Ich wollte mich mal wieder melden.
Es ist einiges geschehen. Das wichtigste: Ich bin seit gut über einem Monat wieder clean!
Keinerlei Rückfall.
Ich hatte einfach die Nase voll von diesem Strudel, in den ich wieder geraten bin.
So habe ich es mit meiner Thera abgesprochen und meinen Hausarzt besucht (den ich seit dem jede Woche sehe) und mache seit 4 Wochen ein Heilfasten. (Ich hoffe, ich darf das hier schreiben.) Streng kontrolliert und eben abgesprochen.
Noch maximal 2 Wochen darf ich und dann wird es beendet.
Ganz sanft. 2 Wochen Aufbaukost und dann geht's weiter mit einer Ernährungsberatung (bei der ich mich noch anmelden muss, habe eine gefunden).
Und bitte, das ist kein Hungern, was ich da tu. Wer sich mit Heilfasten auskennt, der weiß, dass der Körper dabei nicht hungert.
Ja, ich weiß, Fasten ist eine kritische Sache bei einer ES.
Deshalb mache ich es auch nicht in Eigenregie!
Warum ich das tu?
Ich brauche einfach mal eine Pause vom Essen!
Und es tut sooo gut! Ich muss mir keine Gedanken machen, was ich wie und wie viel esse oder so.
Im Gegenteil: Hasse ich kochen seit jeher, seit ich faste, koche ich super gern für meinen Mann.
Und ich freue mich jeden Tag mehr auf die Zeit, wo ich dann auch wieder das ein oder andere schmecken darf.
Essen ist nicht mehr mein Feind. Essen wird mehr und mehr mein Freund.
Klar, ein wenig Bammel habe ich schon vor der "wieder-essen-Zeit". Aber ich schaffe das.
Auch die körperliche Reinigung und besonders die Heilung sind mir beim Heilfasten sehr wichtig.
Dass ich meinem Körper die Chance gebe, sich zu erholen und regenerieren.
Klar, ein wenig abnehmen tu ich dabei auch. Aber das ist total ok, denn wie ihr ja schon wisst, bin ich ganz schön übergewichtig.
(Übringes nehme Schlanke Menschen beim Heilfasten nur *kg Wasser ab, die später wieder drauf sind! Wirklich Fett abnehmen tun dabei nur Übergewichtige.)
Die große Herausforderung dabei ist: Die Gefühle auszuhalten!
Ja, denn wenn ich sie nicht mit Essen (und Ko*) wegdrücken kann, so muss ich sie eben zulassen.
Und wisst ihr was?
Es geht.
Und ich lebe noch.
Meiner Tochter geht es gut, mit meinem Mann, naja, es läuft eigentlich auch wieder recht gut. Eben ein stetiges Auf und Ab.
So wie das Leben nun mal ist!
Das verstehe ich auch immer mehr.
Das Leben zu nehmen, wie es ist.
Dinge, die ich ändern kann (und will) zu ändern und die anderen einfach anzunehmen.
Ja, und wisst ihr was? So gut wie jetzt ging es mir schon sehr lange nicht mehr!
PS: Sollte es irgendetwas geben, was ich hier nicht schreiben darf, bitte Bescheid geben, ich ändere es.