Facharbeit .. könnt ihr mir helfen??

#1
Hallo ihr Lieben,

ich bin in der 12.klasse eines gymnasiums und schreibe zurzeit eine facharbeit in dem fach pädagogik zu dem thema "bulimie und pädagogische möglichkeiten von hilfen".. zu jeder facharbeit gehört ein eigenanteil. ich hatte gehofft ein interview mit betroffenen zu führen (per mail). wer sich dazu in der lange fühlt, den würde ich bitten meine folgenden fragen zu beantworten.. ihr würdet mir wirklich sehr weiterhelfen:-)
obwohl ich mir völlig unsicher bin ob ich an bulimie erkrankte personen interviewen kann oder ob ich damit wieder etwas hervorrufe denke ich mir dass es das beste ist die fragen jetzt hier erst einmal zu stellen und ihr schaut ob ihr sie beantworten wollt/könnt..
Ganz lieben dank!!!

so dann kommen jetzt mal die fragen:

1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?
2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?
3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?
4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?
5.)Hattest du das Gefühl verstanden zu werden?
6.) Konntest du dich dem Therapeuten öffnen oder hat es eine Zeit gedauert?
7.) Hattest du während der Therapie das Gefühl, dass du die Krankheut bekämpfen willst oder wolltest du eigentlich garnichts ändern?
8.) War die Therapie erfolgreich oder gab es Rückfälle
9.) Wie lief die Therapie ab? (Schritte)
10.) Wie lange hat deine Genesung gedauert?
11.) Konntest du mit deiner Krankheit offensiv umgehen, d.h. mit Freunden und Bekannten reden oder hast du dich isoliert?
12.) Hast du das Gefühl mittlerweile "geheilt" zu seìn?

Wenn ihr die Fragen nicht beantworten könnt dann is das auch kein problem.. ich kann das verstehen.

trotzdem ganz liebe grüße an euch,
carolin

#2
Hi Carolin, da hast du dir aber ein interessantes Thema ausgesucht ;-)
Also, ich antworte einfach mal drauf los (soweit ich kann)
1) ich war 15, hm, Ursachen? Meine Therapeutin schätzt erste s*x**ll* Kontakte mit meinem damaligen Freund könnten mit Ursache sein, will aber auf keinen Fall!!!! damit sagen, dass ihn ne Schuld trifft!!! Ein Psychiater meinte mal, es sei möglich, dass der Ablöseprozess von meiner Mutter gestört ist. Auch sie ist natürlich net schuld!!!
2) Ich wusste es natürlich selber, aber Schwester und Mutter ham mich darauf angesprochen
3) Mich hat meine Mutter dazu aufgefordert
4) Ich hatte ziemlich Angst. War aufgeregt.
5) Hatte zwei Therapeutinnen, die erste fand ich zwar lieb aber sie konnte mich net wirklich verstehen, glaub ich. Sie hat mich bloß bemitleidet, die zweite war super!
6) Der ersten konnte ich mich net öffnen, die zweite hat zwar a weng bohren müssen und viel Geduld gebraucht, dann gings aber
7)ich wollte schon gesund werden
8) es gab Rückfälle
9) Gesprächstherapie, Gefühle aufschreiben.
10) Genesung...?
11) 2 Freunde und mein Ex und seine Familie wissen Bescheid, ich habe mich aber nicht isoliert, außer bei schwerer Depression :-(
12) nein :-(
Also Caroline ich hoffe ich konnte dir helfen,
alles Liebe, désemparé
http://www.youtube.com/watch?v=AnG1fCFi9Yw

#3
1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?

Das erste mal gebrochen habe ich mit 12 weil ich übergewicht hatte und sehr viel gegessen hatte. Mit 14 habe ich es bereits wöchentlich gemacht.Damals ist mein vater gestorben,meine mutter hatte 2 suizidversuche ausgeübt und unsere familie ist "zerbrochen".
2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?

Ich mich selbst.Es hat keiner gemerkt. Bewusst ist es mir nach etwa 4 jahren geworden
3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?
Ich habe mich erst dazu entschieden und dann anderen von der krankheit erzählt
4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?

Ich hatte furchtbare angst. Was wird er mich alles fragen? Wird er schlecht über mich denken?Was wewnn er sachen fragt die ich nicht beantworten möchte? Was passiert wenn ich plötzlich anfangen muss zu weinen? Was wenn er denkt "die ist doch viel zu dick für diese Krankheit"
5.)Hattest du das Gefühl verstanden zu werden?

