ich habs durch den auszug von zu hause geschafft
Verfasst: Di Okt 24, 2006 12:38
hallo ihr lieben!
ich wollte nur mal berichten, wie es mir so ergangen ist und wie ich es geschafft habe diesem ewigen teufelskreis zu entrinnen.
meine theorie: es muss ein neues leben her. ich wohne jetzt selbstständig mit 3 leuten (2 jungs und eine freundin) in einer wunderschönen wohnung in potsdam und schon allein diese veränderung hat mich fast zu einem neuen menschen gemacht. ich bin jetzt glücklicher, freier und gelöster. meine familie vermisse ich gar nicht, die telefonate mit meiner mutter einmal pro woche schmeißen mich vielmehr immer wieder etwas zurück.
die bulimie ist eigentlich so gut wie kein thema mehr. sicherlich, ich werde mich nie so akzeptieren können, wie ich bin und auch jetzt sehe ich mich als dickes mädchen im spiegel. aber: es funktioniert einfach nicht mehr. ich will mir dieses leben nicht versauen und habe das gefühl, dass ich die bulimie in der stadt, aus der ich weggezogen bin, gelassen habe. deshalb überlege ich mir hundertmal ob es das wert ist, es wegen einer fressattacke (die habe ich leider immer noch - habe auch zugenommen...
) über den haufen zu schmeißen. ich will das kotzen nicht in potsdam einführen. das ist ein unheimlich primitiver gedankengang, aber ich halte mich seltsamerweise daran.
natürlich spielt da auch mit hinein, dass es zum beispiel 2 meiner mitbewohner gar nicht wissen, was mit mir vor ein paar monaten noch los war. das macht es auch komplizierter. oder einfacher, wie man will.
es klingt doof jemandem zu raten, dass er sich ein anderes leben suchen soll. für viele ist das wahrscheinlich einfach nicht möglich. aber man muss sich anscheinend auch mal zu etwas zwingen, was man unter normalen umständen und wenn man in den immer gleichen denkweisen denkt, nicht tun würde...
naja, was soll ich noch schreiben. ich fühle mich jetzt wohl und zufrieden und wünsche allen, dass sie diesen zustand auch mal irgendwann erreichen werden...
baja
ich wollte nur mal berichten, wie es mir so ergangen ist und wie ich es geschafft habe diesem ewigen teufelskreis zu entrinnen.
meine theorie: es muss ein neues leben her. ich wohne jetzt selbstständig mit 3 leuten (2 jungs und eine freundin) in einer wunderschönen wohnung in potsdam und schon allein diese veränderung hat mich fast zu einem neuen menschen gemacht. ich bin jetzt glücklicher, freier und gelöster. meine familie vermisse ich gar nicht, die telefonate mit meiner mutter einmal pro woche schmeißen mich vielmehr immer wieder etwas zurück.
die bulimie ist eigentlich so gut wie kein thema mehr. sicherlich, ich werde mich nie so akzeptieren können, wie ich bin und auch jetzt sehe ich mich als dickes mädchen im spiegel. aber: es funktioniert einfach nicht mehr. ich will mir dieses leben nicht versauen und habe das gefühl, dass ich die bulimie in der stadt, aus der ich weggezogen bin, gelassen habe. deshalb überlege ich mir hundertmal ob es das wert ist, es wegen einer fressattacke (die habe ich leider immer noch - habe auch zugenommen...
) über den haufen zu schmeißen. ich will das kotzen nicht in potsdam einführen. das ist ein unheimlich primitiver gedankengang, aber ich halte mich seltsamerweise daran.natürlich spielt da auch mit hinein, dass es zum beispiel 2 meiner mitbewohner gar nicht wissen, was mit mir vor ein paar monaten noch los war. das macht es auch komplizierter. oder einfacher, wie man will.
es klingt doof jemandem zu raten, dass er sich ein anderes leben suchen soll. für viele ist das wahrscheinlich einfach nicht möglich. aber man muss sich anscheinend auch mal zu etwas zwingen, was man unter normalen umständen und wenn man in den immer gleichen denkweisen denkt, nicht tun würde...
naja, was soll ich noch schreiben. ich fühle mich jetzt wohl und zufrieden und wünsche allen, dass sie diesen zustand auch mal irgendwann erreichen werden...
baja