Jetzt ist mein Arm endgültig entstellt

#1
Nein, es reicht nicht, dass da die alten Narben von der SV sind. Dünn, lang und dunkelbräunlicher als der Rest und schon ziemlich auffällig.
Jetzt habe ich mich auch noch - aber aus Versehen - an der Unterseite meines Armes mit dem Bügeleisen gebrannt.
Ich bin nur kurz drangekommen und es sag nach nicht viel aus. Nur so, als ob ich die obere Haut etwas verbrüht hätte. Nach zwei Tagen hab ich drauf rumgetascht, weil ich gucken wollte, ob die Haut schon hart und abgestorben ist und plötzlich hab ich da so ein dickes Stück in der Hand - da war wohl eine dicke Blase drunter, die mir vorher nicht aufgefallen ist.
Heute ist die Kruste abgegangen und was ist? Das Ding ist dick, rosa-braun und wächst kräuselig zusammen, in der Mitte ist noch ein Loch.

Ich hab erst gar nicht gemerkt oder gedacht, das sei so schlimm. Und jetzt hab ich da eine Narbe, die aussieht, als ob da jemand sehr ausgiebig 'ne Zigarette ausgedrückt hätte.

Sprich: egal in welche Richtung ich meinen Arm jetzt drehe, normal halte ich ihn etwas verkehrt, damit niemand direkt von oben draufgucken kann, irgendwo sind Narben.

Sollte mich also mal jemand auf die Schnittnarben ansprechen - was Gott sei Dank noch nie passiert ist - und mir die Geschichte mit der Katze nicht glaubt ( die ich als Ausrede benutze), hab ich dann jetzt auch noch eine akutelle Narbe, die es dann auch noch unglaubwürdig macht, dass das mit der SV mal war. Denn wer sollte mir die Geschichte mit dem Bügeleisen glauben, auch wenn sie wahr ist?

Ich krieg deswegen langsam echt Komplexe, weil ich total Angst habe, dass ein Dozent oder so das mal sieht, besonder seiner von denen, die schon angedeutet haben, dass sie mich als studentische Hilfskraft in Erwägung ziehen. Wenn das einer sieht und mir die Katzengeschichte nicht abnimmt, sondern eins und eins zusammenzählen kann, dann bin ich unten durch.
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.

#2
wieso machst du dich, dein Glück, dein Leben soooo sehr von der Uni, der Karriere, den schlauen Professoren abhängig? Mir fällt das jetzt schon öfter bei dir auf, du erwähnst so oft die Uni, das Lernen, das "ich muss gut sein, hart lernen, strebern, Karriere machen, diszipliniert sein" (im Kontext mit deinem Studium) und hast scheinbar permanent Angst nicht zu genügen. Das passt eigentlich überhaupt nicht, zu dem was du sonst an Erkenntnissen, Selbsterkenntnissen von dir schreibst und anderen auch rätst.

Ich möchte nicht sagen, dass das so einfach ist. Ich selbst war/bin Opfer meiner Ansprüche an mich (war auch an der Uni und habe mich bis zum Abschluss durchgeprügelt, gequält, gekotzt, ....) - es ist schwer sich davon frei zu machen. Aber mittlerweile wird es mir mehr und mehr egal, was andere von mir halten und denken und wie sie mich beurteilen und ob meine Leistung irgendwelchen Scheissmassstäben gerecht wird.

Das ist auch so bei den Narben...diese Zeit der SV gehört zu mir, sie werden mich immer mahnend daran erinnern, wie schlecht es mir ging und wieviel ich aber auch schon in meinem Leben geschafft habe. Jeder intelligente Mensch auf dieser Erde wird dich nicht an den Narben messen, wenn er weiß, was diese Narben sind und wovon sie zeugen, dann wird er auch wissen, dass du deshalb nicht blöd bist und ungenügend, assozial, nicht tauglich. Vielleicht würde ich dich dann eher als besonders bewundernswert ansehen, weil ich weiß, was es für einen Menschen mit einer derartigen Krise im Leben bedeutet, diese hinter sich zu lassen und sein Leben wieder - so wie du - toll "im Griff" zu haben....


ich weiss nicht, ist mir alles gerade so im Kopf herumgegeistert....weil mir das bei dir schon so oft aufgefallen ist und ich diesen verbissenen Ehrgeiz soooo satt habe.
Eine sehr sehr gute Freundin von mir strebt übrigens (nach ihrem 2. Mag. titel) gerade eine PHD in England an und macht dafür gerade den Master in Schottland...auch 25 J so wie ich...sie rackert und misst sich an anderen, hat Angst nicht zu genügen obwohl sie so intelligent und überaus strebsam ist. Sie lehrt neben ihrer eigenen Arbeit, ist überall anerkannt und bekommt gute Noten - Bilderbuch! Aber immer wenn ich sie sehe, könnte ich weinen, weil sie sich verliert durch ihre hochgesteckten Ziele, ihren permanenten inneren Druck noch mehr leisten zu müssen, die Zeit effizient zu nutzen, doch noch mehr aus ihrem Leben, ihrem Geist rausholen zu können. Sie hat chronische Gastritis obwohl sie nie essgestört war, sie wird permanent krank, vorallem sobald sie wieder eine Prüfung oder eine Arbeit abgeschlossen hat. Sag mir, ist das ein Leben? Ist es das wert?

