Würde so gern in ein normales Essverhalten zurückfinden. Alles wäre vorhanden´an Hilfe und Unterstützung. Ich habe auch eine neue Arbeit und ich will nicht länger, dass die B. mein Leben kaputt macht. Hab mittlerweile UG und es wird langsam auffallend. Wie habt ihr es denn geschafft, normal zu essen. Ich versuche wirklich alles, aber gegen den hunger bin ich oft so machtlos. Meine Stimmung sinkt dann auch immer in den Keller und ich will nicht andere Leute die mir wichtig sind, in meinen Sumpf mitreinziehen...
Gibt es irgendwelche Tipps oder so??
Habe überhaupt seit neun Jahren b. und seit ca. einem Jahr A.
Danke im Vorraus...
MELL
#2
Hi Mell,
wichtig ist es erstmal, herauszufinden, warum du gegen den hunger so machtlos bist, was dich dazu treibt, zu erbrechen.
Dies kann man eigentlich nur mit Hilfe einer Therapie herausfinden.
Danach braucht man weiter Hilfe oder einen guten Essensplan und sehr viel Disziplin, um zu lernen, bestimmte Mahlzeiten regelmäßig zu essen und vor allem im Körper zu lassen. So baut sich alles weitere aufeinander auf.
Machst du eine Therapie bzw kennst du die Gründe?
LG
Inar
wichtig ist es erstmal, herauszufinden, warum du gegen den hunger so machtlos bist, was dich dazu treibt, zu erbrechen.
Dies kann man eigentlich nur mit Hilfe einer Therapie herausfinden.
Danach braucht man weiter Hilfe oder einen guten Essensplan und sehr viel Disziplin, um zu lernen, bestimmte Mahlzeiten regelmäßig zu essen und vor allem im Körper zu lassen. So baut sich alles weitere aufeinander auf.
Machst du eine Therapie bzw kennst du die Gründe?
LG
Inar
#3
Hallo Inar,
danke für Deine Antwort.
Therapien hatte ich schon viele. dreimal stationär und ambulant pausenlos, außer das letzte halbe Jahr.
Ich kenne meine Gründe sehr gut. Der Hauptgrund ist, dass ich mich o. die B. so leer fühle, so nutzlos. Immer war ich für jeden immer nur die dicke Mell, nur schlank bin ich was wert. B. ist einfach mein ganzes Leben.
Wie lässt sich das ersetzen?
bzw. wie kann ich umdenken lernen?
Das nächste Problem ist, dass mein Körper gar nix mehr bei sich behalten will. Mir wird nach jedem Essen schlecht und es liegt Stunden im Magen herum.
Tja, trotz dieser Aussichtslosigkeit wäre ich für ein paar Tipps dankbar...
eure Mell
danke für Deine Antwort.
Therapien hatte ich schon viele. dreimal stationär und ambulant pausenlos, außer das letzte halbe Jahr.
Ich kenne meine Gründe sehr gut. Der Hauptgrund ist, dass ich mich o. die B. so leer fühle, so nutzlos. Immer war ich für jeden immer nur die dicke Mell, nur schlank bin ich was wert. B. ist einfach mein ganzes Leben.
Wie lässt sich das ersetzen?
bzw. wie kann ich umdenken lernen?
Das nächste Problem ist, dass mein Körper gar nix mehr bei sich behalten will. Mir wird nach jedem Essen schlecht und es liegt Stunden im Magen herum.
Tja, trotz dieser Aussichtslosigkeit wäre ich für ein paar Tipps dankbar...
eure Mell
Die Hoffnung stirbt zuletzt
#4
hi mell21!
hm...die bulimie ist zum alltag geworden und gewohnheit.das ist ja das schwierige.nach der klinik ging es nicht wirklich bergauf,hatte nochmal ein krassen absturz.auch ich hatte löcher,diese ich durch die B gefüllt habe.
versuch herauszufinden,was dir gut tut und spaß macht.bring das dann in dein leben ein.früher hätte ich nie geglaubt es zu schaffen, aber jetzt...
dass es dur nach dem essen schlecht geht, kennt jeder.wenn ich mal rückfälle hatte,dann war es mir dann nach dem normalen essen übel.musst halt aufpassen,was du dann ist.
ich kann mir vorstellen,dass du dich nach den ganzen therapien deprimiert fühlst....aber gib nicht auf.bei mir hat es auch nicht sofort "geklappt"es dauert nunmal lange...
