#17
ja, danke! ich bin weit, ich bin wirklich weit und bis zu dem zeitpunkt, wo er kommt und das auto bringt halte ich es aus... und danach? ich halte es aus, ich halte es aus, ich halte es aus!!!!

meine therapeutin würde jetzt sagen "was für ein gefühl haben sie und wirken sie dem gefühl entgegen!- ICH HAB KEIN GEFÜHL! Da ist nur Fressdruck!
*Do I even have the strength to try*

*Is it better to try and fail than fear?-Can I know?*

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#18
ich kenne das auch mit diesen fa. in der letzten woche war es so sschlimm da ging kein tag ohne und solche unmengen, das ist fast unmöglich soviel zu essen und wie ihr schon gesagt habt fängt man erst mal an geht es über tage und jeden tag aufs neue.
habe jetzt ein paar tage geschafft ohne und heute war der absolute horrortrip es durchzustehen ohne fa. ich hab geheult und war so wütend. ich hätte schreien können. jetzt ist es vorbei und ich habe durchgehalten. bin total ko und hatte richtige entzugserscheinungen.
es ist so furchtbar wenn man die ganze zeit ans essen oder besser fressen denkt und wenn man es dann getan hat fühlt man sich noch mieser weil man weiß wie man danach ausschaut.
ich wünsche für euch alle das ihr das schafft, so schwer es auch ist

liebe grüße an euch alle

lenasophie

#19
ja, sicher ist das auch schon eine essstörung. die wechselwirkung von FAs und übertriebenem Fasten ist ja auch eine Art Bulimie ( wie ich aus recherchen herausgefunden habe).
omg...
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

#20
@cocorico: was hast du dir denn erwartet, dass das normal ist?? das sin einfach alles verschiedene phasen denk ich... jede hat etwas zu bedeuten. dahinterzukommen is in der therapie möglich...

@ alle: es klingt vielleicht komisch, aber es tut in gewisser weise gut zu hören, dass es mehreren leuten so geht - mit diesen tagelangen tiefs von FAs... und dann noch mit der hemmung zu k*...
das ist einfach so schrecklich. ich denke mir, für mich wäre die beste möglichkeit einmal eine mehrwöchiger stationärer Aufenthalt wo ich es schaffen würde, ganz ohne FAs, da ich in einem offiziellen rahmen bin und mich dort "normalisieren" würde sozusagen und mich wieder umgewöhnen auf mäßiges, regelmäßiges und gesundes essen.... ich weiß nicht, ob das nur einbildung ist, dass das dann besser gehen würde, oder ob es stimmt. meine vorstellung und phantasie träumt davon, dass das möglich ist und ich stelle mir so eine stationäre therapie sehr gewinnbringend vor. ich sehe keine andre chance... meine (sehr erfahrene!!) freundin sagt, dass ich einfach jetz ein halbes jahr einmal mindestens bei meiner einwöchigen thera-stunde bleiben soll und dann wirds langsam gehn. ich hab manchmal aber angst, dass mich das nicht dran hindert weiter abzufallen (bezüglich der ess-angewohnheiten). bin ich zu ungeduldig und will ich zu radikal etwas ändern? ich denk wirklich ,dass ich auf eine stationäre therapie gut anspringen würde. ich denke mir eigentlich, dass man sich selber eigentlich am besten einschätzen kann, deswegen wird dieser wunsch eigentlich immer präsenter bei mir. doch mittlerweile bin ich mir einfach nicht mehr sicher, in wie weit ich mich selbst kenne.....

#21
Hmm.
Also ich war in der Klinik von heute auf morgen für vier Wochen kotz- und FA-frei.
Kann also nur sagen: Es hilft!
Man lernt, sich nach dem Essen abzulenken, an andere Dinge zu denken, das Gefühl auszuhalten etc.
Hilft definitiv, sich wieder an die Normalität zu gewöhnen.
Vor allem ernährst du dich dort ausgewogen und kannst dadurch den FAs noch besser vorbeugen...

#22
ja eben, das stell ich mir so vor. gut das zu hörn.
hmmm... die überwindung bzw. der aufwand ist aber erheblich groß bei mir, stationär zu gehen. was natürlich wiederum logisch ist.
hast du bei deiner entscheidung auf deine eigene stimme vertraut?? bei mir isses so, dass die zwei leute die bescheid wissen sagen, dass ichs halt das nächste halbe jahr ambulant versuchen soll und es wird schon gehn... allerdings trau ich mich zu behaupten, dass sie (trotz enormer lebenserfahrung) keine ahnung von meiner ES haben....

