endlich ehemalig (?) Aber immer dieser Körper..

#1
hallo erstmal! Hin und wieder verschlägt es mich zu dieser Seite..
Bis vor einem Jahr hatte ich schwere Depressionen und Bulimie, das hat sich geändert, seit ich von zu Hause ausgezogen bin. Mir geht es so viel besser! Vor einem jahr hätte ich niemals geglaubt jemals so eine Leichtigkeit wieder erleben zu können.

Aber... auch wenn ich mir immer und immer wieder versuche zu sagen, dass ich auf meine kleinen Schritte stolz sein kann und dass ich in noch einem jahr weiter sein werde als jetzt... so hasse ich doch immer noch meinen verdamten Körper. Nur nicht mehr 24 Stunden am tag. Ich bin imerhin soweit nicht mehr die ganze Zeit an IHN denken zu müssen. Aber immer noch oft genug. Ich frage mich, ob sich da jemals etwas ändern wird? (Meine einzige Lösung: Abnehem!)
In solchen momenten merke ich, dass ich immer noch labil bin. In dem Umfeld, in dem ich mcih eingerichtet habe, komme ich ganz gut zurecht. Aber wehe ich werde mit neuem konfrontiert, neue Leute. Ein albtraum. Ich habe - wie ich mitbekommen habe wohl mehrere hier- eine soziale Phobie.
Und dann immer wenn sich die möglichkeit bietet dreht sich mein Essverhalten drastisch, d.h. FAs und wenns geht k*. Ich habe zwar, seit ich nicht mehr zu hause wohne, einiges Abgenommen, was ich mir vorher trotz k* in rekordmäßiger geschwindigkeit angefressen hatte. Aber ich sehe in den Spiegel und mein Körper ist hässlich. Das hat auch verknüpfungen zu der sozialen Phobie, denn ich hatte z.b noch nie einen Freund; niemandem würde ich diesen körper zeigen! und ich bin sicher, niemand würde ihn sehen wollen. ja, angezogen kann man viel vertuschen, aber wenn ihr wüsstet... das ist so ungefähr mien zentraler Gedangke: Du sagst, ich seh gut aus, hab ne vernünftige Fgur aber WENN DU NUR WÜSSTEST wies in echt steht.
das irrsinnige ist: Ich lese Beträge hier im Forum, wo leute schreiben: andere sagen ich bin dünn, aber ich fühle mich zu dick! und ich denke: Du fhlst dich nur dick, aber du bist es nciht! Ich hingegen BIN dick, du siehst es nur nciht. Mit anderen Worten: (Wir sind hier in einem Bulimieforum also:) Wahrscheinlich sind meine Gedanken mehreren bekannt, wahrscheinlich sagen viele ihr seid eigentlich dünn oder normal. Genau wie bei mir nur: bei euch mag das stimmen, aber nur bei mir sehen die leute die wahrheit nciht! Bescheuert, oder? da könnt ihr alle sagen was ihr wollt, gegen meine wahrheit kommt ihr nicht an, denn sie IST wahr!

Ich habe keine Lust mehr zu "vertuschen": bauch einziehen, push ups und so. Ich will nen anderen körper, daran arbeiten. Aer ich frage mich, ist die zentrale Frage nicht eher, dass ich imer noch jemand ganz anderes sein will? Hab ich immer noch nciht akzeptiert, wer ich bin? Nein, natürlich ahb ich das nicht, aber der Gedanke ist zu deprimierend, denn was Fotschritte in diesem bereich angeht bin ich sehr pessimistisch. Es ist einfacher, das ganze auf den Körper zu schieben und dabei bin ich immer noch so verdammt überzeugt davon, dass es stimmt, dass mein körper wirklich die usache allen übels ist...
Kann mir irgendjemand folgen?

Anyway: Immer dran Denken: Es gibt imer die Möglichkeit etwas zu ändern, auchwenn die schritte so lein sind, dass man sie bemerkt, irgendwann schaut man zurück und merkt plötzlich die (doch immense) Veränderung. Mir geht es gut im vergleich zu Bulimie zeiten. Nur die psychischen Sachen sind noch genau so da, drücken aber vielleicht nicht mehr jeden Tag so schwer...

