#31
@kendra:

ich hab gestern übrigens mitten in der nacht - wenn sie es gehört haben, müssen mich meine nachbarn für vollkommen bescheuert halten - meine wohnung umzugestalten.

mir ist vor allem wichtig, dass ich mich in zukunft nicht mehr nur in einem zimmer (wie bis jetzt) aufhalte. auf diese weise ist mir ja schließlich die decke auf den kopf gefallen.
es schaut zwar im moment noch ein wenig unfertig aus - ich möchte mir auch nicht unbedingt neue möbel kaufen, weil sich vielleicht beruflich in nächster zeit einige änderungen ergeben könnten - aber es kann durchaus gemühtlich werden....

wenn ich mir überlege, wie lange ich das schon vorgehabt habe... ab und zu muss ich mich einfach zu solchen schritten zwingen...

#32
@Jill:

Es tut gut, wenn man anfängt, für sich selbst zu sorgen :wink:
Ich habe mich mit meinen Bedürfnissen früher immer ganz zurückgestellt, meinte, dass das nicht so wichtig sein kann für mich. Heute sehe ich das anders und habe stattdessen angefangen, für mich zu sorgen (dann weiss ich wenigstens, dass einer für mich sorgt :-)). Früher hätte ich mich dafür total egoistisch gehalten, heute weiss ich, das ein gesundes Maß an Egoismus notwendig ist. Und auch das Umfeld profitiert davon, weil ich zufriedener und ausgeglichener geworden bin.

Bist Du schon weitergekommen mit Deiner Umgestaltung Deiner Wohnung? Manchmal helfen schon kleine Veränderungen, um Freude aufkommen zu lassen....

Viele liebe Grüße Kendra
Carpe Diem

#33
weißt du, @kendra, das mit den bedürfnissen zurückstellen kenne ich auch. ich mache das nämlich auch immer und immer wieder.
wenn ich an meine kindheit zurückdenke, sehe ich mich immer als kind, das ständig nur will und fordert. vor allem seit der geburt meines bruders (er ist knapp drei jahre jünger) habe ich das auch immer wieder und entsprechend zu hören bekommen.

ich weiß vor allem nicht, wieviel ich von anderen für mich einfordern kann und da ich ja nicht als egoistischer mensch erscheinen möchte, bin ich mit meinen forderungen (z.b. um hilfe bitten) immer sehr zurückhaltend.
ich denke auch immer, dass mich die menschen dann nicht mehr mögen... obwohl mir schon oft gesagt wurde, dass das völliger quatsch ist.

eigentlich komisch: ich kann mich in andere gut hineinfühlen, ich weiß oft intuitiv wie weit sie gehen dürfen bzw. wie weit man bei ihnen gehen darf. meine grenzen den anderen gegenüber kann ich nicht so leicht (oder überhaupt nicht) erkennen...

mit meiner wohnung komme ich im moment mehr oder weniger gut voran, aber es ist ja bald wochenende und dann habe ich auch noch zwei frei wochen - in der zeit kann sich noch einiges tun...
(ich halte dich aber am laufenden :wink: )

ganz liebe grüße, jill