Nein nicht wirklich
6.) Konntest du dich dem Therapeuten öffnen oder hat es eine Zeit gedauert?

Dazu ist es nicht gekommen,ich gehe nicht mehr hin weil er nicht zu mir gepasst hat
7.) Hattest du während der Therapie das Gefühl, dass du die Krankheut bekämpfen willst oder wolltest du eigentlich garnichts ändern?

Ich will immer kämpfen aber manchmal trifft es mich wie ein schlag und ich denke: du bist einfach zu schwach.du schaffst es ja sowieso nicht
8.) War die Therapie erfolgreich oder gab es Rückfälle

wie gesagt,ich gehe nicht mehr hin. Die symptome (Fressanfälle und erbrechen )wurden schlimmer weil ich so aufgewühlt war von den gesprächen
9.) Wie lief die Therapie ab? (Schritte)

bogen ausfüllen,gespräch über meinen alltag, schule, vergangenheit und schuld. Da wurde es mir zuviel
10.) Wie lange hat deine Genesung gedauert?

nicht genesen :lol:
11.) Konntest du mit deiner Krankheit offensiv umgehen, d.h. mit Freunden und Bekannten reden oder hast du dich isoliert?

ich habe meine krankheit jahrelang geheim gehalten. Mittlerweile rede ich mit manchen auserwählten darüber,mal offen und mal finde ich es unangenehm. Ich habe das gefühl,sie reduzieren mich auf die bulimie
12.) Hast du das Gefühl mittlerweile "geheilt" zu seìn?

nein



Hoffe ich konnte dir damit helfen,trotz wenig therapie erfahrung

Curly

#4
bin dann auch mal so frei


1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?
#essstörungen bestimmten mit der magersucht schon mit 9 jahren (also vor 11 jahren) mein leben, die bulimie erst mit 16 jahren... wie kam es dazu? naja, nachdem ich nach der magersucht einiges zugenommen und dann v*rg*wa*ig* wurde, fing ich an, meinen körper zu hassen und fand als "gutes mittel" für mich die bulimie

2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?
#ich habe mich slebst darauf aufmerksam gemacht, es hat keiner gewusst, bis ich mich outete

3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?
#ich wollte es selbst, weil ich körperlich so am ende war und nicht wusste, wie ich so weiterleben könne

4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?
#das erste mal therapie war eigentlich direkt das vorgespräch zur klinik... meine mutter kam mit, wiel ich so aufgeregt wra... ich war verunsichert, weil ich nicht wusste, was passiert... und ich fragte mich, ob ich krank genug sei oder anderen nru die möglichkeit zur therapie wegnehmen würde

5.)Hattest du das Gefühl verstanden zu werden?
#naja, ich ahtte garkein gefühl dabei,e s war wie in trance... ich wurde von einer psychologin dinge gefragt und sie verzog dabei keine miene... wusste nicht, was ich denken sollte

6.) Konntest du dich dem Therapeuten öffnen oder hat es eine Zeit gedauert?
#es hat in der klinik 9wochen oder so gedauert, daher fand ich die zeit von 12 wochen klinik auch recht kurz

7.) Hattest du während der Therapie das Gefühl, dass du die Krankheut bekämpfen willst oder wolltest du eigentlich garnichts ändern?
#ich wollte immer kämpfen, dne ganzen mist loswerden udn gesund werden

8.) War die Therapie erfolgreich oder gab es Rückfälle
#rückfälle gab es natürlich einige, aber sie war erfolgreich... ich bin jetzt immerhin seit 14monaten rückfalllos

9.) Wie lief die Therapie ab? (Schritte)
#puhh, was willst du alles wissen?
also 12 wochen lang dort sein...
bzw es gab für bulimiker 4 stufen (jeweils 3 wochen, konnten aber verlängert werden vom personal)...
1. stufe: am tag höchstens 2stunden raus auf klinikgelände mit mitpartientin, besuch am wochenende nur, höchstens 2 stunden
2. stufe: auch alleine raus, länger als 2 stunden, nur klinikgelände und anschliessender park
3. stufe: auch abends besuch haben dürfen, wochenende zuhause, in freizeit auch in stadt dürfen
4. stufe: nur tagesklinik, also morgens zum frühstück dahin, nach letzten therapie wieder nach hause

hatten wärend der ganzen zeit:
- morgens frühstück gemeinsam im stationsküche mit büffet udn abends ebenso
- mittags essen in kantine (gutes essen) und einmal die woche slebst kochen ab der 2. stufe (beides mit pflegepersonal udn danach ne halbe stund eim gemeinsamen raus ruhen, damit man es net erbrechen konnte, zum lernen, mit vollem bauch klarzukommen
- 2x die woche einzeltherapie
- 2x die woche gruppentherapie
- 1x die woche gestaltungstherapie
- dann hatten wir auch einkaufsdienst etc...
- 2x die woche pflegegespräche mit dem personal
- 1x die woche lesestunde zum entspannen

