier mal ein bisschen rumgestöbert. Ich bin sonst nie im ehemaligen Bereich, warum auch immer. Ich finde es total traurig, dass du schreibst und schreibst und dir kaum jemand antwortet. Wenn das bei mir so ist, zieht mich das runter. Könntest du so lieb sein und für mich ein mal die Eckdaten zusammenfassen?
Also, was hast du studiert? Warum erfüllt dich dein Job nicht, bzw. fördert dich nicht? Was würdest du anstelle dessen gerne machen? Wie alt bist du, lebst du bei deinen Eltern? Bist du nun clean oder nicht? Was für eine Thera machst du? Joa, das wars erst mal an Fragen

Ich finde, wenn man sich im Job so unwohl fühlt, sollte man sich wirklich umorientieren. Musst du denn gleich was ganz Neues machen, oder kannst du dich in deinem Gebiet nicht umorientieren? In Führungspositionen kommt man ja in jedem Job nach einer Weile.

Finde es toll, das diene Eltern dich unterstützen
Und ich glaube wir hängen uns so gerne an den Problemen anderer auf um nicht an unsere denken zu müssen. Oder unsere sogar vor uns runterspielen könne, weil die anderen Probleme ja viel schlimmer und wichtiger sind. Obwohl das natürlich total kontraproduktiv ist, aber rational wissen wir ja eh alles besser.

Alles liebe, die kleene

Hi Kleene,

puh, fast hätt ich gesagt: Ich bin es gewohnt, alleine für mich zu schreiben.
Naja, ich denke mir halt: irgendwer wird es schon lesen, auch wenn die Leute nicht antworten. Es ist auch nicht wirklich immer leicht mir zu antworten. Ich springe sehr oft mit meinen Gedanken und Emotionen; sind halt so Entwicklungsstufen. Ich führe auch nicht alles aus, das würde mich irgendwie aufhalten. Es ist eher ein Ort (hier), an dem ich ab und an mal meine Emotionen rauslasse.

Dazu kommt - weshalbs für mich auch schwierig wird, Dir Deine Fragen zu beantworten - ich versuche hier halbwegs anonym zu bleiben.

Mir fehlt ein Freund. Jemand, der genau das ist (Freund) und dann vll noch etwas mehr. Naja, und bis dahin muss ich mich halt irgendwie so durchschlagen.

Ach, im Job - ich habe da ein Ausbildungsjahr, so für nach dem Studium, das ich unlängst abgeschlossen habe - da ist das halt nicht immer so leicht, sich durchzusetzen. Als junges Teammitglied, sehen einem manche als willkommene, neue, sozusagen 'junge Quelle' (Haltung, die ich gut finde), andere stehen mordsmäßig auf Hierarchien und lassen es einem gern bei jeder möglichen Sekunde spüren.
Ich bin ein wiss- und/oder lernbegieriges Wesen. Ich wäre bereit meine Sache gut zu machen. Aber manchmal bekommt man da solche Dämpfer, und dann denkt man: Leckt mich, is mir scheißegal, ich arbeite halt meine Stunden. Hilf aber auch nichts, bzw. macht nicht wirklich glücklich.

Also bin ich jetzt grad auf dem Trip, den Versuch zu starten, da auch mal meine Stimme zu erheben. So nach dem Motto: Mobbing brauch ich nicht, ich bin bereit und fähig, hier was zu geben und wem es nicht passt, der kann ja 'gehen'.

Und das andere, was mich aktuell nervt: unzuverlässige FreundInnen.
Und es nervt mich, dass die Leute, die man mag, nicht immer die sind, die man auch tatsächlich ansprechen kann und sollte.

Und jetzt ist wieder so spät. Morgen muss ich früh raus, ich überlege, was ich anziehe, um den kleinen Fressbauch zu kaschieren, der bekanntlich erst so gegen Ende des Tages ja dann wieder verschwindet.

Achso, eine deiner Fragen kann ich beantworten:
Ich bin nicht mehr essgestört. Weil: Ich war mal so richtig essgestört, jeden Tag und nachts x-fach essen und kotzen, und im Vergleich dazu ist das gelegentlich überfressen heute ein Witz. Das beachte ich fast nicht. (obwohls mir ohne sicherlich noch besser ginge, aber da wäre ich zu nervös, hät kein Ort für meine Emotionen bzw. Angst vor den Emotionen, die dann kommen und der eigenen Unfähigkeit, damit irgendwie gut umgehen zu können)

Oh ja, wirklich wieder so spät *grummel* und ich nehme mir immer vor endlich mal vor 12Uhr ins Bett zu gehen …

Hm,…ich finde deine Gedanken dennoch immer noch sehr essgestört. Klar gibt es extreme Phasen und die scheinst du ja glücklicherweise hinter dir gelassen zu haben, aber dieser Dämon im Kopf, das ist doch die eigentlich ES.