#23
hab gestern nicht geschafft. ich war einkaufen und bin sicher 1 std im geschäft rum gerannt, hab in den wagen getan und wieder raus und wieder rein und raus... dann bin ich ohne irgendwas gegangen und hab mir gesagt "du brauchst das jetzt nicht!"... als ich dann daheim war, war es anders... ich bin zum kühlschrank und hab alles geleert, was da war... ich war sogar noch fähigt, mir unmengen zu KOCHEN... was dann schließlich nach ca 3 monaten wieder zu einem K*-anfall geführt hat! ich bin frustriert! :roll:

stationär.. ich war es. ich war fast 1/2 jahr im krankenhaus und hab da noch mehr gegessen, als hier... nicht nur die 5 regelmäßigen sachen... hab auch sehr viel geheim gehortet :oops:

was mir gehofen hat mal abstand zu bekommen war ein 2 wöchiger aufenthalt in schweden... in einem tollen sozialen umfeld...weit weg von zuhause! ich kenne im mom die dinge, die mich triggern...die fressdruck auslösen, nur kann ich sie leider nicht völlig aus meinem leben streichen, deswegen ist es sehr schwer. mal schauen, was meine thera heute dazu sagt!
*Do I even have the strength to try*

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#24
Wahrheinlich sagt diTherapeutin denelben kram wieimemr.arme bubro-hast so gekämpftue ist ieer ein rf gewodn.ber dasis bsr al gleich aufgeben

#25
nowaytoolong hat geschrieben:ja eben, das stell ich mir so vor. gut das zu hörn.
hmmm... die überwindung bzw. der aufwand ist aber erheblich groß bei mir, stationär zu gehen. was natürlich wiederum logisch ist.
hast du bei deiner entscheidung auf deine eigene stimme vertraut?? bei mir isses so, dass die zwei leute die bescheid wissen sagen, dass ichs halt das nächste halbe jahr ambulant versuchen soll und es wird schon gehn... allerdings trau ich mich zu behaupten, dass sie (trotz enormer lebenserfahrung) keine ahnung von meiner ES haben....


Also bei mir hat ambulant nicht gereicht.
Eine Stunde pro Woche - die Thera kann dir Tipps geben, Strategien aufzeigen etc; aber die eigene Arbeit ist dann wahnsinnig viel.
Bringt meiner Meinung nach erst wirklich was, wenn man schon gefestigt ist (zB durch ne stationäre Thera).
Keiner kann Ahnung von DEINER ES haben.
Und wenn du denkst, dass stationär besser wär: Hör auf dich.
Erkundige dich, schau dir vllt ein paar Kliniken an/sprich mit den Therapeuten dort und dann kannst du dich ja immer noch entscheiden.
Ich hätte es jedenfalls nicht alleine gepackt.
Auch MIT ambulanter Begleitung nicht.

#26
aber es tut in gewisser weise gut zu hören, dass es mehreren leuten so geht - mit diesen tagelangen tiefs von FAs... und dann noch mit der hemmung zu k*...
Hemmung, ich weiß nicht. Manchmal schon. Manchmal auch Müdigkeit, eRschöpfung, oder eine Art Selbstbestrafung.

#27
aire hat geschrieben:Hemmung, ich weiß nicht. Manchmal schon. Manchmal auch Müdigkeit, eRschöpfung, oder eine Art Selbstbestrafung.
stimm dir zu. das ist der richtige ausdruck...... erschöpfung, kapitulation, selbstbestrafung - genau. hab die passenden worte nicht selber gefunden, danke.

#28
aber was ist das verrücktes?? bin ja noch nicht so lang in der richtigen thera, aber heute war meine stunde echt gut.
aber was tu ich, komm aus der thera raus und bevor ich heim geh hab ich wieder wie programmiert den supermarkt ausgeräumt und mir wieder einen verfressenen abend beschert......
geduld hat die therapeutin gesagt, das reden hilft hat sie mir versichert und dass dadurch irgendwann einmal die momente in denen der druck kommt weggehen....... hm. ja... wie gesagt, geduld steh mir bei.......

#29
mano du redest von der eigenen arbeit... ja, ich hab mir sooo stark vorgenommen, dass ich mir "helfen lassen"will, aber gleich nach meiner einstündigen thera, die sich zwar suuuper anfühlt, steh ich wieder alleine mir selbst ausgeliefert auf der straße. ich weiß ich sollte eigentlich sofort anpacken und gaaaaaannnzzz fest versuchen zu widerstehen, doch so leicht geht das nicht. ich fühl mich so als ob ich erst recht versagt hätt, gleich nach der thera wieder futtern. naja, aber wie sie selber gesagt hat, ich soll mir keinen stress machen, das "braucht zeit". soll ich jetzt beruhigt sein???!??? aahhhh... :/
wegen der kliniken, ja ich werd mich weiter erkundigen. auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, ob ich wirklich dazu tendieren sollte. doch wie gesagt, erkundigen und informieren hilft da sicher.
ja, ich hab eben angst, dass therapeutische begleitung allein mir nicht "alles" geben kann.... ich weiß ja, es sind die anregungen und kleinen stupser und den rest muss man selbst ausführen und an sich arbeiten, aber ich bin mir nicht sicher ob ich das schaff. na jedenfalls verzweifel ich jetz nicht - gibt ja keinen grund dafür und schau erst einmal was die nächsten tage so "in mir drinnen" bringen. sie hat gemeint es sei wichtig, dass die ganzen gedanken von heute jetzt erst einmal in mir arbeiten...