#16
@Marla Nun ja, ein Rosenkrieg muss es ja nun nicht unbedingt werden.


Gestern war es wieder total schön. Und das, obwohl ich ihm wieder mal ziemlich deutlich gesagt habe, wie weit ich schon weg bin.
Heute hatte ich endlich mal wieder Schmetterlinge im Bauch und irgendwie läuft alles wieder. Das Essen klappt besser, ich kann mich konzentrieren.

Ich denke, bei mir ist es auch viel so, dass ich selbst zu hohe Ansprüche an mich als Partnerin stelle und darüber vergesse, vieles zu tun, was ich tun möchte. Dazu kommt das Problem in unserer Beziehung und bumms bin ich wie eingeschnürt.

Ich hab mir überlegt, was ich machen würde, wenn ich allein wär. Die Antwort (ganz spontan, lag auf dem Bett und glotzte die Tapete an): "Zimmer streichen". Ich meine, hallo, wenn ich selbst so dumme Alltagsdinge, die mit ihm nichts zu tun haben, nicht tue, sondern mich in irgendeine Lethargie verfallen lasse, dann ist es doch klar, dass ich unzufrieden bin.
Ich höre irgendwie zu sehr auf, mein eigenes Leben zu leben. Ob wegen ihm oder ob das einfach nur ein Charakterzug bei mir ist, weiß ich nicht, es wirkt sich in jedem Fall negativ auf mein Seelenleben aus und auch auf meine Beziehung.
Zuletzt geändert von aymone am Do Feb 17, 2011 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
Man ist nicht negativ anders als andere, man nimmt sich nur so wahr, weil es einem eingeredet wurde. Daher verhält man sich anders und erfährt dafür Ablehnung, nicht für die eigene Person.

#17
liebe filialunae

ich kenne dieses gefühl sehr gut, dass ich mein eigenes leben aufhör zu leben. ich denke viel zu viel nach, mache mir probleme wo gar keine oder noch keine sind. denke viel zu viel über die beziehung nach, und wenns mir schlecht geht, projiziere ich es auf meine beziehung....
ich glaube auch das wichtigste ist, dass man mit dem eigenen leben zufrieden ist. mit beiden füssen auf dem boden steht und weiss wer man ist.
ich hoffe, dass du weitergekommen bist.

grüsse

galaxy