drück dir die daumen=)
lg chrissi
hm...die bulimie ist zum alltag geworden und gewohnheit.das ist ja das schwierige.nach der klinik ging es nicht wirklich bergauf,hatte nochmal ein krassen absturz.auch ich hatte löcher,diese ich durch die B gefüllt habe.
versuch herauszufinden,was dir gut tut und spaß macht.bring das dann in dein leben ein.früher hätte ich nie geglaubt es zu schaffen, aber jetzt...
dass es dur nach dem essen schlecht geht, kennt jeder.wenn ich mal rückfälle hatte,dann war es mir dann nach dem normalen essen übel.musst halt aufpassen,was du dann ist.
ich kann mir vorstellen,dass du dich nach den ganzen therapien deprimiert fühlst....aber gib nicht auf.bei mir hat es auch nicht sofort "geklappt"es dauert nunmal lange...
drück dir die daumen=)
lg chrissi
#5
Dann ist das Wichtigste, dass du an deinem Denken arbeitest.Der Hauptgrund ist, dass ich mich o. die B. so leer fühle, so nutzlos. Immer war ich für jeden immer nur die dicke Mell, nur schlank bin ich was wert. B. ist einfach mein ganzes Leben.
Das weißt du wohl schon- aber du musst es ständig umsetzen: positive thinking ist das Stichwort.
Auch wenn du nicht glaubst, dass du was wert bist, fang an, dir klar zu machen, dass dein Wert nichts mit deinem Körper zu tun hat! Du musst dir das täglich ganz ganz ganz oft sagen, und zwar vor allem immer, wenn gegenteilige Gedanken kommen.
Alles aufschreiben (was NICHT mit deinem Gewicht zu tun hat) was du an dir magst: zB Augen, aber auch Eigenschaften. Wenn dich jemand lobt schreib es dir auf. Rufe dir immer wieder ins Gedächtnis was andere an dir mögen. Was macht dich als "Mell" aus??
DAS ist wichtig.
Kotzen ist keine Alternative...
... denn das Leben ist zu kurz ♥
... denn das Leben ist zu kurz ♥
#6
@saku: sowas ähnliches hat mir meine thera auch gesagt: ich soll freundschaft mit mir schließen.
sie hat mich gefragt was ich für eine freundinn tun würde. das soll ich auch für mich tun!
sie hat mich gefragt was ich für eine freundinn tun würde. das soll ich auch für mich tun!
#7
that´s itsonnenblume hat geschrieben:@saku: sowas ähnliches hat mir meine thera auch gesagt: ich soll freundschaft mit mir schließen.
sie hat mich gefragt was ich für eine freundinn tun würde. das soll ich auch für mich tun!
Bei mir happert es auch noch manchmal mit der Umsetzung... also das mit dem positiven Gewichtsdenken hab ich schon ziemlich gut drauf.
Aber in anderen Bereich gestehe ich mir noch nicht immer das zu, was ich Freunden und Familie zugestehen würde, es ist echt paradox dass es so viel schwerer ist.
Kotzen ist keine Alternative...
... denn das Leben ist zu kurz ♥
... denn das Leben ist zu kurz ♥
#8
Hi Mell -
ich hab um nach fast 7 Jahren von extremster B* loszukommen mich zuerstmal gedanklich daran gewöhnen müssen wieder Essen bei mir behalten zu können - und dann bin ich 'einfach' nach jedem Essen schlafen gegangen um während des Schlafs das Essen soweit zu verdauen - nach einer gewissen Zeit war ich dann in der Lage wieder 'normal' zu Essen und das dann auch zum Glück ohne schlechtes Gewissen - aber ich glaub es ist bei jedem/jeder total unterschiedlich wie man damit umgeht und wie man es wieder schafft etwas zu essen.
Was ich lange nicht geschafft hab, war in Gesellschaft und zu fixen Zeiten essen zu müssen.
Lg
ich hab um nach fast 7 Jahren von extremster B* loszukommen mich zuerstmal gedanklich daran gewöhnen müssen wieder Essen bei mir behalten zu können - und dann bin ich 'einfach' nach jedem Essen schlafen gegangen um während des Schlafs das Essen soweit zu verdauen - nach einer gewissen Zeit war ich dann in der Lage wieder 'normal' zu Essen und das dann auch zum Glück ohne schlechtes Gewissen - aber ich glaub es ist bei jedem/jeder total unterschiedlich wie man damit umgeht und wie man es wieder schafft etwas zu essen.