Ich hoffe, ihr wisst das, dass es immer weiter geht!
entschuldigt meine rechtschreibung!
Lieber Gruß, Chris

#2
hi chrissi,

also erstmal wollte ich dir sagen, dass du doch schon stolz auf dich sein kannst, dass du soviel geschafft hast...

aber naja...
zur essstörung gehören ja eben mehrere sachen und um davon völlig wegzukommen, muss man:
- das essverhalten ändern
- seinen körper so annehmen, wie er ist
- eventuelle weitere probleme und ursachen hinter sich lassen

so ist das essverhalten eben nur eine sache und ich denke, dass leute, die sich selbst nicht so akzeptieren können, leider immer wieder rückfällig werden
ich weiss ja nicht, was dein bmi sagt (möchte ich auch garnicht wissen)... aber sagt er dir, des du im normalbereich oder untergewichtig bist?
dann solltest du dir mal überlegen, WARUM du deinen körper nicht leiden kannst und musst unbedingt daran arbeiten
ok, falls du tatsächlich etwas übergewichtig sein solltest, dann gibts genug gesunde möglichkeiten, um die pfunde zu verlieren... aber ne hungern ist nie eine lösung

*lass dich drücken*

#3
hallo Pinar!
Ich bin auch sehr froh, dass es mir besser geht. Aber es gibt immer diese Momente, wo man nicht die Schritte sieht, die man schon gemacht hat, sondern die, die man noch machen will.
Du hast recht, das Essverhalten ist nur ein Punkt. Wenn ich ehrlich bin, bin ich da auch noch labil, habe hin und wider Rückfälle, aber nie so, dass ich für längere Zeit down bin. Ich versuche mir das in dem Sinne zu genehmigen, in dem ich mir sage, dass man sein Essverhalten eben nciht von heute auf morgen komplett ändern kann.
Tja, aber das mit dem Körper annehmen... Mein BMi sagt höchstwahrscheinlich 'Normalgewicht', aber was sagt das schon? Ich finde das man nicht dünn sein muss, um gut auszusehen, aber meinen Körper finde ich halt nciht grade ästhetisch. Und da ich nach wie vor eben dazu tendiere sehr auf ihn fixiert zu sein und Dinge damit in Zusammenhang zu bringen, die ein Nicht-Essgeschädigter nicht damit verbinden würde, ist mein Körper eben an der Oberfläche immer ncoh das zentrale Problem. (und obwohl ich weiß, dass es nur die Oberfläche ist, bin ich sicher, dass er ein problem IST!) Ich weiß das natürlich und dementsprechend bin ich mir bewusst, dass ich da gedankliche Fehler mache. Bloß.... mein größtes Proble ist immer noch, dass ich denke, in diesem Körper (also im grunde als diese person) niemals glücklich sein zu können, weil dieser körper -> diese person eben gar nciht meinem Kopf-Idealbild entspricht. Grade diesen gedanken, der wahrscheinlich sehr wichtig ist, verdränge ich aber völlig, weil ich die Aussichten, dass sich daran jemals was ändern könnte, sehr deprimierend finde. das ist irgendwo mein Grundfundament, das ich nicht ablegen kann. Diese Idealvorstellungen habe ich deit ich denken kann, ich habe reghelrecht wachträume und sie sind irgendwie teil meinses lebens und meiner person geworden, ich glaube sie einfach nciht zerstören zu können! Aber das Wissen, dass da immer noch das kranke ideal der Person, die ich sein will aber niemals sein werde (weil sie einfach nichts von mir hat) in mir schlummert, macht mir so Angst. Weil es mir zeigt, dass eben trotz allem noch ein sehr weiter weg kommt. Und da ich es meist verdränge bin ich mir nicht so sicher ob ich überhaupt dabei bin, diesen Weg zu nehmen...

Ok das WARUM ich meinen Körper ncit mag, erklärt sich also vollgendermaßen: Mein Körper ist unästhetisch! Ich bin überzeugt!
zweite und wichtigste Urschache ist natürlich Erziehung bla bla(und alle Einflüsse von außen, medien etc) das hab ich ja auch schon 1000 Mal durchgekaut, aber das ändert nichts daran, dass ich meinen esrtgenannten Grund nicht ablegen kann und ihn wahrscheinlich überbewerte. er ist für mich zentreal, auch wenn ich weiß, dass er eine Lüge ist. Annehmen kann ich das aber nicht.

