back to the roots
Verfasst: Fr Okt 06, 2006 20:23
Servas an alle!
Also, ich bin vielleicht neu hier, war auch noch nie hier eigentlich..
Ich war vor zirka 6 Jahren mal so 4 Jahre Magersüchtig bis zum exzess.. Hab Therapie ghabt und alles, und bin auch wieder gsund ( wenn ma das so sagen kann, Gedanken, die man einmal hat kriegt ma nimma so leicht weg, ma lernt mit ihnen zu leben..) - jetz denk ich mir mal so, was ich bis jetz gelesen hab ( und beiweitem net alle beiträge) schreiben eigentlich viele wie gut ihnen das AKH net getan hat.
Ich war selber mal für 2 Monate drinnen. Sicher, es war zu einem Zeitpunkt, wo es absolut notwendig war, und ich absolut einfach nur wollte, ich wollte nicht mehr, ich hatte keine Kraft mehr, ich wollte einfach nur kämpfen um mein Leben und endlich gewinnen. Und ich hab gewonnen. Nur ist mir in der Zeit des AKHs net nur mein eigener Dämon gegenübergetreten sondern auch andere äußere Umstände, meine Bezugsschwester, meine Therapeuten, ham mir alle kein Wort geglaubt- ham mir ins Gsicht gsagt, " jaja.. du kommst scho wieder, wie alle" - ich hatte eine externe Therapeutin, die mir mein Leben gerettet hat, das war das hauptproblem.- die ham net einsehn wolln, dass net SIE alles wissen dürfen von mir, meine Probleme, sie einfach nur die Exekutoren waren, mittel zum Zweck. Meine Eltern ,warn beeinflusst von den Ärzten und Schwestern, so auf die Art, "GLaubens ihr ka Wort, die versucht nur ihre Sucht durchzubringen".. etc. bis ich dann dem Oberarzt zugewiesen wurde, der endlich mit meiner Therapeutin zusammengearbeitet hat, und net gegen mich. Natürlich muss man den Leuten erst mal Zeit geben ein zwei wochen, bis die mal Schnallen was ich wirklich will und dass ich net gegen sie arbeite..
Egal- das war erledigt-.- desweiteren war ich zu dem Zeitpunkt mit anderen Leuten auf der Station, die keine leichten Fälle warn.. da merkt ma erst dass es immer leute gibt, denens noch schlechter geht .. die Alpträume hab ich heute noch.
Deswegen.. ich mein das AKH hat mir das Leben gerettet vom körperlichen Zustand her, aber vom psychotherapeutischen Standpunkt her, hab ich ein Jahr länger gebraucht um das ganze zu verarbeiten was in den zwei Monaten passiert is.
Ich mein, warum ich das jetz da reinschreib weiß ich auch net.. ich hab mich gelöst von dem ganzen, es gibt halt immer wieder Phasen wo man an die gute alte Zeit zurückdenkt, und trotzdem froh ist, von der guten alten Zeit weit entfernt zu sein.
Es ist ein Teil von mir, und wird es immer bleiben. Darüber bin ich sehr froh.
Meine Frage ist jetz: wie machts ihr das, diejenigen, die schon längere Zeit weg von dem Zeugs sind, redet ihr mit neugefundenen Freunden darüber, die euch erst post-MS kennen?
Weil, ich hab echt geniale Freunde gefunden, die mir 18 jahre meines lebens verwehrt geblieben sind- einerseits will ich das ganze endlich hinter mir lassen, andererseits brennt es in mir, dass mich die leut kennen, auch aus meiner Vergangenheit her..
Ich hab noch keine feste Beziehung zambracht.. weil ich mich zu sehr verschließe, ich will net, dass mich die Leut als Psycherl sehn oder sonst was, und das merkt ma doch sofort, wenn ma irgendwem was erzählt von seiner Vergangenheit, da reicht ein Blick, und ma weíß, das war ein Fehler, dass ich das erzählt hab.
Was machts ihr in so einer Situation?