-gelernt hab ich, was portionen sind udn wie man isst
-wie man mit dme drang zu futtern umgehen kann
-und an meiner vergangenheit wurde gearbeitet

achso, einmal die woche war morgens wiegen

10.) Wie lange hat deine Genesung gedauert?
#ähm, wie ist die frage gemeint?
http://www.bulimie.at/board/viewtopic.php?t=13721
ier kannst du einiges lesen und gerne verwenden ;)

11.) Konntest du mit deiner Krankheit offensiv umgehen, d.h. mit Freunden und Bekannten reden oder hast du dich isoliert?
#isoliert hatte ich mcih die ganzen jahre bis zu meiner outing udn der therapie
inzwischen red ich recht offen darüber, wiel ich da nichts schlimmes dran finde

12.) Hast du das Gefühl mittlerweile "geheilt" zu seìn?
#meistens hab ich das gefühl, davon weg zu sein, ja

#5
also ich bin dann auch mal so frei...


1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?
ich war 16, war als kind zu dick, habe mit 14 abgenommen, dann wieder zugenommen, fand mich so eklig dass ichs so lange probiert hab bis es funktionierte...

2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?
niemand, habe es so mit 18 als problem erkannt aber fast 6 jahre niemandem gesagt, dann im novenber meinem freund

3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?
mein freund, weil er erkannt hat dass ich es ohne nicht schaffe

4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?
war bis jetzt erst bei den ganzen erstgesprächen, war total angespannt weil die b auf einmal real ist

5.)Hattest du das Gefühl verstanden zu werden?
naja, ich denke immer die sehen alle gut aus und wissen nicht wirklich wie es in mir aussieht und warum man sowas paradoxes macht


6.) Konntest du dich dem Therapeuten öffnen oder hat es eine Zeit gedauert?
hatte wie gesagt erst erstgespräche, da war mit öffnen noch nicht so viel drin...

7.) Hattest du während der Therapie das Gefühl, dass du die Krankheut bekämpfen willst oder wolltest du eigentlich garnichts ändern?
oh doch, ich will alles ändern und kämpfen

8.) War die Therapie erfolgreich oder gab es Rückfälle
hab jeden tag "rückfälle", ich sehe das lieber so weil ich das gefühl habe schon ein stückchen weiter zu sein mit dem aufarbeiten

9.) Wie lief die Therapie ab? (Schritte)
wie gesagt, noch keine

10.) Wie lange hat deine Genesung gedauert?
noch nicht in sicht

11.) Konntest du mit deiner Krankheit offensiv umgehen, d.h. mit Freunden und Bekannten reden oder hast du dich isoliert?
hab es jetzt eigendlich jedem miner freunde gesagt, nur meine eltern wissen nichts, aber ich wohne auch nicht mehr zu hause und bin auch nicht so oft da.
kann mit allen darüber reden aber sie sprechen mich nicht darauf an bis ich von mir aus was sage, nur mein freund fragt immer von sich aus, fühle mich jetzt viel freier und hab mich vorher auch nie isoliert

12.) Hast du das Gefühl mittlerweile "geheilt" zu seìn?
nein, aber auf dem weg dahin!!


so, ich hoffe du kannst damit was anfangen

ps an alle: ist interessant eure antworten zu lesen, da erfährt man so einiges...

#6
1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?

Ich war 13.
Ausgelöst durch einen unglaublichen Hass auf meinen "fetten Körper" und weil ich auf der Suche war, nach etwas, wie ich mich abreagieren kann, weil ich zu diesem Zeitpunkt auch viel Stress zuhause hatte.

2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?

Ich hab es mir irgendwo gedacht, dass ich bulimisch bin...richtig eingestanden hab ich es mir allerdings erst, als ich in dieses Forum hier gekommen bin, im Juli 2005

3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?