Hey Pinar, danke fürs Zuhören! ;) Ich bin niemand, der sich kurzfassen kann, das hast du wahrscheinlich schon gemerkt!
Bist du ehemalig?
Lieber Gruß, Chrissi

#4
hey, ich höre gerne zu...

hm, was soll ich dir raten?
ich finde meinen körper ja auch oft hasslich, aber bei mir liegts/lags eher daran, dass ich einfach nicht mit mir un dmeiner umwelt klar kam, auch wenn ich nicht die schlankste bin :roll:

naja, mein freund gibt mir die kraft und durch ihn habe ich gelernt, dass ich und eben auch mein körper etwas wert sind und das war sehr wichtig für mich

also ich würde mcih als ehemalig ansehen, ja... von mitte mai bis mitte august letztes jahr in klinik und dann einige rückfälle aber seit anfang dieses jahres ganz ohne rückfälle (bis auf 2-3mal abführmittel, aber das ist auch schon länger her)

lernen, den körper zu lieben dauert oft länger, als das essverhalten zu ändern, aber man bekommt es hin und wenn du eben was weniger haben machst, dann gibts normal immer nen bisserl sportliche betätigung und eben bewusst gesund ernähren (sich aber trotzdem auch mal was gönnen, sonst sind rückfälle garantiert)

ganz lieben gruß und eine gute nacht

Hallo!

#5
Hier muss ich mich anschliessen. Ich habe auch Probleme meinen Körper so zu akzeptieren wie er ist. Bei mir ist es der Bauch der mich verrückt macht. Ich habe es nun 4 Monate geschafft mich total normal (manchmal sogar mehr als die anderen) zu essen (2 Rückfälle) und habe mein BMInormalgewicht dicke erreicht. Aber mein Bauch ist so fett geworden Ich übertreibe nicht, auch wenn die anderen sagen, ach du, wo ist denn dein Bauch? Er steht sehr weit aus und ist richtig speckig. Ich ziehe keine engen Kleider mehr an, wie früher. Ich weiss auch nicht was ich dagegen tun kann. Ich möchte nicht wieder abnehmen, mein Essrythmus ist jetzt gut eingependelt und ich fühle mich wohl dabei, ich möchte nicht wieder anfangen "Dummheiten" zu machen. Zum Bauchmuskeltraining krieg ich mich nicht sehr motiviert, es ist so furchtbar anstrengend. Ich habe aber auch wirklich keinen Bauchmuskel, dann ich es verständlich, dass ich die Übungen nicht schaffe. Hihi. Aber was soll ich tun. Jeden Tag betrachte ich mich im Spiegel, ziehe den Bauch ein, drücke ihn heraus, finde ihn schrecklich.
Ich habe jetzt versucht meinen Bauch zu ignorieren. Ich gehe morgens duschen, abends kann ich meinen Bauch überhaupt nicht leiden und will ihn nicht sehen. Was sollen wir tun um uns endlich ganz zu akzeptieren und in vollkommener Fereiheit mit uns selbst zu leben? Andere Mode? Kosmetiktricks? Fettagsaugung? Hmmm, nutzt doch alles nichts und ist teuer und ist auch verkehrt. Das sagt mir mein Gehirn: "Du bist in Ordnung so, es ist egal wie speckig dein Bauch ist, schau dir mal andere Bäuche an, die sind nicht besser. Wie viele Leute haben eigentlichj einen Top Bauch? Cellulitis hat auch jeder. Warum regt es mich danbn so auf, dass ich jetzt dickere Oberbeine mit Cellulitis bekommen habe. Das haben Frauen nun mal. Und Frauen haben auch einen geformteren Bauch. Ich freue mich schon darauf ein Kind zu bekommen. Dann hat mein Speckbauch wenigstens einen Sinn.
Liebe Freunde, unterstützen wir uns gegenseitig, uns stark zu machen gegen uns selbst. Unser Körper ist unser Feind, mit dem wir unbedingt uns anfreunden müssen. Finden wir zusammen einen Weg. Ich bin überzeugt, dass wir super Frauen sind!!!!
Liebe Grüsse
Anemie

#6
hallo anemie!
Dieser bauch scheint ja wirklich "das problem" schlechthin zu sein bei vielen. Bei mir auch. Die laune steht und fällt mit dem bauch. Ich habe keinen dicken bauch, aber ne mal kleine mal größere wampe. ansich nciht soo schlimm, aber wenn man den busen eines mannes hat, dann sticht er eben doch SEHR raus. Und wenn ich was esse ists noch schlimmer, dann sehe ich schwanger aus.

