Mein Freund hat mich heute abend dazu gezwungen, Essen zu kaufen und zu mir zu nehmen...
Ich stand im Supermarkt und hätte am liebsten geheult, weil ich so dermaßen Angst vorm Essen hatte - mir war vor Panik schon zum Kotzen.
Nachdem ich dann was gegessen hatte habe ich die ganze Zeit geplant, noch mal so richtig zur Tanke zu gehen, wenn er weg ist und na ja...
Ich habe es nicht getan, aber die Panik bleibt. Ich will nicht zu genau schildern, denn ich denke, meine Gedanken sind wieder so total krank, dass es andere triggern könnte, sie hier aufzuschreiben.
Kurz gesagt: ich schäme mich für alles, ich sehe mich als Fettmonster und kann mir nichts verzeihen. Ich hungere und natürlich kommen langsam die FAs und tja, wohin das führt weiß ich ja...
Irgendwie ist da - leider? Gott sei Dank? - aber wieder eine Hemmschwelle, mich über das Klo zu hängen, aber das macht es nichts besser. Ich esse unregelmäßig und lasse teilweise Mahlzeiten ausfallen.
Was das ist? Ich weiß es nicht, aber es scheint verdammt viel Macht auf mich zu haben.
Spontane Ideen:
- es hat was mit meinen Zwischenprüfungen in meinem Monat zu tun
- es ist eine Nachwirkung der Krise mit meinem Freund vor einem Monat
Aber ich will es irgendwie gar nicht wissen, ich will mich verstecken und gerade das sagt der bereits stabilen Seite in mir, dass ich mich höllisch um mich kümmern müsste...
Ich habe Angst, wieder selbstvertraut durchs Leben zu gehen und wieder präsent zu sein. Ich habe Angst, damit auf die Schnauze zu fallen - dabei ist mir das noch gar nicht passiert bisher...
Wie weit unten bin ich eigentlich wieder?
#1
Zuletzt geändert von aymone am Di Jan 25, 2011 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.