So weit so gut, freu mich über antworten.. oder auch nicht, kann auch als rethorisches Kauderwelsch betrachtet wern =)
Also, ich bin vielleicht neu hier, war auch noch nie hier eigentlich..
Ich war vor zirka 6 Jahren mal so 4 Jahre Magersüchtig bis zum exzess.. Hab Therapie ghabt und alles, und bin auch wieder gsund ( wenn ma das so sagen kann, Gedanken, die man einmal hat kriegt ma nimma so leicht weg, ma lernt mit ihnen zu leben..) - jetz denk ich mir mal so, was ich bis jetz gelesen hab ( und beiweitem net alle beiträge) schreiben eigentlich viele wie gut ihnen das AKH net getan hat.
Ich war selber mal für 2 Monate drinnen. Sicher, es war zu einem Zeitpunkt, wo es absolut notwendig war, und ich absolut einfach nur wollte, ich wollte nicht mehr, ich hatte keine Kraft mehr, ich wollte einfach nur kämpfen um mein Leben und endlich gewinnen. Und ich hab gewonnen. Nur ist mir in der Zeit des AKHs net nur mein eigener Dämon gegenübergetreten sondern auch andere äußere Umstände, meine Bezugsschwester, meine Therapeuten, ham mir alle kein Wort geglaubt- ham mir ins Gsicht gsagt, " jaja.. du kommst scho wieder, wie alle" - ich hatte eine externe Therapeutin, die mir mein Leben gerettet hat, das war das hauptproblem.- die ham net einsehn wolln, dass net SIE alles wissen dürfen von mir, meine Probleme, sie einfach nur die Exekutoren waren, mittel zum Zweck. Meine Eltern ,warn beeinflusst von den Ärzten und Schwestern, so auf die Art, "GLaubens ihr ka Wort, die versucht nur ihre Sucht durchzubringen".. etc. bis ich dann dem Oberarzt zugewiesen wurde, der endlich mit meiner Therapeutin zusammengearbeitet hat, und net gegen mich. Natürlich muss man den Leuten erst mal Zeit geben ein zwei wochen, bis die mal Schnallen was ich wirklich will und dass ich net gegen sie arbeite..
Egal- das war erledigt-.- desweiteren war ich zu dem Zeitpunkt mit anderen Leuten auf der Station, die keine leichten Fälle warn.. da merkt ma erst dass es immer leute gibt, denens noch schlechter geht .. die Alpträume hab ich heute noch.
Deswegen.. ich mein das AKH hat mir das Leben gerettet vom körperlichen Zustand her, aber vom psychotherapeutischen Standpunkt her, hab ich ein Jahr länger gebraucht um das ganze zu verarbeiten was in den zwei Monaten passiert is.
Ich mein, warum ich das jetz da reinschreib weiß ich auch net.. ich hab mich gelöst von dem ganzen, es gibt halt immer wieder Phasen wo man an die gute alte Zeit zurückdenkt, und trotzdem froh ist, von der guten alten Zeit weit entfernt zu sein.
Es ist ein Teil von mir, und wird es immer bleiben. Darüber bin ich sehr froh.
Meine Frage ist jetz: wie machts ihr das, diejenigen, die schon längere Zeit weg von dem Zeugs sind, redet ihr mit neugefundenen Freunden darüber, die euch erst post-MS kennen?
Weil, ich hab echt geniale Freunde gefunden, die mir 18 jahre meines lebens verwehrt geblieben sind- einerseits will ich das ganze endlich hinter mir lassen, andererseits brennt es in mir, dass mich die leut kennen, auch aus meiner Vergangenheit her..
Ich hab noch keine feste Beziehung zambracht.. weil ich mich zu sehr verschließe, ich will net, dass mich die Leut als Psycherl sehn oder sonst was, und das merkt ma doch sofort, wenn ma irgendwem was erzählt von seiner Vergangenheit, da reicht ein Blick, und ma weíß, das war ein Fehler, dass ich das erzählt hab.
Was machts ihr in so einer Situation?
So weit so gut, freu mich über antworten.. oder auch nicht, kann auch als rethorisches Kauderwelsch betrachtet wern =)