Was ich lange nicht geschafft hab, war in Gesellschaft und zu fixen Zeiten essen zu müssen.
Lg
...life's changing
#9
also bei mir wird das oft auch gefährlich: nach dem aufstehen der nachmittags fa!und dann bin ich 'einfach' nach jedem Essen schlafen gegangen
#10
Also mir hat das mit dem Schlafengehen auch immer geholfen (^_^) man kann´s ja mal versuchen, ist ja von Person zu Person verschieden.
Kotzen ist keine Alternative...
... denn das Leben ist zu kurz ♥
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#11
Ich danke euch für eure Antworten.
Doch eigentlich wars verschwendete Zeit, ich schaffs einfach nicht! No Chance
Schönen Sonntag noch..
Doch eigentlich wars verschwendete Zeit, ich schaffs einfach nicht! No Chance
Schönen Sonntag noch..
Die Hoffnung stirbt zuletzt
#12
puh ja das ist echt nicht einfach... bei mir wars total andrs als bei allen anderen und da kann ich auch schlecht tipss mit geben. ich hatte auch gut bulimie vielleicht 2 einhalb ajhre mit pausen auf jeden fall zum schluss war es ein krasses halbes jahr.. dann irgendwann als ich grade vom klo wieder hoch blickte, würde ich wütend und hab mir gedacht: ne, ich will das nicht mehr das war das letzte mal das sich das jetzt gemacht habe!! diesen gedanken hatte ich dann ein jahr lang. es war ein sehr hartes jahr. fand die zeit danach irgendwie schlimmer weil man sich beherrschen musste aber es kamen immer wieder diese phasen alle waren unterschiedlich.. in manchen aß ic nur, ich manchen hatte ich gar keinen appetit und in anderen hab ich mich genaur ichtig ernährt.. irgendwann merkte ich wie ich fitter wurde.. hab auch immer mehr sport gemacht, das tat mir echt gut
nur die schokolade war noch das problem. war sie nicht da war alles toll. hat mein vater sie eingekauft war alles scheiße...dann gings mir immer dreckig.. hab alles versucht.. sie zu genießen, si runtergeschlungen dass sie endlich nicht mehr da ist, sie versucht gar nicht mehr zu essen lol nie geklappt oder sogar mal nur ein wenig davon zu essen. das war selten aber es waren die guten phasen. als diese phasen anfingen wusste ich dass es bei mir möglich ist normal zu essen.. es sollte nur länger andauern.. und geb gebe damit nicht auf.. niemals. nach einem jahr hatte ich einen rückfall. einen einzige. da bekam ich anagst und ich zur therapie. da war ich ca. 8 mal mehr ging leider nicht wegen umzug usw,
naja ich denke aber ich weiß meine gründe.. klar die therapie wäre gut gewesen aber ich habe nicht mehr die möglichkeit dazu.. und die probleme die ich in der vergangenheit hatte kann ich nicht rückgängig machen ode rdinge mir mir zugestoßen sind.. ich kann nur schauen dass das alles nicht iwder passiert´bzw. ich anders damit umgehe.
heute, 7 monate nach dem rückfall ohne einem erneuten geht es mir blendend!! ich wohne nicht mehr zu hause was mir das leben sehr erleichtert. ich glaube ich kann ein bulimie loses leben schaffen wenn ich alleine für mich sorge. das war auch ein grund für das ganze leid. wohne zwar erst seit einer woche nicht mehr zu hause aber es kann nur besser werden das weiß ich weils so ist! als ich vorher noch zu hause gelebt hatte ging es mir jedoch auch gut. irgendwann blieb ich nur noch in dieser guten phase stecken, sehr sehr lange das hatte mich gewundert.. hab mich über die zeit immer mehr gesteigert.. so auch mein selbstwertgefühl.. find das aussehen aber auch nicht mehr soo wichtig also die figur jedenfalls. bin nicht mehr so neidisch auf andere, vergleiche mich nicht mher mit jeder und kann sagen dass ich mir gut gefalle.
