seit einem halben jahr ohne...
Verfasst: So Okt 01, 2006 21:16
ich weiss nicht, womit ich jetzt beginnen soll.
mal so zu meiner kurzgeschichte:
ich wurde mit 7 jahren das erste mal s*x**ll* m*ssb**ch*. mit 10 jahren begann meine esstörung. ich fiel einige male in ohnmacht, nahm zu und wieder ab. mit 12 jahren begann ich mich selber zu verletzen. zwischen 12 und 15 wurde ich von einer lehrperson praktisch täglich m*ssb**ch* und misshandelt. knapp vor zwei jahren wurde ich dann für drei monate in eine psychiatrische klinik eingewiesen, wo meine essstörung jedoch erst richtig ausbrach. ich erzählte niemandem von irgendetwas und wurde durchdas immer kränker. ich habe zuerst *, um erbrechen zu können. dann gings von selber. ich kam aus der klinik und als erstes wurde mir von meiner damaligen therapeutin gesagt: "du hast zugenommen, vielleicht solltest du zu einem ernährungsberater!" es war kurz vor den ferien und es machte päääng. ich hörte auf zu essen. es dauerte nur knapp zwei monate und ich war mit meinen * m nur noch *kg. meine eltern sahen es und ich wurde unter druck gesetzt. entweder ich würde wieder normal essen oder ich müsste in die klinik zurück. ab da begann für mich die bulimie. ich muss sagen, von hungern, svv und suizid war für mich die bulimie das schlimmste. ich denke ihr kennt dieses gefühl. das kotzen macht einem innerlich fertig und frisst einem auf. ich konnte nicht mehr normal aufs klo gehen, geschweige denn mit meinen kolleginnen normal essen. konnte ich in meiner magersucht zeit auch nicht, aber jetzt war es für mich ausgeschlossen. ich habe immer nur noch zugenommen. und im nächsten moment war ich nur noch depressiv.
irgendwodurch habe ich mich in dieser zeit allerdings drastisch verändert, als ich das erste mal an meinem neuen arbeitsort kotzte. ich arbeite mit kindern und deswegen war es für mich der letzte schritt soetwas zu tun. ab da tat es mir so weh, dass ich es mir nicht mehr antun wollte.
ich konnte nicht radikal aufhören, doch irgendwie kam ich raus.
ich denke, ich muss jetzt nicht die ganze geschichte erzählen.
ich wollte nur sagen, dass es für mich einen weg gab, und der war wirklich liebe von anderen menschen. meine eltern haben mich unter druck gesetzt, doch mein freund hat einfach meine hand gehalten. er ist vermutlich der hauptgrund. ich spürte, dass es mich selber begann zu ekeln, wenn ich daran dachte, ihn nach so einem essbrechanfall zu küssen.
keine ahnung, ob das jetzt zusammenhängend war. ich wollte nur irgendwie sagen, dass ich jetzt wie gesagt ein halbes jahr ohne bin und irgendwo sehr stolz auf mich. ich konnte extrem aus mir herauswachsen und kann mittlerweile auch viel besser über meine krankheiten sprechen.
über m*ssbr**ch kann ich allerdings nicht sprechen. und ich habe auch noch nicht herausgefunden, wie es gehen soll.
danke fürs zuhören / lesen.
Lyuba
mal so zu meiner kurzgeschichte:
ich wurde mit 7 jahren das erste mal s*x**ll* m*ssb**ch*. mit 10 jahren begann meine esstörung. ich fiel einige male in ohnmacht, nahm zu und wieder ab. mit 12 jahren begann ich mich selber zu verletzen. zwischen 12 und 15 wurde ich von einer lehrperson praktisch täglich m*ssb**ch* und misshandelt. knapp vor zwei jahren wurde ich dann für drei monate in eine psychiatrische klinik eingewiesen, wo meine essstörung jedoch erst richtig ausbrach. ich erzählte niemandem von irgendetwas und wurde durchdas immer kränker. ich habe zuerst *, um erbrechen zu können. dann gings von selber. ich kam aus der klinik und als erstes wurde mir von meiner damaligen therapeutin gesagt: "du hast zugenommen, vielleicht solltest du zu einem ernährungsberater!" es war kurz vor den ferien und es machte päääng. ich hörte auf zu essen. es dauerte nur knapp zwei monate und ich war mit meinen * m nur noch *kg. meine eltern sahen es und ich wurde unter druck gesetzt. entweder ich würde wieder normal essen oder ich müsste in die klinik zurück. ab da begann für mich die bulimie. ich muss sagen, von hungern, svv und suizid war für mich die bulimie das schlimmste. ich denke ihr kennt dieses gefühl. das kotzen macht einem innerlich fertig und frisst einem auf. ich konnte nicht mehr normal aufs klo gehen, geschweige denn mit meinen kolleginnen normal essen. konnte ich in meiner magersucht zeit auch nicht, aber jetzt war es für mich ausgeschlossen. ich habe immer nur noch zugenommen. und im nächsten moment war ich nur noch depressiv.
irgendwodurch habe ich mich in dieser zeit allerdings drastisch verändert, als ich das erste mal an meinem neuen arbeitsort kotzte. ich arbeite mit kindern und deswegen war es für mich der letzte schritt soetwas zu tun. ab da tat es mir so weh, dass ich es mir nicht mehr antun wollte.
ich konnte nicht radikal aufhören, doch irgendwie kam ich raus.
ich denke, ich muss jetzt nicht die ganze geschichte erzählen.
ich wollte nur sagen, dass es für mich einen weg gab, und der war wirklich liebe von anderen menschen. meine eltern haben mich unter druck gesetzt, doch mein freund hat einfach meine hand gehalten. er ist vermutlich der hauptgrund. ich spürte, dass es mich selber begann zu ekeln, wenn ich daran dachte, ihn nach so einem essbrechanfall zu küssen.
keine ahnung, ob das jetzt zusammenhängend war. ich wollte nur irgendwie sagen, dass ich jetzt wie gesagt ein halbes jahr ohne bin und irgendwo sehr stolz auf mich. ich konnte extrem aus mir herauswachsen und kann mittlerweile auch viel besser über meine krankheiten sprechen.
über m*ssbr**ch kann ich allerdings nicht sprechen. und ich habe auch noch nicht herausgefunden, wie es gehen soll.
danke fürs zuhören / lesen.

Lyuba