Ich wurde enttarnt, vor etwa zwei Monaten und warte auf mein Erstgespräch.
Ohne diesen "Arschtritt" hätte ich wohl niemals eine Thera gemacht, schon allein, weil mir der Mut gefehlt hat, mich zu öffnen.

4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?

Mein Erstgespräch ist erst am 15.3....aber bis jetzt bin ich ein bisschen aufgeregt und es ist auch etwas Ängstlichkeit da, dass ich einfach so offen über meine Essstörung reden muss, das ist schon ein seltsames Gefühl nach 5 Jahren Versteckspiel.


Mehr Fragen kann ich dir bisher leider noch nicht beantworten, weil sie sich alle auf eine Thera beziehen
:)
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!

#7
1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?
-Ausgelöst wurde sie,als ich 14 war..Viele meiner Freunde haben eine Diät gemacht und ich wollte natürlich mit abnehmen,hatte in dem Jahr auch schon durch Hungern abgenommen und *kg wieder draufbekommen..Dann hab ich vor ca. 6-7 Monaten das erstemal Erbrochen.. :oops: Es wurde rasendschnell zum täglichen Leiden und ich merke,dass das Erbrechen ein praktisches Ventil für alle Gefühle(Hass,Angst,Stress,...) war und "verarbeitete" alleGefühle durchs fressen und kotzen...
2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?
-Freunde von mir haben es ziemlich schnell gemerkt und versucht mir zu helfen.
3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?
-Nein,ich habe eine Freundin angelogen :( :oops: ,dass ich clean bin und,als ich etwas getrunken hatte,habe ich ihr gesagt,dass es immer schlimmer wurde..Sie hat mich zu einer Beratung geschleppt und heute weiß ich,dass es das Beste war,dass sie machen konnte!(Meine Eltern wussten zu dem Zeitpunkt nichts von meiner B*)
4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?
-Es war seltsam..ich hatte den Termin eine Wohe später bekommen und musste schon die ganze Zeit daran denken..Eigentlich waren meine Ängste unbegründet,denn es war eigentlich ganz easy ;)
Meine Gefühle:Es war mir peinlich,obwohl ich mich verstanden fühlte,
Ich hatte Angst ausgelacht zu werden,oder nach Hause geschickt zu werden..Angst garnicht krank zu sein..
5.)Hattest du das Gefühl verstanden zu werden?
Ich hatte das erstemal das Gefühl richtig verstanden zu werden..Meine Therapeutin ist zwar nicht auf ES spezialisiert,aber ich fühle mich verstanden JA!
6.) Konntest du dich dem Therapeuten öffnen oder hat es eine Zeit gedauert?
-Eigentlich kann ich mich meiner Therapeutin immernoch nicht wirklich öffnen..Ich habe Angst vor ihrer Reaktion..habe Angst etwas falsches zu sagen..Wenn wir über Streit zwischen meinem Vater und mir sprechen und es zu Handgreiflichkeiten kam,erzähle ich ihr das nicht..
Das weiß sie aber und respektiert es erstmal...
7.) Hattest du während der Therapie das Gefühl, dass du die Krankheut bekämpfen willst oder wolltest du eigentlich garnichts ändern?
-Es war ganz unterschiedlich.Zeiten in denen ich täglich JEDE Mahlzeit erbrach waren besonders schlimm..Ich wusste,dass ich krank war und hilfe wollte und brauchte..Zeiten in denen ich vllt einmal am Tag erbrach waren wiederum ganz anders.Ich war nicht krank und brauchte keien Hilfe..:(
8.) War die Therapie erfolgreich oder gab es Rückfälle ?
-Ich hatte bis jetzt keine großen Erfolge,ich hatte letztens 2 Kotzfreie Tage,die ich als großen Erfolg betrachte..Erfolge,wie meiner Freundin meine Waage geben,sehe ich als Muss,als Erfolge an..
9.) Wie lief die Therapie ab? (Schritte)
Erstmal das "kennenlernen zwischen meiner Therapeutin und mir..
Sie stelle mir viele Fragen und ich stelle ihr meine Fragen..Das war ungefähr 3 Std so..
Dann wollte sie meine Essgewohnheiten kennenlernen und ließ mich alles aufschreiben(Brechen,fressen,normale Mahlzeit,wann,wo,wie)..
Gut das mache ich bis heute auch noch dort..
Danach wollte sie meine FA "kennenlernen" und ließ mich meine Gefühle vor und nach dem fressen ,vor und nach dem kotzen aufschreiben..
Im Moment beschäftigen wir uns mit meiner Ernährung und versuchen sie zu verändern..
Das haben wir aber abgebrochen,weil ich in die Klinik gehen werde..
Sie "bereitet" mich auf die Klinik vor und arbeitet mit ihr zsm ;)..
10.) Wie lange hat deine Genesung gedauert?
Gesund bin ich noch lange nicht..:(
11.) Konntest du mit deiner Krankheit offensiv umgehen, d.h. mit Freunden und Bekannten reden oder hast du dich isoliert?
-Ich konnte nie mit jmd offen reden,außer in der Therapie mit meiner Freundin(,die mitkam) und der Therapeutin..vllt noch meinem Arzt..
12.) Hast du das Gefühl mittlerweile "geheilt" zu seìn?
Nein..