Viel Erfolg beim durchsetzten, das ist wirklich wichtig. Mobbing ist der allerletzte Dreck.

Gute Nacht

Ja, danke, ich denke ich werde mich mal vertrauensvoll bzw. schlichtweg breit und offen damit an einen NETTEN Kollegen wenden.

Ich fühle mich um etwas betrogen.

In Harry Potter 7.2 war ich. Habe auch die anderen Filme gesehen und die Bücher gelesen.
Und bei diesem Epos, wo es um alles und nichts geht, der mich begleitet hat, und der jetzt - zumindest was neues angeht - zuende ist, ist mir aufgefallen, wie hart ich das fand/finde, dass meine Eltern mich nie über meine ES hatten reden lassen.
Das hat vieles zerstört und das hat mir vieles genommen.
Und in jedem Falle hat es mir einen extrem harten Weg vorgegeben.

Es ist z. B. unendlich hart für mich, Leute kennenzulernen.
Und wenn ich welche kennenlerne, kann ich es kaum erwarten. Und genau das, kann aber manche Leute dann auch wieder ganz weit von mir wegschieben, auf Abstand gehen lassen usw. Und ich kann nichts dagegen tun. !

Ich kann lernen Geduld zu haben.
Ich kann lernen, dass manche Leute nicht wegrennen, auch wenn ich sie nicht unmittelbar zu den engsten Freunden habe.
Ich kann lernen, dass vielleicht auch Leute von sich aus auf mich zukommen. Und vielleicht muss ich das sogar, vielleicht muss ich abwarten. Nicht die Leute zumüllen. Nicht geradezu 'schreinen': Nimm mich wahr, sei da, bitte!!!

Ich will den Leuten nicht als krank begegnen. Ich will nicht, dass das gewinnt, und wenn ich mich noch so verrückt benehme. Vll finde ja nur ich das selber verückt und andere gar nicht. Wenn ich in etwa Leute munter fröhlich anquatsche und dann auch schonmal sehr direkt sage: Hey, ich mag Sie/dich!
Ich mache das, um Leute nicht zu verlieren, um sie kennenzulernen, um ihnen ein 'Signal' zu geben. Und dahinter steckt der Wunsch: Bitte sei ein Freund, bitte erfülle mein Leben mit Gesprächen und Stimme. Bitte tausch dich mit mir aus, bitte sieh mich und lass mich dich sehen, bitte habe etwas Menschlichkeit.

Teil mit mir das Leben; ist der Wunsch.
Nicht jetzt so als Ehemann oder was. Ich spreche von Freunden (die ja auch mitunter weiblich sein können, aber oftmals finde ich Männer als Freunde halt auch interessanter). Mit Teilen meine ich Momente, auch mal ein paar Stunden. Absichtliche Momente, absichtliche Stunden. Geplant. Der Entschluss: Jawohl, ich will Zeit mit dem und der (in diesem Falle dann auch mal mit mir ) verbringen!

Weil es interessant ist mit mir. Weil man sich gerne mit mir unterhalten möchte. Weil man etwas von mir 'haben', erleben und kennen möchte usw.

Es gibt viele, die das wollen. Aber meistens sind die, bei denen ich das auch ganz unbedingt will, für mich sehr schwierig zu "fangen". Weil mein Gehirn dann aus- (oder ein-; wie man's nimmt ) setzt, und mein Bedürfnis vor mir galoppiert. Ganz schnell soll das dann immer sein, jetzt, sofort, gleich. Aber ich will es anders lernen. Ich will da ruhiger werden.

Ich weiss im Moment echt nichts mit mir anzufangen.
In 2 Stunden kann ich auf eine Party gehen. Schon jetzt denke ich dazu eigentlich nur: wird eh doof. Mich nervt alleine schon, dass die so spät anfangen.

Und Morgen wird noch schlimmer werden.

Findet Ihr es total verdreht und schlimm, wenn ich nem Arbeitskollegen schreibe, dass ich - also sinngemäß - ihn super finde?
Der ist verheiratet und Co, aber ich mag ihn einfach sehr. Nur das hatte ich zum AUsdruck bringen wollen. Und jetzt hab ich Angst der meint vll ich würde was von ihm wollen. Will ich auch! Freundschaft

Bei mir sprudelt es dann wie gesagt manchmal über. Wenn ich Leute treffe, die ich klasse finde. Und danach ärgert es mich dann wieder. Und ich denke: oh gott, scheiße, was denkt der nun von mir?!