#3
Nun ja, so sehr wie deine Freundin muss man es ja nicht übertreiben. Und da kann ich dich auch beruhigen, so weit gehe ich nicht. Und es gibt auch Tage, da tue ich nichts und das inzwischen auch ohne schlechtes Gewissen.

Aber ich habe meine Ziele und die möchte ich erreichen und ich will einfach nicht, dass mir solche dummen alten Geschichten nachhängen. Mal davon abgesehen, dass es eben auch unschön aussieht, wenn man T-Shirts trägt und ich es satt habe, einen dauerlädierten Eindruck zu machen, weil der inzwischen nicht mehr zu mir passt.

Ich habe auch einfach Angst, dass ich auch vor Freunden wieder in die Rolle der Kranken rutsche und dadurch den großen Freundeskreis verliere, den ich jetzt habe oder das Klima zumindest für mich schlechter wird, weil es eben passieren könnte, dass ich dann eine Rolle wiederbekomme, die ich nicht will und in die ich nicht mehr passe.
Und ich weiß nicht, ob ich mich wirklich gut davon emanzipieren könnte, wenn es so wäre. Ich habe vor allem auch Angst, dass man mir nicht glauben könnte, wenn ich sage, dass das nicht mehr so ist. Oder man mich einfach unbewusst nicht mehr ernst nimmt, in Watte packt oder bemitleidet und dadurch Spannungen entstehen und ich in alte Verhaltensmuster falle, die dann irgendwann sicherlich mein Selbstwertgefühl wieder knicken würden.

Es ist meine größte Angst, dass es sozial wieder so wird wie zu Schulzeiten und dass ich dem ohnmächtig gegenüber stehen könnte. Und eine Gefahr, dass es wieder so wird, sehe ich darin, dass die Leute wieder ein Bild von mir haben könnten, das mir als der damals Kranken die ich war, entsprechen könnte. Das wäre sozial das Schlimmste, das mir passieren könnte.

Dazu zu stehen - das ist schwer und ich weiß nicht, inwiefern ich das tun sollte. Ich habe Angst, dass jemand das bewusst gegen mich verwenden könnte - ich hab es halt schon so oft erlebt, dass andere meine Schwächen ausgenutzt haben und teilweise habe ich das inzwischen unter Kontrolle, in dem ich Schwächen ausgeglichen habe oder einfach genug Souveränität besitze, dass man mich nicht angreift, aber all diese Strategien gelten noch nicht für meine Narben. Auch nicht für meine Vergangenheit im Allgemeinen.

Ich denke nicht, dass ich mich schäme. Ich weiß, dass ich nicht anders konnte. Aber ich ärgere mich darüber und ich habe Sorge, dass das Thema von außen eben wieder an mich herangetragen werden könnte und das so heftig, dass ich dem hilflos gegenüber stehe. Und ich wüsste nicht, wie ich mich dagegen schützen soll, dass es passiert oder wie ich dem entgegenwirke, wenn es passiert.

Menschen einen Riegel vorzuschieben, wenn ich mich angegriffen fühle, fällt mir noch immer schwer. Ich gehe dafür viel zu arglos durchs Leben und bin immer erst mal baff, wenn jemand dreist wird. Obwohl ich eigentlich schon eher mißtrauisch bin, aber wenn es dann mal echt passiert, dann kann ich gar nicht glauben, dass jemand so gemein sein kann.
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.