Aber können wir uns wirklcih von unserem bauch bestimmer lassen, wie wir uns fühlen?? Hört sich das nciht extrem lächerlich an?!

Ja es hört sich extrem lächerlich an, aber trotzdem bilde ich mir ein mich leichter und unbeschwerter zu fühlen, wenn er dünner ist. Ich laufe immer mit eingezogenem bauch rum. Und dieses "vorschwindeln" ist schon sehr anstrengend. Bauch einziehen, busen irgendwie optisch vergrößern und kleidung tragen, die irgednwie vorteilhaft ist und die problemstellen wegmogelt. ... das kann ja nciht glücklich machen, wenn man das gefühl hat, alles, was nun mal da ist, irgendwie vertuschen zu müssen. Und ganz ehrlich, wer stört sich schon an nem bauch etc..? Also mir ist von meinen freunden & familie (bis auf vater)n noch keiner dumm gekommen.
Aber wie soll man damit aufhören?! Ich weiß es nciht. Für mcih ist die beste möglichkeit - leider - eben immernoch abnehmen... wenn der bauch ok ist, dann läufts halt besser. Allerdings solltest du dir ins gedächtnis zurückrufen, dass man durch bulimie ja nun wirklich nicht unbedingt abnimmt! Zumindest ich hab in sehr kurzer zeit *kg zugenommen! Von abnehmen keine rede!
und bauchübungen in eigenregie kannst du wirklich vergessen! aber so einmal die woche sport ist bestimmt gut für ein besseres körpergefühl! am besten in einer gruppe, da ist man disziplinierter.
und ansonsten: denk dran, es ist soo lächerlich, sich wegen eines bauches den tag vermiesen zu lassen!
lieber gruß, CHrissi

#7
Öhm...das mit dem eingezogenen Bauch kommt mir seeeeehr vertraut vor :( Inzwischen passiert das sogar unbewusst, vor allem wenn mich jemand fotografiert. Wenn ich dann merke, dass ichs mache, werde ich rot und muss mich blitzschnell umgucken, obs jemand gemerkt hat... :oops:
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!

Der Bauch das Stimmungsbarometer

#8
Hallo,
Ihr habt Recht, bei mir fällt und steigt die Stimmung auch mit dem ausehen meines Bauches. Schon nach der kleinsten Mahlzeit fühle ich mich total aufgequollen und finde das der bauch Schwanger aussieht.
Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht das der Bauch durch das K* viel schlimmer aussieht und nach ein paar tagen ohne K* doch irgentwie flacher trotz Essen.
Man echt bescheuert um was wir uns einen Kopf machen. Ich beneide die Leute total, denen so oberflächliche Sachen total egal sind, die raus gehen und sind wie Sie sind. Egal was andere sagen oder was Sie denken. Ich bewundere Leute die darauf pfeifen ob Sie einen Push Up tragen müssen oder die Haare liegen. Leute die ungeschminkt aus dem Haus gehen und zu sich stehen. Warum kann ich das nicht?
Warum ist es so wichtig nach außen jemand zu sein, ein Bild vor zu täuschen nur um irgentwelchen Idealen zu entsprechen oder anderen zu gefallen. Warum ist es so wichtig was andere von einem denken??Es muß doch so befreiend sein einfach man selbst zu sein, scheiß drauf was andere denken,scheiß drauf wie flach oder aufgeqollen der Bauch ist.Mein schärfster Feind und Kritiker bin doch ich selbst.
Ich will endlich mal unbeschwert sein und mich auf andere Sachen konzentrieren und nicht in jedem Schaufenster überprüfen wie fett oder schlank das Profil von mir aussieht und mich mit anderen auf der Straße vergleichen.
Ich hoffe ich schaffe es eines Tages diese unbeschwertheit zu erreichen und mir nicht mehr selbst das Leben schweer zu machen. Ich finde es total furchtbar wenn ich mich selbst dabei ertappe wie ich in einen Raum komme und beim begrüßen der Leute erst mal abchecke wie flach deren Bauch ist und ob ich dicker bin als die..Man das ist doch mehr als krank und doch kann ich es nicht abstellen :cry:

#9
Hallo Nic!
Das mit dem abchecken der leute ken ich auch.. das schlimmste ist, dass ich leute, die ich attraktiv finde (also attraktiver als mich) meist erst mal aus prinzip nicht mag, was natürlich totaler schwachsinn ist. Und wenn sich herausstellt, dass die dann auch noch nett sind, bin ich noch eifersüchtiger! Ich will dann auch freundlich sein, aber ich schaffe es nciht, mich "normal" ihnen gegenüber zu verhalten, weil ich auch immer denke, ich sei ihnen unterlegen und mit sojemandem wie mir würden die sowieso nix zu tun haben wollen... ganz schön gemein, oder? Ich meine, ich gehe auf grund des aussehens mit leuten unterschiedlich um! mit sogenannten "normalos" ;) kann ich immer gleich viel besser, ich muss mich da meist gar nicht erst vergleichen.
aber ich bewundere auch die, die ohne sich zurecht zu machen selbstbewusst sein können. mein problem ist, dass ich mich einfach nicht damit abfinden kann durchschnitt zu sein. wenn mirv jemand sagt., dass ich hübsch bin, dann reicht mir das nicht. Ich will eine von denen sein, bei denen einem die luft wegbleibt, wenn man sie sieht. Wofür weiß ich eigentlich gar nciht.
Ich habe aber ungeheure angst davor immer hässlicher zu werden von wegen altern und so.. Ich stelle jetzt jeden tag so veränderungen fest, zb bin ich fest überzeugt, das meine haare immer weniger und dünner werden... meine pickel werden über nacht mehr.. :( etc etc. und dann denke ich: wenn das jetzt schon so ist, wie ist das in 30 jahren? ich will eine von denen sein, die 'natürlich schön' sind, mit toller haut, tollen haaren, toller figur aber ohne sport bitte ;) ich will nciht, dass mein freund morgens neben mir aufwacht und ich erst ne stunde ins badezimmer muss, damit er keinen schreck kriegt. Ich glaube, ich bin der festen überzeugung, dass all das, was einfach ganz natürlich für einen menschen ist (also falten kriegen, morgens verpennt mit augenringen und ungeschminkt ..), irgendwo falsch ist und jemanden sozusagen nicht liebenswert macht. kann das jemand nachvollziehen?
LG CHrisii

#10
Hallo Chrissi,
das hätten meine Worte sein können. Du hast genau denselben Gedanken was den Umgang mit "normalos" und leuten auf die ich neidisch bin betrifft. Leider hat das den Nachteil das man oftmals ziemlich arrogant und zickig rüber kommt. Und die meisten Leute sind dann ganz erstaunt wenn Sie mit mir ins Gespräch gekommen sind, das ich eigentlich gar nicht so bin. Ich habe das auch meistens wenn ich irgentwo auf eine Party komme oder in der Stadt im Kaffee sitze also so die ersten Minuten. Meistens ist meine Neid/Vergleichswelle dann wenn ich erst mit Leuten gesprochen habe etwas abgeflaut. Aber es gibt auch Abende wo ich dann jeden und alles vergleiche. Hat die längere und vollere Haare. Oder sind der Ihre Hüften breiter. Wie sähe ich aus in dem was die da gerade an hat u.s.w. Und es gibt manche auf der Arbeit die mich täglich runter ziehen. Am meisten hasse ich es wenn meine Arbeitskollegin total abgehtzt ankommt weil Sie gerad vor 15 Minuten aufgestanden ist und dann so toll aussieht als hätte Sie Stunden vorm Spiegel verbracht. Und die braucht wirklich nur 10 Minuten morgends.Wir waren schon mal ne Woche zusammen in einem Zimmer auf Lehrgang, daher weiß ich das. Oder ich hasse es wenn ich Stundenlang an der blöden Haarspange rumfummle und die dann immer noch auf halb acht hängt und Sie klemmt die im vorbei gehen auf der Treppe in Ihre Haare und es sieht toll aus.
Komischer Weise empfindet Sie das gar nicht so, also Ihr ist das äüßerliche eigentlich ziemlich egal. Sie schert sich auch nicht darum was andere von Ihr denken und darum beneide ich Sie noch mehr. Ich muß dazu sagen das Sie super nett ist und ich Sie auch sehr gern hab. Unabhängig von den leicht neidischen Anflügen die ich habe. Obwohl ich ja denke das so gewisse vergleiche unter Frauen wohl Gang und gebe sind. Und Frauen sich automatisch untereinander abschätzen und vergleichen. Tja das mit den Falten stimmt nicht gerade glücklich und die Celulite am Hintern war auch schon mal weniger,aber ich denke man sollte sich auch nicht so reinsteigern. Ein Gewisser Teil gehört halt dazu zum Älter werden. Man kann sich pflegen und zurecht machen aber man muß auch irgentwo die Grenze bei dem ganzen Wahn ziehen und versuchen es mit Würde zu tragen. Es wird immer etwas geben was uns stört am Busen, an den Beinen u.s.w Ich glaube selbst wenn wir top Models wären würden wir noch mosern oder finden das der andere besser aussieht. Aber das was ich oder Du als schön empfinden, findet eine dritte vielleicht schon wieder gar nicht so. Ich glaube jeder von uns hat etwas ganz individuelles besonderes auf das vielleicht andere dann wieder neidisch sind. Und das baut mich dann in solchen Momenten wo ich Vergleiche doch wieder auf.

