Nein, es reicht nicht, dass da die alten Narben von der SV sind. Dünn, lang und dunkelbräunlicher als der Rest und schon ziemlich auffällig.
Jetzt habe ich mich auch noch - aber aus Versehen - an der Unterseite meines Armes mit dem Bügeleisen gebrannt.
Ich bin nur kurz drangekommen und es sag nach nicht viel aus. Nur so, als ob ich die obere Haut etwas verbrüht hätte. Nach zwei Tagen hab ich drauf rumgetascht, weil ich gucken wollte, ob die Haut schon hart und abgestorben ist und plötzlich hab ich da so ein dickes Stück in der Hand - da war wohl eine dicke Blase drunter, die mir vorher nicht aufgefallen ist.
Heute ist die Kruste abgegangen und was ist? Das Ding ist dick, rosa-braun und wächst kräuselig zusammen, in der Mitte ist noch ein Loch.
Ich hab erst gar nicht gemerkt oder gedacht, das sei so schlimm. Und jetzt hab ich da eine Narbe, die aussieht, als ob da jemand sehr ausgiebig 'ne Zigarette ausgedrückt hätte.
Sprich: egal in welche Richtung ich meinen Arm jetzt drehe, normal halte ich ihn etwas verkehrt, damit niemand direkt von oben draufgucken kann, irgendwo sind Narben.
Sollte mich also mal jemand auf die Schnittnarben ansprechen - was Gott sei Dank noch nie passiert ist - und mir die Geschichte mit der Katze nicht glaubt ( die ich als Ausrede benutze), hab ich dann jetzt auch noch eine akutelle Narbe, die es dann auch noch unglaubwürdig macht, dass das mit der SV mal war. Denn wer sollte mir die Geschichte mit dem Bügeleisen glauben, auch wenn sie wahr ist?
Ich krieg deswegen langsam echt Komplexe, weil ich total Angst habe, dass ein Dozent oder so das mal sieht, besonder seiner von denen, die schon angedeutet haben, dass sie mich als studentische Hilfskraft in Erwägung ziehen. Wenn das einer sieht und mir die Katzengeschichte nicht abnimmt, sondern eins und eins zusammenzählen kann, dann bin ich unten durch.
Jetzt ist mein Arm endgültig entstellt
#1Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.