#19
von sakuranbo
oioioi... das ist eines der besten topics überhaupt *lol*
also... ganz arg gesagt: ich HASSE menschen, die MS haben.
ich hasse sie einfach nur. ich kann sie nicht ansehen- es ist ein einfach unbeschreibliches [im neagtiven sinne] gefühl...
ich verstehe sie einfach nicht. ich mein, wie kann man nur?
am liebsten würd ich heulen und schreien gleichzeitig, wenn ich MSler sehe. und das ist nicht selten.
[allein in meiner klasse hatten zw. 8 und 10 mädchen eine ES]
leute, die mia haben, habe ich noch kaum welche "getroffen"- wir sind halt doch die künstler im vertuschen. ich weiß es bloß von einer sehr guten freundin, und das macht mich sehr traurig- vor allem, weil ich ihr da nicht helfen kann, sondern sie den wichtigsten schritt setzen müsste.
ich finde, in dieses topic gehören auch die binge-eater bzw. >fettsüchtigen< (ich hasse dieses wort -.-). da verspür ich peinlicherweise auch ein überlegenheitsgefühl. und sie tun mir leid.
zum überlegen-fühlen überhaupt: als ich noch gekotzt hab, hab ich mich praktisch allen überlegen gefühlt- denn ICH konnte, im gegensatz zu MSlern, essen, was ich wollte, und ich war natürlich stolz auf mich, dass ich es dann auch so astrein wieder los geworden bin&durch meine "anstrengungen" auch ganz schön was abgenommen hab.
andererseits war´s mir auch peinlich, weil man ja denkt, alle wissen, warum.
es ist echt ein mysterium, dieses leute-analysieren auf der straße und überhaupt überall. ich check immer jedes einzelne mädchen/jede frau ab- ES ja oder nein; und wenn irgendwo mal ein schnitt ist, bin ich auch gleich im grübeln "aha, ein schnitt... sind da noch mehr? oder narben?"
*faszniert* und komischerweise bin ich gleichzeitig traurig und froh, wenn ich festgestellt habe: ja, diese person hat ein ernsthaftes problem.
in unserer gesellschaft fällt das aber wohl eh unter "normal"- nach den ganzen tollen zeitschriften und fernsehserien zu urteilen, müssen wir uns ja geradezu vergleichen und die leute auf jeden fall mal nach ihrem äußeren bewerten - dafür hasse ich unsere gesellschaft.
und ich ärgere mich über meine machtlosigkeit, weil ich selbst ja so oberflächlich bin (wer, der eine ES hat, kann nicht von sich behaupten, es zu sein), aber von anderen erwarte es nicht zu sein. und ich ärgere mich, weil ich keinen ausweg sehe, diesen ach so wichtigen bestandteil unserer gesellschaft >eine zu watschn<.
ps. @jule
meiner meinung nach solltest du die betreffende person ansprechen- es kann nix >passieren< dabei... du solltest halt vorsichtig vorgehen und sie nicht "überfallen", wie´s manche leute gerne tun @.@
am besten ist es glaub ich, einfach erfahrungen auszutauschen und den anderen einfach jeden tag ehrlich zu fragen "wie geht es dir?", "was läuft in deinem freundeskreis/deiner familie" etc.
besser den versuch gewagt als einfach nur zugesehen zu haben [diesen fehler hab ich einmal gemacht].
Lg sakuranbo
Kotzen ist keine Alternative...
... denn das Leben ist zu kurz ♥