#4
sorry, dass ich das jetzt so sage, aber diese gedanken hören sich gar nicht ehemalig an..

genau diese gedanken sind der grund warum ich noch kotze... bzw. muss ich sagen, dass es bei mir nicht mal so arg is.. weil ich habe keine angst, dass ich nicht genüge, sondern nur den leistungsdruck.. bei mir is es leider so, dass ich nicht einen tag gar nix machen kann.. da hab ich das ur schlechte gewissen...

aber ih verstehe bei dir nicht warum du angst hast, dass die leute denken dass du krank bist.... was wäre daran soo schlimm?
mich verurteilt niemand, weil ich bulimie habe! und es wissen viele! also wenn du deinen freundschaftskreis dadurch verlieren würdest, würd ich mir sowieso einen anderen zulegen...
spielt die meinung von anderen auch eine rolle bei deiner entscheidung ob du mit deinem freund zusammen bleibst? soll jetzt nicht böse klingen,aber genauso war es bei mir teilweise auch... dass ich überlegt habe, was der und die und blabla jetzt denken, wenn ich mit dem zusammen bin...

und eine narbe ist doch nicht der weltuntergang oder? das kann doch jedem mal passiern und es gibt schlimmere narbn denk ich!


aba das geht mir ähnlich... ich bin auch erst mal baff, wenn was unerwartetes kommt... im nachhinein denk ich mir dann immer wie ich eigentlich reagiern hätte solln :roll: tja.. ob man sowas ändern kann is aber fraglich find ich...

#5
Ich habe Angst davor, dass mich jemand für - akut - krank halten könnte, weil ich einmal Angst habe, dass jemand das gegen mich verwenden könnte, mich bloßstellen oder lächerlich machen könnte. Und dann habe ich noch sehr Angst davor, dass die Menschen zwar erst mal positiv reagieren aber unbewusst doch dann anders mit mir umgehen, weil sie irgendwie meinen, man müsse mich in Watte packen.

In beiden Fällen müsste ich meine Person einmal komplett behaupten und das musste ich bisher so noch nie. Hier weiß fast niemand davon und wenn nichts genaues. Wie ich mich gegen den Eindruck wehren sollte, dass ich labil bin weiß ich eben nicht und ich möchte das auch nicht rausfinden müssen. Ich hab Angst, dass es dann wieder so wird wie zu Schulzeiten.



Was andere denken ist nicht ganz unwichtig bei mir. Ich finde auch nicht, dass es einem das sein sollte. Der Unterschied liegt nur darin, ob ich alles, was andere sagen, kritiklos annehme und mich beuge oder ob ich so viel Selbstvertrauen habe, auch Meinungen abzuschmettern.
Und gut, das fehlt mir in Sachen Krankheitsgeschichte wohl noch.

Mit der Sache mit meinem Freund liegst du vielleicht gar nicht so falsch. Aber es ist eher so, dass mir gesagt wird, ich sei noch zu jung für so eine feste Bindung und er würde nicht zu mir passen, als das mir gesagt wird, ich solle bleiben. Ich denke schon, dass mir diese Stimmen in Problemsituationen mit ihm sehr deutlich ins Hirn reinreden.
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.

#6
ich verstehe deine sorgen schon und wollte dich in keinster weise angreifen, allerdings denk ich, dass die angst nicht angenommen zu werden ein punkt ist, den du noch bearbeiten musst um endgültig geheilt zu sein.

bei mir ist die beurteilung von außen auch ein sehr wichtiger punkt... ich war heuer so leistungsfixiert. und dementsprechend schlecht ist es mir gegangen. ich will nicht, dass mir die noten ganz egal sind, aber sie sollten auch nicht eine zu große rolle spielen. man sollte auhc mit schlechteren noten noch immer von seiner intelligenz überzeugt sein.

bzgl. deinem freund, kann ich dir nur raten, was mir mal gesagt wurde: "versuch auf dein herz zu hören". ein nachteil von intelligenten menschen ist es zu viel nachzudenken... man wiegt vor- und nachteile ab, überlegt sich, was is wenn... usw. ich denke du kennst das zu genüge. allerdings sollte man in solche situationen einfach handeln. zwar nicht ganz unüberlegt, aber nach dem gefühl gehn und sicher nicht denken wie andere nun reagiern..
aber theorie und praxis sind leider ein ganz anderes paar schuh =)

#7
Na ja, die Verbrennung geht inzwischen, ist nicht knubbelig geworden, nur noch rosa-braun.
Aber die anderen Narben belasten mich weiterhin. Wie soll ich damit umgehen? Ich seh sie jetzt im Sommer jeden Tag...und meine Umwelt wohl auch, auch wenn niemand was gesagt hat, sie sehen ja alt aus. Aber glaubt ihr, das wird irgendwann als Boumerang auf mich zurückfallen, dass mir das irgendwann jemand vorwirft undmich deshalb ablehnt? Nicht nur sozial, das kann man ja verkraften, solche Freunde brauch ich nicht. Aber auch beruflich? Vor allem, wie kann ich reagieren, wenn das mal jemand als Totschlagargument anführt? Ich hab Angst, dann nicht die richtige Reaktion zu finden...
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.

#8
ich habe ja auch Narben an den Armen, auch alt. Aber sichtbar. ich zeige sie her, also ich trage meine Arme auch ohne Kleidung (äh, ziemlich blöd formuliert.... :oops: ).