so..hoffe ich bin nicht zuspät :)..
LG

#8
Juhuuuu, Fragen!!! :D

1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?
Mehrere Faktoren... hab schon in den Jahren davor meinen Körper nimmer wirklich gemocht, immer mehr Abneigung empfunden... Gründe, dass ich dann wirklich mit dem Kotzen begonnen hab:
> unsere Klasse: Leistungsdruck, beste Klasse der Schule, oberflächlich, alles anhängig gewesen von Aussehen, Geld... kaum Freunde dort gehabt
> meine Freunde warn inzwischen in anderen Schulen... und ich dachte, sie würden echt auf mich scheißen... meine beste Freundin hat mich extrem verletzt mit ihrem damaligen Egoismus und Verdrängen...
> dachte, die ganze Welt sei so scheiße, wie es mir in der Klasse ging
> dachte, alle hassen mich und finden mich abstoßend
> dachte, meine Eltern mögen mich nur wegen meiner Leistungen und weil ich die brave, vernünftige Tochter war
> ein SCHEIß Typ hat mich eines Abends überall am Körper begrapscht... bin weggelaufen, aber er ist mir dauernd nach... und das war VOR Freunden von mir, und ER war ein Freund von ihnen...
> war 2 Wochen in England auf so ner Sommer-School... dort war ich GANZ ALLEIN und bin den ganzen Tag in meinem Zimmer gelegen und hab geheult... und mich vollgestopft...

Dann hab ich eben angefangen, zu kotzen... hat gut getan, vor allem auch, weil ich mich damit verletzen und mir wehtun konnte... das hat soo gut getan damals... hab mir immer vorgestellt, alle Leute, die ich so sehr hasse, schauen mir zu und sehen, was sie angerichtet haben...
War damals 16.

2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?
> ich selbst
> meine Eltern
> meine Freundinnen

3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?
Meine Eltern haben, als sie es dann hundertprozentig wussten, mich zwei Tage später zu einer geschliffen, ohne zu fragen... war ein Schock...
Aber heute bin ich ihnen dankbar dafür...

4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?
"Ich hab Angst, Angst, Angst..."
Aber andererseits: "Ich kann endlich jemandem von meinen Gefühlen erzählen... von all der Scheiße..."

5.)Hattest du das Gefühl verstanden zu werden?
Ja... ich war mehr als positiv überrascht. Meine Thera macht ihren Job extrem gut.

6.) Konntest du dich dem Therapeuten öffnen oder hat es eine Zeit gedauert?
Teilweise ja, teilweise nein.
Sie wusste nicht alles und weiß auch heut nicht alles- aber das macht nichts.
Es hat gedauert und selbst heut geht es noch nicht immer- aber das liegt an meiner Grundeinstellung, weil ich ja praktisch niemandem gern von mir erzhält hab, früher... alles Schein...
Und mittlerweile kann ich auch Konflikte lösen, ohne sie ihr vorher erzählt zu haben und von ihr Hilfe bekommen zu haben.

7.) Hattest du während der Therapie das Gefühl, dass du die Krankheut bekämpfen willst oder wolltest du eigentlich garnichts ändern?
Zuerst wollt ich nix ändern, ich wollt einfach nur von mir und was mich ankotzt, erzählen... es kam dann mit der Zeit...

8.) War die Therapie erfolgreich oder gab es Rückfälle
Nach 4 Monaten Therapie wurde ich clean, aber ganz ohne Zwang- und hatte bisher, fast ein Jahr später nun, keinen Rückfall.

