
Mich würde interessieren, wann bei den ehemaligen unter euch der Moment kam, an dem ihr gesagt habt "jetzt ist Schluss, ich höre mit dem Scheiß auf", bzw. wann und warum habt ihr euch dann zu einer Therapie entschlossen/ euch Hilfe geholt?
Ich habe unglaublich Schiss vor einem Festival, auf das ich im August für 4 Tage fahren werde, da ich weiß dass ich dort auf keinen Fall kotzen möchte und auch nicht kann. Deshalb könnte es vllt sogar DIE Möglichkeit sein - abgeschottet von der Außenwelt quasi und 24 Stunden mit meinen Mädels umgeben (von denen niemand von meiner ES weiß) es zu schaffen.
Denn wenn ich 4 Tage durchstehe, habe ich einen riesen Schritt geschafft, da ich seit einem halben Jahr nicht einen verdammten Tag nicht gekotzt habe.

Aber ich habe auch riesen Panik davor: was wenn ich zusammenbreche (da ich weiß, dass ch dann sogut wie nichts essen werde, außerdem bin ich im starken UG)? Was, wenn meine Sucht so groß wird, dass ich alle überrede wieder nach HAuse zufahren, 300 Kilometer, und mir dafür einen sinnlosen Grund aus den Fingern sauge?