Ich denke, es wäre unter jeder Sau, wenn dich mal jemand darauf anspricht - im Bösen. Wenn mich ein/e KollegIn darauf ansprechen würde, aus Neugierde, würde ich eventuell sogar sagen, woher die kommen, allerdings schon mit der Erklärung, dass das schon länger her ist und dass ich diese Zeit überwunden habe. Ich habe vor kurzem erst meiner Kollegin von der ES erzählt (habe ihr vom Absetzen der ADs berichtet, weil ich so schwindelig und schlecht drauf war). Naja, ich hatte das Glück, dass sie ganz und gar nicht schockiert oder sensationsgeil war, weil sie selbst an Panikattacken litt/leidet und deshalb Medikamenten- und Therapieerfahrung hat.

Was ich sagen will: es hängt ganz vom beruflichen Umfeld ab, wie sehr man sich outen kann und wie sehr einem Verständnis und Akzeptanz entgegen gebracht wird. Du solltest aber in jedem Fall dann Selbstbewusstsein und Selbstschutz an den Tag legen (mit all seinen notwendigen Konsequenzen), wenn dich jemand aufgrund von deinen Narben mobben oder es versucht. Wenn notwendig, dann sei dir bitte auch gut und nah genug, dass du demjenigen ordentlich die Meinung sagst und wenns sein muss, dass du gehst! es gibt viele Schweine in unserer Leistungs- und Konkurrenzgesellschaft, ich kann also für mich leider nicht mehr ausschließen, dass auch so tiefe Geschütze aufgefahren werden, um eine wertvolle Mitarbeiterin wie dich zu verdrängen. Weil es ja viele Menschen gibt, die mit Ellbogentechnik versuchen ihren Kragen zu retten. Aber ich für meinen Teil habe beschlossen, da nicht bzw. nur bis zu einem gewissen Grad mitzumachen. mich also nicht als total abhängig von diesen ach so tollen Jobs zu sehen, mich nicht als Leibeigene von Multinationalen Konzernen zu sehen. Da nehme ich auch gerne ein paar Monate Arbeitslosigkeit in Kauf - danke Bulimie und sonstige Verrücktheiten, die mir klar gemacht haben, wie wenig wert die Leistung und der Ruf im Vergleich zum eigenen Wohlbefinden sind.

Was anderes. Wieso sollte dich jemand auf deine Narben reduzieren? Ich denke, du bist selbstbewusst und lenkst die Aufmerksamkeit von Kollegen durch dein Wesen, dein Wissen, deine Person auf dich. Und nicht auf deine Arme. Klar, der Mensch ist neugierig. Aber wie gesagt, es gibt Grenzen. Die muss man setzen. Nur weil du Narben hast, heisst das nicht, dass jemand das Recht hat zu denken, du seist verletzlich oder gar dich zu verletzen. Wenn du das verinnerlichst, wird es niemand wagen, das auch nur zu versuchen.

#9
Hm...ich hab mir auch überlegt, dass selbst wenn jemand sie sieht, es sicherlich eher labil aussieht, wenn ich ständig make-up drauf habe oder eine hand drauf lege und sie kaschiere. Das sieht ja eher so aus, als ob sie mir noch was bedeutet und vll. gucken die Leute dann auch eher. Wenn ich dazu stehe, dann passt das besser ins Bild der Person die ich inzwischen bin, denn die besteht ja nicht mehr nur aus SVV und ES.
Und da sind die Narben nunmal.

War heute auch ganz mutig: hab in einer Übung direkt neben dem Prof gesessen, der betroffene Arm einen halben Meter neben ihm. Und was? Nichts. Keine blöden Blicke, genau das gleiche freundliche Klima wie immer, nach der Stunde noch was gefragt, ausführliche Antwort gekriegt, keine Fragen, nix. Und wenn wer zu blöd kommt kann ich ja immer noch meine Abscheu gegen Katzen so begründen...
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.

#10
ich denke mal, man steigert sich da als "betroffene" vielleicht etwas zu sehr rein.
soll heissen, das ist ungefähr so, wie man sich morgens wahnsinnig über einen pickel der da auf nase oder stirn wuchert, mokkieren kann, der allen andern im alltag dann gar nicht auffällt.
ebenso ist es mit deinen narben - du schämst dich halt dafür, weil du weisst woher sie stammen, aber im alltag wird dir höchstens eine andere, die auch geritzt hat, sofort bemerken, was dahinter steckt, aber sonst kaum jemand...

#11
Hm...und die soll sich mal davor hüten, was zu sagen, stimmt. Und Angehörige, die es wissen könnten, haben wahrscheinlich auch Vrerständnis...
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.