9.) Wie lief die Therapie ab? (Schritte)
Wir redeten immer davon, wie meine Woche gelaufen ist... und immer, wenn ich in schlimmen Sitautionen war, war ihre Frage immer "Und? Was hast du dann gemacht?" Meine Antwort war eigentlich immer "Vollgestopft und alles rausgekotzt."... mit der Zeit hat mir das auch zu denken gegeben und ich bemerkte, dass es meine Lösung für alles geworden war... auch für´s Glücklichsein!! :shock:

10.) Wie lange hat deine Genesung gedauert?
Siehe oben...
Bin aber immer noch nicht geheilt. Es dauert ja Jahre, bis man die Bezeichnung "geheilt" verdient... und ich hab noch einiges an mir zu arbeiten...

11.) Konntest du mit deiner Krankheit offensiv umgehen, d.h. mit Freunden und Bekannten reden oder hast du dich isoliert?
Mit meiner besten Freundin ja... aber sie wusste nicht, warum, sie wusste nur, dass ich es tat. Erst dann ab der Thera...
Familie: nein.

12.) Hast du das Gefühl mittlerweile "geheilt" zu seìn?
Nein.
Bild
Kotzen ist keine Alternative...
... denn das Leben ist zu kurz ♥

#9
Ich mache auch mal mit :wink:

1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?
Da ich 5 Jahre lang an meiner damaligen Realschule gemobbt und systematisch fertig gemacht wurde begann ich in der siebten Klasse zu essen und zu essen. Wurde sehr dick und fraß den Frust in mich hinein. Nach der Schule begann ich ein Praktikum in einem Kindergarten. Die Leiterin dort war der "Teufel in Person" und ich war froh wenn sie mal die andere Praktikantin runtermachte. Von meinen Eltern bekam ich zu hören, dass man doch ein Jahr durchhält wenn man sich zusammenreißt. Irgendwann hatte ich einen Kreislaufzusammenbruch (vor Panik) mit Herzrythmusstörungen etc. Da ging es mir so mies, dass ich mich ständig erbrach. Und ich merkte dass das erbrechen irgendwie "befreiend" war. So fing ich an, immer wenn ich zuviel Stress und Probleme aufgestaut hatte diese ins Klo zu kotzen :x

2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?

Niemand. Ich wusste von Anfang an, dass ich krank war. Und auch, dass ich ohne Hilfe niemals dort herausfinden würde.

3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?

Ich kam alleine darauf und sorgte auch dafür dass ich Hilfe bekam.

4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?

Ich hatte Angst was der Arzt für Fragen stellen könnte. Ich hatte Angst dass er tief bohren würde und Sachen hochkommen, die ich lieber verdrängt hielt!

5.)Hattest du das Gefühl verstanden zu werden?

Im großen und ganzen schon.

6.) Konntest du dich dem Therapeuten öffnen oder hat es eine Zeit gedauert?

Es hat schon etwas gedauert bis ich wirklich frei (mit allen Gefühlen) erzählen konnte.

7.) Hattest du während der Therapie das Gefühl, dass du die Krankheut bekämpfen willst oder wolltest du eigentlich garnichts ändern?

Ich hatte immer das Gefühl dass ich die Krankheit bekämpfe, egal wieviele Rückschritte ich machte irgendwo sah ich doch wieder kleinere Fortschritte die mir Mt machten.

8.) War die Therapie erfolgreich oder gab es Rückfälle

Die Therapie läuft seit 2 Jahren. Es gibt immer wieder Rückfälle, doch auch viele positive Schritte nachvorne.

9.) Wie lief die Therapie ab? (Schritte)
Erst stationär in einer "Esslerngruppe" für 9 Wochen.
Danach teilstationär in einer Tagesklinik.
Später ambulant.
Inzwischen wieder teilstationär... doch in absehbarer Zeit ambulant.

10.) Wie lange hat deine Genesung gedauert?

Dauert noch an bis zur Genesung.

11.) Konntest du mit deiner Krankheit offensiv umgehen, d.h. mit Freunden und Bekannten reden oder hast du dich isoliert?

Ich habe von Anfang an darüber sprechen können.


12.) Hast du das Gefühl mittlerweile "geheilt" zu seìn?

Nein, doch ich arbeite dran!

Re: Facharbeit .. könnt ihr mir helfen??

