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ehemalig oder nicht!was macht den unterschied aus???

Verfasst: Mi Mai 30, 2007 12:57
von milkshake
hey

also ich bin im moment ziemlich verwirrt.ich übergebe mich seit ung 2 jahren nicht mehr.im ersten jahr hatte ich viele rückfälle aber das letzte jahr kaum noch.ich esse auch normal und verzichte auf nichts und ich habe überhaupt keine drang mich zu übergeben.ich hab total begriffen dass ich persönlich dadurch nicht abneheme deswegen ist es für mich keine lösung.

aber ich würde lügen wenn ich sage, dass ich nicht gern abnehmen würde,dass ich mit meinem gewicht zufrieden bin.

ich habe noch keine therapie gemacht weil ich in so einem kleinen kaff lebe und ich auch die schule nicht vernachlässigen wollte wenn ich zur therapie in die nächst größere stadt fahren müsste.

bin ich nun ehemalig oder eher nicht?ich persönlich finde nicht dass ich ehemalig bin.andererseits sind doch irgendwie viele frauen mit ihrer figur nicht zufrieden und deswegen nicht gleich essgestört.
wie ich schon sagte ich bin verwirrt :?

es gibt tage da bin ich so unzufrieden mit mir selbst aber komischerweise denke ich dann trotzdem nicht ans kotzen sondern bin einfach nur mies drauf.und dann gibts tage da bin ich echt happy.

würd mal gern eure meinung dazu hören und wie ihr die sache einschätzt!
danke
lieben grüß milkshake

Verfasst: Mi Mai 30, 2007 15:53
von Schildkrötchen
Hallo Milkshake,

ja, Du hast recht. Die Grenze zu "Ehemalig" ist schon recht schwammig. Wenn Du seit zwei Jahren, keinen Drang mehr hast, Dich zu übergeben, würde ich das in jedem Fall als Ehemalig bezeichen.

Ich bezeichen mich selber auch als Ehemalig, weil der Drang nur alle paar Monate mal durchkommt, weil irgendeine Stresssituation/große Enttäuschung ES auslöste. Aber dies ist bei Weitem nicht das, was ich vorher durchgemacht habe: Mehrere Male am Tag, den Tag so zu planen, dass man irgendwie Zeit hat DAFÜR, Isolation, gereizt sein, keine Kraft zu irgendwas haben. Dieses Dauergefühl, dieser Drang ist vorbei. Glücklicherweise!
Natürlich gucke ich auf die Ernährung und esse sehr bewusst, plane meinen Tag mit Haupt- und Zwischenmahlzeiten. Und das seit nun vier Jahren. Sobald ich unregelmäßig und gestresst essen muss, kommt das alte Muster wieder hoch. Aber wie gesagt, sehr selten.

Ich denke deshalb - wenn man sein Leben wieder "normal" leben kann, ohne Zwang ES einzuplanen, dann würde ich den Schritt zum Ehemaligen sehen.

Liebe Grüße
Schldkrötchen