#11
HUHU!
ganz blöd ist es auch mit Männern: Mit Gutaussehenden (mein geschmack..) mag ich gar nicht erst reden, wei ich dneke: für die bin ich eh zu fett/hässlich/unperfekt. aber mit männern, die ich nicht grad anziehend finde, (immer geschmacksache, klar!), will ich ja auch nix anfangen. Konsequenz: dann eben gar keinen kerl ;) macht aber auch keinen spaß auf die dauer..

das mit dem zurechtmachen wurmt mich momentan ganz besonders.. ich hab sowieso schon seit einigen wochen wieder mehr oder weniger konsistent schlechte laune.
mein krankes hirn sagt mir natürlich, dass das daran liegt, dass ich momentan so scheiße aussehe. ich kann nciht akzeptieren, dass es genau andersrum sein könnte; erstmal ist die schlechte laune (die natürlich tiefer sitzt) da und deshalb fühlt man sich weniger hübsch. ach mensch und ich bin sogar vom gewicht ok grad. das heißt, der bauch ist nicht hochdramatisch.

ich hab einfach zu viel ZEIT. ich bin total überfordert, wenn ich auch nur ne halbe stunde keinen termin hab. jetzt hab ich ein wochenende frei, nix zu tun, das ist grauenvoll. stundenlang im schlafanzug am copmuter sitzen tut sein übriges um die laune runterzuziehen.

Ach mensch, ich hab da doch eigentlich gar keine lust mehr zu. ich bin nicht mehr so labil wie vor nem jahr. aber in der letzten zeit wirds mir immer deutlicher, wie labil ich dann eben doch noch bin. scheiße. und natürlich bin cih überzeugt, dass das problem meine haut und meine haare sind... wenn ich da was ändern könnte würds mir auch gleich besser gehen jaja..

jaja und das mit dem ewigen vergleichen.. es ist schrecklich, man verdirbt sich selbst so viel. ich kann deine story mit der kollegin gut nachvollziehen, hatte es ähnlich mit einer freundin in der schule. aber bei mir gings dann soweit, dass ich sie gehasst hab am schluss! das war teilweise schon obsession!

ich kann bester laune sein und dann seh cih eine, die genau das ist, was ich sein will, und meine laune geht in den keller. ich dnek halt auch immer, dass ich niemals n kerl treffe, der mir gefällt und der mich will, weil der ja bestimmt was "besseres" sucht, also zb jemanden wie dIE. und wenn er doch interesse an mir zeigt, dann nur, weil ich meine haare heut hübsch gemacht hab und ne hose anhab, die viel vertuscht... mit anderen worten, ich täusche ihn nur...wenn der nur wüsste, wie ich WIRKLICH bin...

ach mensch, manchmal denk cih, man müsste einfach den copmuter abschalten, oder den fernseher oder was auch immer und sich zwingen spazieren zu gehen,..einfach das haus zu verlassen. hier häng ich ja nur rum und fresse.. und pul' am kopf rum, das ist mein tick überhaupt. damit ich ganz viele schuppen kriege und meine haare noch schneller fettig werden. also würde ich mich absichtlich hässlich machen wollen...

danke fürs zuhören! lieber Gruß, Chrissi