#10
1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?

anfänge gab es mit 14/15 nachdem ich eine zeitlang extrem wenig gegessen hatte(um den pubertätsspeck wieder loszuwerden) und ich wollte nicht mehr fasten-das schien mir ein geegnetes mittel.
die wirklichen gründe liegen wohl in der familie, habe bei meinem vater gelebt, allerdings nur in der haushälfte nebenan, er hatte eine neue familie und meine mutter hat, wenn ich bei ihr war, mir vorwürfe wegen meines gewichts gemacht.
mit 22/23 gab es dann 2 mehrmonatige extreme phasen, in denen ich mich zum ersten mal wirklich als bulimisch bezeichnen würde, da ich mit 15 eher mitleid und aufmerksamkeit wollte.
2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?

ich wusste es selbst, habe damals eine therapie gemacht, allerdings war meine es damals harmlos und nicht akut. jetzt habe ich wieder eine tharapie gemacht, da ich wirklich hilfe brauchte
3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?

unterstützung kam von meinem freund, aber ich wollte es auch
4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?

ich hatte keine angst, obwohl bulimie ja so einen "ekligen nachgeschmack" hat, das einzige, was ich dachte war, ob meine probleme groß genug für eine therapie sind. ob ich mich lächerlich mache-nach dem motto, ich könnte mich ja auch einfach mal zusammen reißen

5.)Hattest du das Gefühl verstanden zu werden?

ein wenig bestimmt!dennoch kann ich mich ja selbst nicht richtig verstehen...

6.) Konntest du dich dem Therapeuten öffnen oder hat es eine Zeit gedauert?

es ist schwer, da ich meine meinung ja täglich ändere-übers essen etc.. da fällt es mir schwer, immer die wahrheit zu sagen, weril ich mir blöd vorkomme

7.) Hattest du während der Therapie das Gefühl, dass du die Krankheut bekämpfen willst oder wolltest du eigentlich garnichts ändern?

manchmal wollte ich nichts ändern und das hat mein tharapeut akzeptiert

8.) War die Therapie erfolgreich oder gab es Rückfälle

ich bin einmal rückfallig geworden(2.phase), aber ich weiß jetzt auch, einmal kotzen immer kotzen-also lass ich es!

9.) Wie lief die Therapie ab? (Schritte)

gespräche, gespräche...eigentlich nur über das eltern-problem. dann noch treffen mit freund und eltern, jeweils einzeln

10.) Wie lange hat deine Genesung gedauert?
ca. 10 wochen...

11.) Konntest du mit deiner Krankheit offensiv umgehen, d.h. mit Freunden und Bekannten reden oder hast du dich isoliert?

ich habe mich schon isoliert, einigen habe ich es gesagt, aber die meisten konnten damit nicht umgehen

12.) Hast du das Gefühl mittlerweile "geheilt" zu seìn?
geistig NEIN
körperlich JA
aber da die körperliche sucht sich noch verstärkt negativ auf die psyche auswirkt, ist das natürlich ein riesenerfolg!

#11
1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?

mit 15 die ersten crash-diäten, danach fa's, erst vor 3-4 jahren kam die "letzte lösung", die k*erei.
mein therapeut meint, ich sei scheibchenweise traumatisiert worden. also immer wieder kleinigkeiten, die dann in der pupertät in der essstörung geendet haben.

2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?

ein freund, dem ich mich anvertraut hatte, weil's mir depressionstechnisch so scheiße ging. der meinte dann, entweder ginge ich freiwillig zu so einer psycholog. studentenberatung oder er würde mich hinschleifen ;-) aber mir war eh schon klar, dass ichh dringend hilfe brauch.

3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?

siehe punkt 2

4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?

ich war komplett fertig, hab die erste "richtige" sitzung natürlich verpennt, bin wie auf nadeln gesessen und hatte panische angst. und auch eine dementsprechende körperhaltung.

5.)Hattest du das Gefühl verstanden zu werden?

ja, sonst wäre ich nicht mehr hingegangen.

6.) Konntest du dich dem Therapeuten öffnen oder hat es eine Zeit gedauert?

natürlich, er weiß bis heute nicht alles, aber netterweise weiß er, dass ich manche dinge nicht aussprechen kann und er würde mich nie zu irgendetwas zwingen! ein großes dankeschön dafür an ihn!

7.) Hattest du während der Therapie das Gefühl, dass du die Krankheut bekämpfen willst oder wolltest du eigentlich garnichts ändern?

anfangs wollt ich einfach, dass es nicht mehr so weh tut, das ist auch heute so. ich weiß, dass die k*erei nur ein symptom ist und dass der sinn und zweck einer therapie ist, dass man mit problemen anders als bislang umgehen lernt.