kann sein dass sich das alles noch ändert aber im moment klappt das. auh schokolade ess ich nicht mher so viel. muss keine ganze tafel mehr essen damit sie weg ist und ich sie nicht sehn muss z.b. und werde mir morgen voller vorfreude nutella kaufen, einfach so um ma zu schaun wie lang ich sowas essen kann
vorallem ist ein leben ohne waage tausend mal besser, lass es dir gesagt sein. die bringt einfach nix. vorallem weil ich durch den sport muskelmasse bekommen habe oder hätte und somit kein wunder wenn ich nicht mehr so wenig wiege..
ka ob das hier noch wer liest, naja ein versuch ist es wert ansonsten hab ich für mich ein aktuelles bild gemacht. vielleicht denken jetzt auch welche ich wäre naiv und bald hab ich wieder einen rückfall oder sonst was. das würde ich mein leben lang nie ausschließen jedoch glaub ich an mich, kann mir nicht vorstellen warum ich das tun sollte, weils mir nix bringt und es kommen nach den schlechten auch wieder die guten phasen..und wenn ich mal was zunehme, nicht schlimm, und wenn ich dann noch mher zunehme, wirds blöd aber dann mach ich mehr sport oder lenk mich ab dass ich weniger oder gesünder esse
nur die schokolade war noch das problem. war sie nicht da war alles toll. hat mein vater sie eingekauft war alles scheiße...dann gings mir immer dreckig.. hab alles versucht.. sie zu genießen, si runtergeschlungen dass sie endlich nicht mehr da ist, sie versucht gar nicht mehr zu essen lol nie geklappt oder sogar mal nur ein wenig davon zu essen. das war selten aber es waren die guten phasen. als diese phasen anfingen wusste ich dass es bei mir möglich ist normal zu essen.. es sollte nur länger andauern.. und geb gebe damit nicht auf.. niemals. nach einem jahr hatte ich einen rückfall. einen einzige. da bekam ich anagst und ich zur therapie. da war ich ca. 8 mal mehr ging leider nicht wegen umzug usw,
naja ich denke aber ich weiß meine gründe.. klar die therapie wäre gut gewesen aber ich habe nicht mehr die möglichkeit dazu.. und die probleme die ich in der vergangenheit hatte kann ich nicht rückgängig machen ode rdinge mir mir zugestoßen sind.. ich kann nur schauen dass das alles nicht iwder passiert´bzw. ich anders damit umgehe.
heute, 7 monate nach dem rückfall ohne einem erneuten geht es mir blendend!! ich wohne nicht mehr zu hause was mir das leben sehr erleichtert. ich glaube ich kann ein bulimie loses leben schaffen wenn ich alleine für mich sorge. das war auch ein grund für das ganze leid. wohne zwar erst seit einer woche nicht mehr zu hause aber es kann nur besser werden das weiß ich weils so ist! als ich vorher noch zu hause gelebt hatte ging es mir jedoch auch gut. irgendwann blieb ich nur noch in dieser guten phase stecken, sehr sehr lange das hatte mich gewundert.. hab mich über die zeit immer mehr gesteigert.. so auch mein selbstwertgefühl.. find das aussehen aber auch nicht mehr soo wichtig also die figur jedenfalls. bin nicht mehr so neidisch auf andere, vergleiche mich nicht mher mit jeder und kann sagen dass ich mir gut gefalle.
kann sein dass sich das alles noch ändert aber im moment klappt das. auh schokolade ess ich nicht mher so viel. muss keine ganze tafel mehr essen damit sie weg ist und ich sie nicht sehn muss z.b. und werde mir morgen voller vorfreude nutella kaufen, einfach so um ma zu schaun wie lang ich sowas essen kann
vorallem ist ein leben ohne waage tausend mal besser, lass es dir gesagt sein. die bringt einfach nix. vorallem weil ich durch den sport muskelmasse bekommen habe oder hätte und somit kein wunder wenn ich nicht mehr so wenig wiege..
ka ob das hier noch wer liest, naja ein versuch ist es wert ansonsten hab ich für mich ein aktuelles bild gemacht. vielleicht denken jetzt auch welche ich wäre naiv und bald hab ich wieder einen rückfall oder sonst was. das würde ich mein leben lang nie ausschließen jedoch glaub ich an mich, kann mir nicht vorstellen warum ich das tun sollte, weils mir nix bringt und es kommen nach den schlechten auch wieder die guten phasen..und wenn ich mal was zunehme, nicht schlimm, und wenn ich dann noch mher zunehme, wirds blöd aber dann mach ich mehr sport oder lenk mich ab dass ich weniger oder gesünder esse