8.) War die Therapie erfolgreich oder gab es Rückfälle

rückfälle gibt's sicherlich immer wieder mal, ich hab aber keine angst mehr davor. ich hoff aber, dass die b* von meinem psycherl als "auslaufmodell" betrachtet wird ;-)

9.) Wie lief die Therapie ab? (Schritte)
erst 1x die woche, dann 2x, dann krisenintervention, medikamente, 8 wochen krankenhaus, therapie 1x die woche, mittlerweile nur mehr alle 14 tage. das ganze innerhalb von 2,5 jahren.

10.) Wie lange hat deine Genesung gedauert?
die wird mein leben lang dauern, nehm ich an, ganz wurscht wird mir das essen wohl nie sein

11.) Konntest du mit deiner Krankheit offensiv umgehen, d.h. mit Freunden und Bekannten reden oder hast du dich isoliert?

ja, sehr offensiv sogar. denn so konnte mir niemand einen strick draus drehen oder mich damit verletzen.

12.) Hast du das Gefühl mittlerweile "geheilt" zu seìn?

es geht mir gut, aber geheilt? der ausdruck is mir zu undifferenziert. ich glaub nicht, dass man süchte jemals wirklich "heilen" kann. man kann rauswachsen, aber das kostet sehr viel kraft und energie. der kampf wird irgendwann leichter werden.


konnt ich helfen? :-)

#12
dann mach ich auch mal mit:


1.) Wodurch wurde die Bulimie in dir ausgelöst? Wie kam es dazu und wie alt warst du?

wodurch sie ausgelöst wurde? also erstmals riesendruck in der schule (reine mädchenklasse, alle im diätwahn, erfolgsdruck), stress mit damaligem freund, immer hang zum übergewicht, war damals 17.

2.) Wer hat dich auf deine Krankheit aufmerksam gemacht?
meine mutter hat mich nach ca 2 wochen darauf angesprochen.


3.) Kamst du alleine auf die Idee eine Therapie zu machen oder hat dich ein Angehöriger dazu aufgefordert?

nein, ich wollte es selbst, aber ich hab dann nach drei verschiedenen therapeutinnen gegangen und hab dann gemerkt dass das nichts für mich ist.

4.) Kannst du mir dein Gefühl beschreiben, dass du hattest als du das erste Mal zur Therapie gegangen bist? Was waren deine Gedanken?

angst und unsicherheit was mich erwartet.

5.)Hattest du das Gefühl verstanden zu werden?

nein, ich hatte das gefühl dass sie mir gar nicht richtig zuhören und dann standardisierte antworten von sich geben (von wegen pubertät u probleme mit eltern).

6.) Konntest du dich dem Therapeuten öffnen oder hat es eine Zeit gedauert?

ist nicht passiert, hab bei der letzten nach 3 monaten festgestellt das es nichts bringt und hab abgebrochen.

7.) Hattest du während der Therapie das Gefühl, dass du die Krankheut bekämpfen willst oder wolltest du eigentlich garnichts ändern?

ich wollte schon was ändern nur war diese gesprächstherapie nicht das richtige, hab dann zu reiten begonnen und das hat mir viel mehr geholfen mich psychisch zu stabilisieren und wieder selbst zu spüren und zu finden.


8.) War die Therapie erfolgreich oder gab es Rückfälle

dazu kann ich nix sagen da ich nicht lange genug in therapie war. habs aber zusammen mit meinem exfreund und meiner mutter geschafft dass ich seit über zwei jahren clean bin (mit 1 einzigen rückfall).

9.) Wie lief die Therapie ab? (Schritte)

wie gesagt, waren nur gespräche sonst nix.

10.) Wie lange hat deine Genesung gedauert?

ich glaube nicht dass man von bulimie jeweils ganz genesen wird, meine einstellung zum essen wird immer ein bisl merkwürdig bleiben.

11.) Konntest du mit deiner Krankheit offensiv umgehen, d.h. mit Freunden und Bekannten reden oder hast du dich isoliert?

ich habs vielen leuten erzählt, da ich eigentlich über meine probleme immer offen und ehrlich mit leuten rede denen ich vertrauen kann.


12.) Hast du das Gefühl mittlerweile "geheilt" zu seìn?
siehe frage 10. bin symptomfrei aber glaube nicht an vollständige heilung. kann das essen jedenfalls wieder ohne schlechtes gewissen genießen.